Torsten Pohl
Mitglied
- Beiträge
- 2.452
immer zäher!
Von vorn, ich probiere im Moment mit folgende Materialkombi für Damast.
C60,
Feile, (Schneideinlage)
Blattfeder (Vorkriegs "Adler", genaue Bezeichnung unbekannt Restposten Rohmaterial also eigentlich neu sprich unbenutzt. )
Das ganze lies sich nicht ganz so einfach verschweißen (im Vergleich zu bewährten Kombinationen), aber nach etlichen anläufen funktioniert das jetzt relativ problemlos, wenn auch mit wesentlich höherem Kraftaufwand.
Beim Umformen sprich ausschmieden ist mir jetzt aufgefallen das diese Materialkombi immer schwieriger zu verformen ist, obwohl ich die Temp eigentlich immer gleichmäßig halte und Grundsätzlich eher zu heiß als zu kalt schmiede (ist auch nicht richtig, ich weiß, lass die Klingen aber nicht auskohlen, so heiß ist es dann doch nicht!)
Und das obwohl das Material ja eigentlich dünner wird.
Klar beim Umformen wird ja auch zu einem gewissem Maß nennen wir es einfach mal "Verdichtet" (auch eigentlich falsch oder).
Aber so brutal wie bei dieser Kombination ist mir das noch nie untergekommen.
Mein erster Gedanke war das der Materialmix bereits Härte annimt, tut er aber nicht, lässt sich einwandfrei feilen kann also nicht hart sein, auch ein erneutes Weichglühen bzw. Normalisieren zwischendurch veränderte nichts an der Widerspänstigkeit beim umformen.
Kann mir jemand das erklären? Ich stehe da vor einem Rätzel??
Herauskommen auf jeden fall schön zeichnende Damastmuster/Klingen, die sich dünn gechliffen fast um die Ecke biegen lassen (mit Gewalt), und doch wieder zurück in Ausgangsposition gehen, sehr scharf werden und die Schärfe auch sehr gut halten, Ausbrüche finde ich zB. auch bei härterem gebrauch nicht.
So schlecht kann das also nicht sein.
Da ich die Härte nicht messen kann, schätze ich mal so um die 56-58Hrc eine neue Qualitätsfeile hat zumindest keine Chance.
Ich weiß, irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen, ist aber so.
Tschau Torsten
Von vorn, ich probiere im Moment mit folgende Materialkombi für Damast.
C60,
Feile, (Schneideinlage)
Blattfeder (Vorkriegs "Adler", genaue Bezeichnung unbekannt Restposten Rohmaterial also eigentlich neu sprich unbenutzt. )
Das ganze lies sich nicht ganz so einfach verschweißen (im Vergleich zu bewährten Kombinationen), aber nach etlichen anläufen funktioniert das jetzt relativ problemlos, wenn auch mit wesentlich höherem Kraftaufwand.
Beim Umformen sprich ausschmieden ist mir jetzt aufgefallen das diese Materialkombi immer schwieriger zu verformen ist, obwohl ich die Temp eigentlich immer gleichmäßig halte und Grundsätzlich eher zu heiß als zu kalt schmiede (ist auch nicht richtig, ich weiß, lass die Klingen aber nicht auskohlen, so heiß ist es dann doch nicht!)
Und das obwohl das Material ja eigentlich dünner wird.
Klar beim Umformen wird ja auch zu einem gewissem Maß nennen wir es einfach mal "Verdichtet" (auch eigentlich falsch oder).
Aber so brutal wie bei dieser Kombination ist mir das noch nie untergekommen.
Mein erster Gedanke war das der Materialmix bereits Härte annimt, tut er aber nicht, lässt sich einwandfrei feilen kann also nicht hart sein, auch ein erneutes Weichglühen bzw. Normalisieren zwischendurch veränderte nichts an der Widerspänstigkeit beim umformen.
Kann mir jemand das erklären? Ich stehe da vor einem Rätzel??
Herauskommen auf jeden fall schön zeichnende Damastmuster/Klingen, die sich dünn gechliffen fast um die Ecke biegen lassen (mit Gewalt), und doch wieder zurück in Ausgangsposition gehen, sehr scharf werden und die Schärfe auch sehr gut halten, Ausbrüche finde ich zB. auch bei härterem gebrauch nicht.
So schlecht kann das also nicht sein.
Da ich die Härte nicht messen kann, schätze ich mal so um die 56-58Hrc eine neue Qualitätsfeile hat zumindest keine Chance.
Ich weiß, irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen, ist aber so.
Tschau Torsten