... braucht man für solche Zwecke (Unfallopfer von Sicherheitsgurten befreien, Schals durchschneiden, etc.) wirklich feststehende Messer mit mehr als 12cm Klingenlänge oder Klappmesser mit Einhandbedienung ... ?
Braucht man einhändig zu bedienende Labellos?
Wäge eben mal Vorteile zu Nachteile ab, indem Du siehst, was es tatsächlich gibt und dagegen die Alternativen aufzeigst, dann kommst Du von selbst darauf. Hilfsweise schaust Du Dir an, was am Markt geboten wird.
Feststehende Rettungsmesser sind eher kurz gehalten. Klinge bis 10 cm. Hier stellt sich also die Frage nicht, weil der Regelfall keine Messer mit 12+ vorsieht.
Klappmesser immer einhändig. Die Frage aber, ob man das braucht ist jedoch eine blöde Frage. Eine gute Frage wäre, warum diese Messer einhändig zu bedienen sind.
Die blöde Frage will gar keine Antwort, ihre Fragerichtung zeigt schon offen, dass man gar nicht verstehen will. Ihr Charakter ist der einer rhetorischen Frage, die eine Antwort schon vorwegnimmt.
Die Antworten auf die gute Frage findest Du hier zu Hauf.
Aber mir geht das alles zu sehr in Richtung "Erforderlichkeit".
Eine Erforderniss ist nach Gesetz nicht nötig.
Man sollte aus dem Anfangsbeitrag folgende Farge ableiten:
"Was wäre, wenn mir diese Situation begegnet (ein Mensch braucht Hilfe, man benötigt ein Schneidwerkzeug) und mein Messer ist nur deshalb so fummelig, man verliert unnötig Zeit, weil ich das bessere Messer aus Angst vor den Unwägbarkeiten des neuen Gesetzes zu Hause ließ?"
und den Schluss ziehen:
Immer das bessere Messer mitnehmen.
Das ein Taschenmesser in der Tasche zu 100% im beabsichtigten Gebrauch steht, im Gegensatz zu einem Spezielmesser, (soviel zu der Frage wozu ein Taschenmesser in der Tasche steckt) können wir wannanders diskutieren.