Günther
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Ich möchte Euch meine drei Erstlinge vorstellen, was das Schmieden betrifft.
Bisher hab ich nur aus Flachstahl herausgearbeitet.Schmieden ist aber noch um ein Vielfaches Toller
.
Seit ich meine Gasesse in Betrieb genommen habe, kann ich mir gar nicht erklären, wie ich 30 Jahre ohne diese leben konnte.
Eigentlich sollte ja jeder so ein Ding haben.
Zu den Messern:
Das Große:
Stahl:50CrV4 (1.8159) ich weiß, ist nicht der Überdrüberstahl mit 0,5% Kohlenstoff, aber war gratis ( Führungssäule aus einer Tiefziehpresse).
Griff
fefferholz mit einer Mischung aus Tungöl und Orangenöl Impregniert (riecht herrlich).
Pins:Bronze
GL:30,5cm
Klinge:18cm
Stärke:4mm
Klingenhöhe:4cm
Das Mittlere:
Stahl:Kugellager aus Tiefziehpresse
Griff:Esche Maser (stinkt furchtbar beim bearbeiten) mit einer Mischung aus Tungöl, Balsamterpentin und Bienenwachs impregniert - jetzt riecht´s wieder gut.
Leder und Bronze
GL:25,5cm
Klinge:12,5cm
Stärke:ca. 3,5mm
Klingenhöhe:3cm
Das Kleine:
Stahl:1.3505 (Alte Führungssäule)
Griff:Ahorn verkernt, Leder, Hirschgeweih, Bronze alles mit einer Mischung aus Leinöl, und Karnubawachs und Alkannawurzel impregniert.
GL:21,5cm
Klinge:9,5cm
Stärke:ca:3mm
Höhe:2,5cm
Alle Messer wurden 5x Normalisiert, Weichgeglüht und Spannungsarmgeglüht.Nach dem Härten 2x angelassen.
Die Klingen habe ich in heißer Zitronensäure geätzt.Beim Kleinen läßt sich eine verschwommene Härtelinie erahnen, beim Mittleren auch aber beim Großen ist die Klinge nur Gleichmäßig mit dunlen Grauen feinen unterbrochenen Linien überzogen.
Keine Ahnung warum, macht sich aber ganz gut, gibt dem Messer etwas rustikales.
Die Fingerabdrücke auf den Scheiden sind fon meiner Tochter, hab ich nicht bemerkt.
Bei den Messern ist wieder einiges nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe.Das Leder vom Kleinen ist nach der Fertigstellung geschwunden, so das man jetzt einen Übergang zum Bronze spürt.
Da ich frei Hand schleife, sieht man das bei genauem hinsehen auch.
Das Scheidenbauen ist überhaupt nicht mein Ding, aber sie sind Zweckmäßig
Bisher hab ich nur aus Flachstahl herausgearbeitet.Schmieden ist aber noch um ein Vielfaches Toller



Seit ich meine Gasesse in Betrieb genommen habe, kann ich mir gar nicht erklären, wie ich 30 Jahre ohne diese leben konnte.
Eigentlich sollte ja jeder so ein Ding haben.
Zu den Messern:
Das Große:
Stahl:50CrV4 (1.8159) ich weiß, ist nicht der Überdrüberstahl mit 0,5% Kohlenstoff, aber war gratis ( Führungssäule aus einer Tiefziehpresse).
Griff
Pins:Bronze
GL:30,5cm
Klinge:18cm
Stärke:4mm
Klingenhöhe:4cm
Das Mittlere:
Stahl:Kugellager aus Tiefziehpresse
Griff:Esche Maser (stinkt furchtbar beim bearbeiten) mit einer Mischung aus Tungöl, Balsamterpentin und Bienenwachs impregniert - jetzt riecht´s wieder gut.

Leder und Bronze
GL:25,5cm
Klinge:12,5cm
Stärke:ca. 3,5mm
Klingenhöhe:3cm
Das Kleine:
Stahl:1.3505 (Alte Führungssäule)
Griff:Ahorn verkernt, Leder, Hirschgeweih, Bronze alles mit einer Mischung aus Leinöl, und Karnubawachs und Alkannawurzel impregniert.
GL:21,5cm
Klinge:9,5cm
Stärke:ca:3mm
Höhe:2,5cm
Alle Messer wurden 5x Normalisiert, Weichgeglüht und Spannungsarmgeglüht.Nach dem Härten 2x angelassen.
Die Klingen habe ich in heißer Zitronensäure geätzt.Beim Kleinen läßt sich eine verschwommene Härtelinie erahnen, beim Mittleren auch aber beim Großen ist die Klinge nur Gleichmäßig mit dunlen Grauen feinen unterbrochenen Linien überzogen.
Keine Ahnung warum, macht sich aber ganz gut, gibt dem Messer etwas rustikales.
Die Fingerabdrücke auf den Scheiden sind fon meiner Tochter, hab ich nicht bemerkt.
Bei den Messern ist wieder einiges nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe.Das Leder vom Kleinen ist nach der Fertigstellung geschwunden, so das man jetzt einen Übergang zum Bronze spürt.
Da ich frei Hand schleife, sieht man das bei genauem hinsehen auch.
Das Scheidenbauen ist überhaupt nicht mein Ding, aber sie sind Zweckmäßig