Messer aus USA

Zum Thema Zoll: Ja, wir posten jetzt alle hierein, wie man den Zoll und das Finanzamzt bescheisst. Und wer dann Besuch bekommt, eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung am Buckel hat und über eine Rechtsschutzversicherung oder einen dicken Geldbeutel verfügt, der wende sich bitte vertrauensvoll an mich, ich gebe das dann weiter :steirer:

Im Ernst, ein paar Tips aus meinem - sich aufbauenden :) - Erfahrungsschatz und den Beiträgen von anderen:

Shipping über United States Postal Service Express Mail (wie heisst das nochmal in kurz), ist schnell (ca 7Tage) und rel. preiswert.

Immer Rechnung beilegen. Wenn das Packerl beim Zoll landet und geöffnet wird (kann sein, kann nicht sein) wirds sonst problematisch. Ohne Rechnung kann kein Zoll/Einfuhrumsatzsteuer berechnet werden, ohne Bezahlung bleibts halt liegen. Dann musst Du entweder einer Rechnung hinterherrennen oder der Zoll schätzt. Das kann dann ganz dumm laufen.

Je nach Versandart möchte dann der Postbote/Kurier Zoll/Steuer von Dir haben. Das finde ich recht praktisch, besser als die früher übliche Rennerei zum Zollamt.

Bisher kam bei mir alles ohne Probleme an. Auch die meisten Versender sind sehr nett und hilfsbereit. Wenn Du was spezielles oder einen bestimmten Händler im Auge hast, kannst Du ja hier posten, evtl. hat da jemand schon konkrete Erfahrungen gemacht.

Bei Preisvergleichen: Denk immer daran, dass noch Shipping dazukommt und auf das Ganze dann noch Zoll und darauf noch 16% Einfuhrumsatzsteuer - siehe Rechner. Sehr oft rentiert sich der Import dann gar nicht mehr. Vergleiche mal die Preise bei unseren Sponsoren mit US Preisen + nachfolgenden Kosten.
Das bezieht sich natürlich nur auf Serienmesser, bei customs siehts wieder ganz anders aus.

Gruesse
Pitter
 
Das mit dem zum Zoll rennen, habe ich zwar schon öfter gelesen, aber noch nie erlebt. In der Provinz war es bis jetzt immer so (schon vor 4--5 Jahren bis heute), daß dem Paket entweder ein Zollbescheidt beiliegt, dem später eine Rechnung folgte (oder auch nicht :steirer: ), oder daß die Rechnung gleich beiliegt, oder daß es den Zoll gar nicht interessiert hat :D. Erst (Zoll) zahlen, dann Ware habe ich noch nie erlebt, Zoll ging immer bequem per Überweisung, nach Erhalt der Rechnung.
 
@hanker: Bei Privatgeschäften kann ich da nix zu sagen. privat bestelle ich erst aus den USA, seit ich hier im Forum bin :)

Beim gewerblichen Handel wars bis vor zwei Jahren, seither hab ich damit nix mehr zu tun, oft/meist/immer ein ewiges trara, egal ob raus oder rein, mit regelmässigen Terminen beim Hauptzollamt. Wie beim Zahnarzt. :irre: Vielleicht kommts aufs Zollamt an, ob der Absender als Firma erkennbar ist, was da drin ist oder auf das Wetter ;)

Gruesse
Pitter
 
zu thema zoll könnte ich prosa verfassen... da habe ich schon absolut alles erlebt. das geht von problemlos, z.b. zoll beim postboten bezahlen (deutsche bundespost),oder bei paketdiensten überweisen, bis zum persönlichen verzollen beim zollamt und schlimmerem (vorübergehende beschlagnahme und plötzlicher wiederfreigabe). die zöllner zeichnen sich in der regel durch detaillierte unkenntnis der materie aus zu ersehen aus äußerungen wie: das wäre aber verboten, wenn es zweischneidig wäre, oder?!? (9 inch fixed blade!!!!)
 
Zurück