Luppen von Benjamin und Réné

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Hallo,

heute haben mir 2 Azubis, siehe Anschrift und Arbeitgeber unten, Reste Ihrer ersten traditionellen Eisenverhüttung durch einen Luppenofen vorbeigebracht.
Ich werde diese Stücke später dann noch ausschmieden.
Réné und Benjamin hatten sich vor Ort vorab hier informiert über unsere Verhüttungsversuche. Die Technik (Gebläse, Luftverteiler, Schläuche,Düsenstangen etc.) sich später dazu hier ausgeliehen.
Es sollte zum Ende Ihrer Ausbildung dieses Projekt umgesetzt werden, was anscheinend gut funktioniert hat.

Sie haben die Luppen aus Hämatit gewonnen.
Die Stücke, welche ich nun hier habe, wiegen 27kg. Sie haben aber noch mehr davon.

Ich finde es sehr löblich, dass Ihr Arbeitgeber, die Firma EschmannStahl das Projekt so akzeptiert und großzügig unterstützt und gefördert hat!

MfG
Markus Balbach





Réné Ziegeweidt / Benjamin Knüchel

Auszubildende Qualitätsmanagement

EschmannStahl GmbH & Co. KG
http://www.eschmannstahl.de
 

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Heute haben wir mal ein kleines Stück von Réné und Benjamin verhüttetes Roheisen uns vorgenommen.

Es ließ sich leicht im Feuer verschweißen, ohne das Bröckchen abbrachen.
Das Stück wurde 4x gedoppelt und dann zum Spitzbarren ausgeschmiedet, siehe Fotos!


Markus Balbach
 

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Top Arbeit:), halte sie mal kurz an den Bandschleifer, mich würde interessieren auf wieviel Kohlenstoff du sie schätzt.
Hab gestern überascht festgestellt, dass einer meiner letzten Spitzbarren, geschätzte 1% C haben muss.
Jedenfalls nahm er auch beim abschrecken in Wasser Glashärte an.

Ich werde mal versuchen,Lagen desselben mit welchen eines anderen Spitzbarren, ohne C zu verschweissen, und sehen wie das zeichnet.

Gruss unsel
 
@ unsel: Das interessiert mich brennend. Stell auf jeden Fall Bilder ein. Vielleicht kannst du ja immer vor bzw. nach jedem Falten ein keines Stück abschneiden. So dass man sieht, wie sich das Muster evtl. verändert, wenn sich der Kohlenstoffgehalt ausgleicht...

Gruß Jannis
 
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