Mahagoni als Griffholz geeignet?

nafetshtor

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Hallo, ich habe heute ein 40 Jahre altes Stück Mahagoni bekommen. Es hat keine Risse und ist nicht morsch. Lässt sich damit was anfangen?

Gruß
 
Kurze Antwort : Ja. Ist zwar nicht das härteste Holz aber es ist verwendbar. Kommt auch noch darauf an welche Mahagoniart...
Nach dem Finish gut versiegeln.
 
Moin

Habe eine Moraklinge mit einem Mahagonigriff versehen. Dient nun schon seid ein paar Wochen als Bastelmesser. Nebst öfter mal nass werden und rumbiegen. Bisher gibts keine Probleme.
Meins ist sicher nicht das härteste Mahagoni.
Habe es 4 tage in Öl schwimmen lassen.

Finde es für schöne Messer aber nicht so toll da es eine ziemlich gleichmässige Masserung aufweist.
 
Ich habs jetzt mal drauf angelegt. Es geht, aber reißt EXTREM leicht aus. Also mit neuen Holzbohrern isses kein Problem, aber wenn die nur etwas stumpf sind, wars das.
 
Dann würde ich die Finger davon lassen.
Scheint ein ziemlich loses Zellgefüge zu haben. Das zieht dann später reichlich Feuchtigkeit.

Auf jeden Fall gut und reichlich imprägnieren / ölen.
 
Ich habe den Griff mit einer Mischung aus Parkettreiniger und Spiritus getränkt. :glgl::glgl::glgl: jetzt ist die Oberfläche sehr angenehm und relativ fest. Es zu stabilisieren wäre einen Versuch wert.
 
Hallo, ich kenne das Holz nicht, probiers doch aus :teuflisch Ich denke, dass es mit jedem Holz relativ gut geht, mein letzter Versuch mit Eiche war auch ganz ok.
 
Na Eiche ist halt Eiche. Eiche geht fast immer ( aber immer schön das kernholz nehmen ;) )

Bankrai sagt mir gar nix. Könnte aber eine Unterart des Mahagoni sein.
Wie Makore etc. auch.Alles änlich fest wie Mahagoni, aber nur wo Mahagoni drauf steht ist auch Mahagoni drin :)
Das andere sind meißt Mischformen die schneller wachsen und dadurch schneller Geld bringen. Dafür aber oft auch nicht die Qualitäten haben.

Jeh nach Art der stabilisierung kannst du auch Balsaholz als Griff nehmen ;)
 
Wo Bankirai botanisch herkommt weiss leider nicht, jedoch wird es vornehmlich im Bau von Aussenterrassen als Bodenbelag verwendet, und die es soll so bis zu 50 Jahre halten, von daher müsste man es als Griffholz verwenden können! (Vergleich: Eiche ca. 15 - 30 Buche 1 bis 3)
Behandeln ist daher IMO nicht nötig.

Da ich jedoch vermute, dass das Holz relativ schnell gewachsen sein dürfte, nehme ich an, dass die Maserung nicht wirklich etwas besonderes darstellt, hier könnte man evtl. noch etwas tätig werden!

Die Festigkeit dürfte allerdings nicht allzuhoch liegen. Eher im Bereich von Lärche, Douglasie, Birke... Aber definitiv als Griff geeignet,

Ich glaube mich lediglich erinnern zu können, dass man das Holz mit Edelstahlschrauben zusammenschrauben soll, bin mir da aber nicht 100%ig sicher!

Gruß Christian
 
Eiche hab ich auch schon erfolgreich versucht.
Ich hab noch so ne alte, wirklich als solche nicht mehr zu gebrauchene, Wasserwage, aus "echt Indisch Teak"; dürfte wohl auch gehen?:argw:
Bankirei wird doch als Ersatz für Teak verwendet,oder? Terrassenböden und so. Wie ich mal gehört habe nur aus Urwäldern, Plantagen gibt es davon erst wenn der Wald mit den Bäumen verkauft ist. Deshalb Plantagen Holz:teuflisch. Sagt ja nicht wann es auf der Fläche stand.:glgl:

Achja, das Holz soll etwas giftig sein, wohl nicht soo stark wie Eibe.
 
Bankirai hab ich kürzlich erst verarbeitet, als Griff für eine Machete (waren Reste von Terrassen-Dielen).

Stabil genug ist es auf jeden fall, die Maserung dagegen ziemlich langweilig und relativ einheitlich.

Da Holz dunkelt jedoch mit der Zeit nach. Geölt habe ich mit dem Vesperbrett-Öl aus einem blau-gelben Möbelhaus mit schwedischem Hintergrund.

Und ja, beim bearbeiten ist der Staub durchaus reizend, also Atemschutz / Brille angesagt.:hmpf:
 
Merci allerseits,

werds einfach versuchen ein >Messergriff aus Bankirai zu machen und das Resultat dann posten :)

gruß, rüben
 
Ich finde ja, Bankirai splittert sehr stark, man bekommt es schlecht glatt und die Splitter eitern wirklich sehr langsam raus. :hehe:
 
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