Und da sind wir schon
Also Thema Messer Fotografieren.
1. Eingebauten Blitz aus. Aus, immer aus, definitv aus, nie ein
ist viel zu gerichtet, gibt nur Schatten, Reflexe, vergessen. Wenn der auf Automatik ist, schaltet der sich natuerlich immer ein, sobald zu wenig Licht da ist, das taugt nix. Wenn das die Kamera nicht kann, aegern.
2. Beleuchtung. Im einfachsten Fall zwei Halo Gluehlampen vom Baumarkt, von zwei Seiten, weisses Butterbrotpapier zur Streuung davor. Auf die Wärmeentwicklung aufpassen. Besser: Tageslicht Leuchtstoffroehren (Osam Lumilux de luxe oder so aehnlich, jedenfalls mit 5000 Kelvin) mit Vorschaltgerät oder Tageslicht Fotolampen 500W. Wenn man Platz hat, kann man auch mit Baustrahlern probieren. Nach oben gibts kein Limit, aber man kommt mit wenig aus wenn man will.
Blitz wuerde ich generell nicht empfehlen. Das geht natuerlich, aber ohne vernuenftige Blitze, davon ein paar Stueck, Softboxen, Blitz Belimesser und vieeeeeeeeeel Probieren und Erfahrung wird das nix.
3.Stativ kaufen. Entweder normales oder Manfrotto Magic Arm. Was das ist, siehst Du an dem Bild unten dran. Kann man in alle Ebenen neigen udn mit dem Klemmhebel werden geichzeitig alle gelenke fixiert. Superpraktisch. Ohne Stativ gehts nicht. Du brauchst fuer Aufnahmen von Messern eine grosse Schärfentiefe - zumindest wenn die Messer nicht genau in Film/Sensorebene liegen. Dazu muss man die Blende maximal schliessen - > verwackelt -> Stativ. Am besten auch auf dem Stativ per Fernausoeser ausloesen.
Wenn man die Belichtung der Kamera, in dem Fall hier die Blende, nicht manuell einstellen kann, ist man eh der Dumme -> gell Ray
:fack:
Bei mir siehts im Moment so aus wie auf dem Bild unten. Das muss man so nicht haben, kann man auch selber basteln oder anders aufbauen, aber halt so mal als Richtung.
Die beiden Leuchtstoffroehren machen mehr oder weniger diffuse seitliche Beleuchtung, die Fotolampe strahlt ueber die Decke indirekt von oben. Dazu kommt die Woche noch ein Leuchtpult von unten und ein Cocoon Lichtzelt. Ohne Lichtzelt ists ein elendiges Gepfriemel und man bekommt einfach keine gleichmässige Ausleuchtung hin. Gerade bei Digis, die eh so wenig Belichtungsstufen vertagen, ist eine weiche relativ kontrastarme Ausleuchtung wichtig.
Wer lustig ist, baut sich das selber. Eine Rolle Translum - das ist die Plastikfolie, die ich per Klettband an den Leuchtstoffroehren dran hab - ein Holzgestell, Klebeband, vier 50Watt 220V Halostrahler samt Klemmsockel bei Obi und fertich. Damit kann man den Aufnahmetisch samt Lichtzeltt bastel. Ist aber nedd billich, so ne Rolle IIRC 150x500 kostet um die 50EUR.
Sinnvoll ists, immer die gleichen Lampen zu verwenden, nicht gemischt - sonst bekommt man keinen sauberen Weissabgleich hin. Ob das jetzt aber Halo oder Tageslichtlampen sind, ist eigentlich egal. Fuer analog gibts Filter, bei digital machts die Kamera. Bei Tageslichtleuchten tut man sich halt bei der Beurteilung der Farben etwas leichter.
Hoffe das hilft, wenn was unklar ist, fragen.
Gruesse
Pitter