Messer "aufwerfen" - nur bei Spyderco?

Laimis

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Hi Leute,

ein Freund von mir behauptet felsenfest, dass man nur Messer von Spyderco "aufwerfen", d.h. mit einer schnellen Handbewegung zum öffnen bringen, kann.

Leider hab ich noch nicht so viel Erfahrung damit gesammelt.. :D

Könnt ihr seine Aussage wiederlegen? :steirer:

mfG Laimis
 
Das stimmt sicher nicht. Das funktioniert mit sehr vielen Messern. Je nach Art der Verriegelung geht es entweder leichter oder schwerer, aber das ist bei allen Produzenten so, nicht nur bei Spyderco.
 
Das funktioniert bei allen Taschenmessern, bei denen keine axiale Federlast auf der Klinge im geschlossenem Zustand wirkt, wie bei der
Backlock Verriegelung. Bei denen wirds schwieriger.

Linerlock, Framelock und ähnliche lassen sich meist ganz gut aufwerfen,
egal welcher Hersteller die gebaut hat...
 
spydercos kannst du aufwerfen, indem du sie am loch haeltest, schaerfe weg von dir und den griff so, das er beim oeffnen nach unten klappt. dann einfach das messer in der hand nach unten wuchten und gut festhalten.

ist wohl spyderco typisch (angeblich) mein crkt hawk dog kanns auch sehr gut.
 
spydercos kannst du aufwerfen, indem du sie am loch haeltest,
Das funktioniert natürlich auc bei anderen Messern mit "Loch" - z. B. "Grippi".

Eine andere Möglichkeit des "Auswerfens":
Am Griffende halten Klingenrücken (in geschlossenen Zustand, zwischen Dauemen und Zeigefinger, Tip up) nach vor (von dir weg).
Dann Messergriff ruckartig nach unten schleudern - Klinge schnappt auf.
Du hälst dass Messer dann mit der Schneidkante nach vorn.
Zu sehen in dem Film "Cliff Hanger".
So ziemlich am Anfang öffnet da ein älterer Herr sein Endura so ...
Endura ist allerdings ein Backlock - trotzdem funktioniert's, weil die Klinge "relativ schwer" ist.

cu
jens
 
Moin!

Geht auch bei Messern ohne Klingenloch, geht auch bei Messern mit Druck auf der Klinge und "Zurückholen" teilgeöffneter Klingen, also z.B. bei Backlocks.

Ist natürlich einfacher bei Liner Locks usw., bei denen nur der kleine "Sicherungspunkt" auf der Platine seitlich gegen die Klinge drückt und diese im Rahmen festhält, ohne weiteren Seitendruck oder Verschlußdruck.

Aber ich öffne selbst meinen im Verschluß knochenharten Backlock-Folder Extrema Ratio M.P.C. mit Wave-open, man muß halt ein kleines bißchen mehr Schwung geben. Haltung ist dabei normale Griffhaltung, nur der Klingenweg muß eben frei bleiben...

Kontrollierter ist so eine Öffnung mit dem Carson-Flipper bei einem Liner Lock natürlich - aber das satte "KLACK!!" beim Wave-Open eines M.P.C. oder eines Nemesis ist schon ein hübsches Geräusch, dagegen klingt so ein normaler Springer lustig wie eine Kinderrassel...:)

Micha M.
 
also das "aufwerfen" geht bei so gut wie jedem meiner einhandmesser - der klingengang muss dazu fein eingestellt und hin und wieder nachjustiert werden.
das ergebnis: so gut wie kein klingenspiel und trotzdem leichtgängig und sicher verriegelnd.

-benchmade monochrome
-crkt crawford-kasper(-le)
(mit druck auf den daumenpin und leichter bewegung aus dem handgelenk)

-kershaw storm II
sowohl mit daumen als auch mit zeigefinger mit einem schwung zu öffnen.

btw: mit meinem ausgeleierten opinel klappts auch hin und wieder ^^
 
spydercos kannst du aufwerfen, indem du sie am loch haeltest, schaerfe weg von dir und den griff so, das er beim oeffnen nach unten klappt. dann einfach das messer in der hand nach unten wuchten und gut festhalten.

funktioniert auch mit einem (straffen) Buck 110. Der Griff ist recht schwer, das unterstützt die Schnappbewegung. Bei Backlocks mit leichterem Griff funktioniert das (zumindest bei mir) nicht.
Linerlocks lassen sich - zumindest wenn man die Klinge schon mal einen halben Zentimeter "ausgeschoben hat - recht leicht "aufwerfen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Puma "Sergant" und z.B. Spyderco "Jess Horn" geht das auch probelmlos. (und da ist nix mit Klinge einstellen)!
 
Sehr gut geht das auch bei den SAKs mit Einhandbedienung,

z.b. dem Trailmaster, dem GAK oder aber auch dem Rescuetool, die haben alle ebenfalls ein Loch zum öffnen...
 
Hallo!

Auf das Klingenloch kommts beim Aufwerfen nicht unbedingt an - das geht auch bei normalem Erfassen des Griffs, nicht der Klinge am Klingenloch. Und bei genügend breiten Klingen, bzw. einem genügend weiten Herausstehen eines Teils der Klinge seitlich aus dem Griff, funktioniert auch die Variante der Haltung an der Klinge ohne Klingenloch.

Micha M.
 
was ich zum aufwerfen empfehlen kann ist das crkt-m16-13 mit flipper.geht schön schnell und sichert absolut sicher.klingenspiel ist gleich null.kraftaufwand hierfür eher minimal

grüße frederikson
 
Hi,

Geht bei den Spydies auch anders. Ihr könnt die auch am Griff festhalten und auwerfen. Packt das Messer am Griff so das der Daumen in der Mulde vom Clip sitz, die Klingenspitze zeigt nach unten. Jetzt nur noch nach unten schnellen und das Messer ist auf. Wenn ihr dabei euer Handgelenkt noch ein bischen dreht geht es einfacher. Vielleicht ein bischen komisch beschrieben, haut aber auf jeden Fall hin.

Gruß Robert
 
aber das satte "KLACK!!" beim Wave-Open eines M.P.C. oder eines Nemesis ist schon ein hübsches Geräusch
Stimmt, Micha! Eine ordentliche akustische Rückmeldung des erfolgreichen Vollzugs des Verriegelungsvorgangs hat schon was. :super:

Seitdem ich meine Messer mit Christophs Krytox malträtiere, läßt sich sogar mein Sebenza mit einem lockeren Schwung aus dem Handgelenk aufschnappen. Natürlich wirds dabei am Griff gehalten.

Bis denne!
Frank
 
Ja mit sattem Klack, ohne Öl und Wasser bei meinem alten SMF.

Beide Varianten.
 
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