stubenhocker
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Zu den Daten (laut CRKT):
M21, M16
Klingeblänge: 76mm, 76mm
Klingendicke: 3mm, 2mm
Grifflänge: 108mm, 102mm
Gewicht: 108g, 65g
Stahl: 8Cr14MoV, AUS-4
Der einzige größere bauliche Unterschied dieser beiden Messer ist am Backspacer zu finden. Das M16 besitzt einen Zytel-Backspacer, zwei kurze und zwei lange Schrauben fixieren diesen in dem dickeren, non-locking liner. Beim M21 sind zwei Gewindehülsen von beiden Seiten mit 4 Schrauben befestigt. Bei den Details gibt es allerdings einige Unterschiede. Der erste ist das beim M21 beide Liner gleich dick (und gut proportioniert) sind, beim M16 hingegen ist der verriegelnde Liner dünner als der gegenüberliegende und eigentlich mMn auch zu dünn. Weiterhin gibt es einen baulichen Unterschied beim AutoLAWKS, dass bei beiden Messern tadellos funktioniert. Beim M21 bewegt sich der Hebel direkt auf der Klingenachse, beim M16 auf einer Erhebung in der Zytel-Schale, wo wir beim nächsten Unterschied wären. Das M21 verfügt über sehr sauber gearbeitete und wieder gut proportionierte G-10-Schalen. Wie man aber oben schon sieht schlägt sich die Dicke der Liner und der Schalen (wie auch die dickere, wuchtigere Klinge) stark auf das Gewicht nieder. Hier hat das M16 ganz klar die Nase vorn. Das M16 wird in Taiwan produziert, beim M21 gehe ich aufgrund der Stahlsorte davon aus, dass es in China produziert wird. Auch die den eingefleischten China-Messer-Fans ala Tenacious und Vex bekannten einfach grandiosen tex-horx-Schrauben mit Antrieb in chinesischen Spezialmaßen und der Härte eines Gummibärchens sind beim M21 zu finden. Zwar bewahrt uns das Carson-Design mit gecheckerter Schlitzschraube an der Klingenachse hier vor dem Schlimmsten, aber die Schrauben für die Backspacer und den Clip sollte man auf jeden Fall auswechseln, zumindest wenn man vor hat, das Messer gelegentlich zu zerlegen. Zwar sind die Schrauben vom M16 auch nicht der Hit, aber wenn man ohne Loctite o.ä. arbeitet und vorsichtig ist, sollte man keine Probleme bekommen. Letztendlich empfiehlt sich aber auch hier ein Austausch.
Bei beiden Messern sind die Clips funktional, aber nicht sonderlich stabil. Die zu erreichende Schärfe ist zweimal ansehnlich, beim höher gehärteten 8Cr14MoV allerdings etwas langlebiger. Hier wurde schon mal über chinesische Stähle geschrieben, interessant ist, das CRKT tatsächlich zwischen 8Cr13MoV und 8Cr14MoV unterscheidet. Bei den Washern setzt CRKT sowohl beim M16 als auch beim M21 auf eine Kombination aus Bronze- und Teflonwashern, beim M16 auf der verriegelnden Seite ein Bronzewasher und auf der anderen ein Teflonwasher, beim M21 dito auf der verriegelnden und auf der anderen Seite zwei Washer, klingenseitig ein Bronzewasher und linerseitig ein Teflonwasher - wenns shön macht...
Mit etwas Geschick und der richtigen Schmiere (ja, CRKT empfiehlt auch Teflonwasher zu schmieren!) kann man es bei beiden Messern schaffen, dass sie gut flippen und die Klinge spielfrei verriegelt, beim M16 mir persönlich allerdings erst nach Einsatz von zwei Nylonwashern in Verbindung mit Ballistol.
Wenn ich bedenke, dass ich für beide Messer fast gleich viel bezahlt habe, ist es schon erstaunlich, wie viel mehr Messer man fürs Geld bekommt, wenn man sich für das M21 entscheidet. Hierbei handelt es sich um einen vollwertigen Folder, man könnte fast von einem gefühlten Fullsize-Folder sprechen, das M16 wirkt dagegen wie ein taktischer Brieföffner, die Zytel-Schalen vermitteln auch keinen wertigen Eindruck. Schöner finde ich beim M16 allerdings das Klingenfinish, dass zwar nur einfach gestrahlt ist, aber in Optik und Haptik der Titan-Nitrid-Beschichtung des M21 überlegen ist, wenn auch nicht in der Korrsionsbeständigkeit.
