Mehr Fotos kommen noch, versprochen.
Geschliffen habe ich die die Klinge auf einem auf Rechts/Linkslauf umgebauten
Quantum Tellerschleifer. Das Ganze hat ziemlich lange gedauert weil:
1. Ich ziemlich zögerlich vorgegangen bin (naja es war ja das erste mal)
2. Ich zu früh auf feinere Körnungen umgestiegen bin
3. Das Schleifpapier von mittlerer Qualität war
Die Griffschalen sind mit Pattex Stabilit verklebt, der einzige Pin (3mm Mosaikpin von Weber Knives,
den ich nicht zu verspielt finde) dient in erster Linie dazu die beiden Griffschalen auszurichten.
Ich vertrau mal der modernen Klebstoffchemie

.
Die Klinge ist glasperlengestrahlt, ein Hochglanzfinish würde ich mir mit entsprechendem Equipment
vorstellen können, habe ich aber nicht und gefällt mir nicht so gut. Wie man mit feinem Schmirgelpapier ein schönes gleich mässiges Satinfinish hin bekommt ist mir im Augenblick noch ein Rätsel.
Den Griff habe ich nach dem Verschleifen einige Zeit in warmen dünnflüssigem Möbelöl gebadet.
Aufgrund der Grobporigkeit von der Wenge und den relativ dünnen Schalen (5mm) gehe von einer nahezu
vollständigen Durchtränkung aus. Nachdem das Öl trocken war habe ich den Griff zusätzlich mit Heisswachs versiegelt.
Zur Brauchbarkeit:
Ich halte das Messer für sehr brauchbar, schließlich war dies eine der Motivationen mit dem Messerbau anzufangen.
Ich finde nämlich viele der "Von der Stange" Küchenmesser nicht so brauchbar.
Aber jeder hat hier so seine eigenen Vorstellungen.
Zur Überprüfung der Ergonomie hatte ich ein Modell aus Alublech mit aufgepappten Griffschalen angefertigt.
Danke auch an das gesamte Forum, ich habe hier viele wertvolle Informationen bekommen....