Fazit: Wer ein um jeden Preis ein kleines und leichtes Messer sucht, dass verlässlich funktioniert ist mit dem M16 sicherlich nicht schlecht beraten, allerdings für Aufgaben die Stabilität erfordern (mal ein bisschen Hebeln, etc.) sollte unbedingt zum M21 greifen - mMn für den Preis unschlagbar!
mfg, stubenhocker
M21, M16
Klingeblänge: 76mm, 76mm
Klingendicke: 3mm, 2mm
Grifflänge: 108mm, 102mm
Gewicht: 108g, 65g
Stahl: 8Cr14MoV, AUS-4
Der einzige größere bauliche Unterschied dieser beiden Messer ist am Backspacer zu finden. Das M16 besitzt einen Zytel-Backspacer, zwei kurze und zwei lange Schrauben fixieren diesen in dem dickeren, non-locking liner. Beim M21 sind zwei Gewindehülsen von beiden Seiten mit 4 Schrauben befestigt. Bei den Details gibt es allerdings einige Unterschiede. Der erste ist das beim M21 beide Liner gleich dick (und gut proportioniert) sind, beim M16 hingegen ist der verriegelnde Liner dünner als der gegenüberliegende und eigentlich mMn auch zu dünn. Weiterhin gibt es einen baulichen Unterschied beim AutoLAWKS, dass bei beiden Messern tadellos funktioniert. Beim M21 bewegt sich der Hebel direkt auf der Klingenachse, beim M16 auf einer Erhebung in der Zytel-Schale, wo wir beim nächsten Unterschied wären. Das M21 verfügt über sehr sauber gearbeitete und wieder gut proportionierte G-10-Schalen. Wie man aber oben schon sieht schlägt sich die Dicke der Liner und der Schalen (wie auch die dickere, wuchtigere Klinge) stark auf das Gewicht nieder. Hier hat das M16 ganz klar die Nase vorn. Das M16 wird in Taiwan produziert, beim M21 gehe ich aufgrund der Stahlsorte davon aus, dass es in China produziert wird. Auch die den eingefleischten China-Messer-Fans ala Tenacious und Vex bekannten einfach grandiosen tex-horx-Schrauben mit Antrieb in chinesischen Spezialmaßen und der Härte eines Gummibärchens sind beim M21 zu finden. Zwar bewahrt uns das Carson-Design mit gecheckerter Schlitzschraube an der Klingenachse hier vor dem Schlimmsten, aber die Schrauben für die Backspacer und den Clip sollte man auf jeden Fall auswechseln, zumindest wenn man vor hat, das Messer gelegentlich zu zerlegen. Zwar sind die Schrauben vom M16 auch nicht der Hit, aber wenn man ohne Loctite o.ä. arbeitet und vorsichtig ist, sollte man keine Probleme bekommen. Letztendlich empfiehlt sich aber auch hier ein Austausch.
Bei beiden Messern sind die Clips funktional, aber nicht sonderlich stabil. Die zu erreichende Schärfe ist zweimal ansehnlich, beim höher gehärteten 8Cr14MoV allerdings etwas langlebiger. Hier wurde schon mal über chinesische Stähle geschrieben, interessant ist, das CRKT tatsächlich zwischen 8Cr13MoV und 8Cr14MoV unterscheidet. Bei den Washern setzt CRKT sowohl beim M16 als auch beim M21 auf eine Kombination aus Bronze- und Teflonwashern, beim M16 auf der verriegelnden Seite ein Bronzewasher und auf der anderen ein Teflonwasher, beim M21 dito auf der verriegelnden und auf der anderen Seite zwei Washer, klingenseitig ein Bronzewasher und linerseitig ein Teflonwasher - wenns shön macht...
Mit etwas Geschick und der richtigen Schmiere (ja, CRKT empfiehlt auch Teflonwasher zu schmieren!) kann man es bei beiden Messern schaffen, dass sie gut flippen und die Klinge spielfrei verriegelt, beim M16 mir persönlich allerdings erst nach Einsatz von zwei Nylonwashern in Verbindung mit Ballistol.
Wenn ich bedenke, dass ich für beide Messer fast gleich viel bezahlt habe, ist es schon erstaunlich, wie viel mehr Messer man fürs Geld bekommt, wenn man sich für das M21 entscheidet. Hierbei handelt es sich um einen vollwertigen Folder, man könnte fast von einem gefühlten Fullsize-Folder sprechen, das M16 wirkt dagegen wie ein taktischer Brieföffner, die Zytel-Schalen vermitteln auch keinen wertigen Eindruck. Schöner finde ich beim M16 allerdings das Klingenfinish, dass zwar nur einfach gestrahlt ist, aber in Optik und Haptik der Titan-Nitrid-Beschichtung des M21 überlegen ist, wenn auch nicht in der Korrsionsbeständigkeit.
Fazit: Wer ein um jeden Preis ein kleines und leichtes Messer sucht, dass verlässlich funktioniert ist mit dem M16 sicherlich nicht schlecht beraten, allerdings für Aufgaben die Stabilität erfordern (mal ein bisschen Hebeln, etc.) sollte unbedingt zum M21 greifen - mMn für den Preis unschlagbar!
mfg, stubenhocker
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