Messer für Anfänger - Haiku vs Tojiro

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SHAGOON

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Hallo,

ich suche ein scharfes Messer für Anfänger - bisher benutze ich nur die Kaufhausware :(

Es sollte ein Santoku oder ein Gyotu/Chefmesser sein.

Das Thema ist natürlich nicht neu und mir ist beim Stöbern aufgefallen, das häufig die Messer Tojiro aus der DP3 Serie empfohlen werden. Generell bin ich ja schon mit Tojiro einverstanden insbesondere weil der Preis sehr o.k. zu sein schein.

Einziges Manko sehe ich nur bei dem Griff: Ich finde ja, dass so ein Holzgriff wie ihn die Haiku Messer haben viel schöner ist als die der Tojiro DP3 Messer.

Fragen:
(1) Sind die Tojiro DP3 Griffe von der Qualität besser/schlechter oder wieso gibt es nur in der Yasuki Shirogami Serie Magnolienholz-Griffe?

(2) Welche Unterschiede (Vorteile Nachteile) habe die Tojiro DP3 gegenüber den Tojiro Yasuki Shirogami?

(3) Macht es Sinn auf den hellen Holzgriff (z B. Magnolienholz) Wert zu legen?

Vielen Dank im voraus für die Entscheidungshife!

Beste Grüße
SHAGOON
 
Hallo Shagoon,

so ziemlich die gleiche Frage habe ich mir vor einiger Zeit auch gestellt: Ich wollte ein japanisch anmutendes Messer - also keinen genieteten Griff, rostfrei wäre mir auch irgendwie lieber gewesen, auf eine hohe Härte des Stahls wollte ich auch nicht verzichten.

Diese Anforderungen sind mittlerweilse erfüllt, allerdings durch mehrere Messer :).

Mein Tip: Kauf Dir eine Tosa Hocho mit Schleifstein, dazu findest Du eine Menge hier im Forum. Diese Messer sind sehr preiswert (keinesfalls billig) und Du lernst die Vor- und Nachteile japanischer Messer kennen.
Die Tojiro DP3 Serie kenne ich nicht, ich habe mir bei japanesechefsknife.com ein Petty und ein Honesuki aus der DP Sweden Steel Wooden Handle Series gekauft und damit sehr zufrieden.

Viele Grüße & einen guten Rutsch
Paderborner
 
Willkommen im Forum!

Die Tojiro DP sind imho einfach europäischer ausgelegt, daher der Griff.
Da dir der ja nicht gefällt hätte ich da noch zwei Alternativen für dich:

KAI SEKI MAGOROKU MAGNOLIA

http://www.messerkontor.eu/Kochmesser/Kai/Kai-Seki-Magoroku-Magnolia:::3_34_38.html

Einseitig geschliffene Japaner mit Magnolienholzgriffen in der Kai-Typischen (und sehr griffgünstigen) "Kastanienform.

Oder, im selben Shop, die KAI WASABI Reihe. Optisch sind beide Serien "Japanischer" als die Tojiro, haben helle Holzgriffe (oder beim Wasabi Holzoptik - ist Bamuspuder) und sind absolut OK. Wenn du bisher Kaufhausmesser hattest wirst du eine Offenbarung erleben. Und solltest Du dann auf den Geschmack kommen folgen höherwertige (und preisige) Messer quasi von selber:irre: Glaub mir das:hehe:

Welche Messerform schwebt Dir eigentlich vor? Santoku, Chef, Petty?
Bei Tojiro und Kai wären da ja 2 zum Preis eines Haiku drin!

lg Woz
 
Hallo,

danke für die Antworten!

Zu Woz:
Von Tojiro würde ich ein Santoku und ein Petty nehmen.

Bei Haiku würde ich zunächst nur das Santoku nehmen. Generell wäre ich auch bereit den Preis für das Haiku zu zahlen, allerdings bin ich hier häufiger auf die Meinung gestossen, dass es güntigere und zugleich bessere Messer gibt, so wie angeblich das Tojiro DP3.

Das Kai Messer welches Du empfohlen hast, hat eine einseitig geschliffene Klinge, wo ist da eigentlich der Unterschied zu zweiseitig geschliffenen Klingen?

Sind die Haiku nun eigentlich nur überteuert, oder taugen die auch was?

Gruß
SHAGOON
 
Sorry für die späte Antwort!

zu deinen Fragen:

Der einseitige Schliff ist traditioneller, beidseitiger Schliff ist imho die Europavariante. Ich hab einseitige kaum benutzt, kann aber nicht behaupten einen wirklich entscheidenden Unterschied gemerkt zu haben.

Haikus sind nicht schlecht. Ich hab mit einem Haiku angefangen, und war begeistert. Sehr scharf, sieht nett aus, günstig. Dachte ich damals, dann kam das Forum und ich lernte, daß die Haikus nur verglichen mit den Standard- Supermarktmessern ein echter Fortschritt waren. Oder anders formuliert: Du bist Kaufhausware gewohnt, die Haiku werden dich begeistern. Sie sind nicht schlecht, ehrlich nicht. Aber es gibt ebenso gute, oder bessere Messer billiger. Ein VW ist auch nicht schlecht, aber ob der Mehrpreis zu Suzuki oder Mazda gerechtfertigt ist? Oft zahlt man den Namen mit, und Haikus haben dank TV Präsenz einen recht guten Namen. Gute Messer - aber nicht unschlagbar.

Vergleichen wir sie mal

Das Haiku ist weniger hart (58 vs. 60 HRC), teurer (80 vs. 55 Euro - bezogen auf Santoku 18 bzw 17 cm), 1 lagig (vs 3 beim Tojiro - wobei das nicht unbedingt was aussagt). Aber es ist optisch Japanischer.
Wenn DIR die Haiku gefallen, und dir die Optik den Aufpreis wert ist, dann nimm eines! Es soll DIR gefallen, und besser als die die Du jetzt hast ist es unter Garantie! Wenn du nach dem Preis gehst nimm ein Tojiro oder ein Kai. Vielleicht kann Dir jemand mit mehr Wissen genauer erklären wie sich der einseitige Schliff auswirkt.
Und vielleicht wirfst Du mal einen Blick auf deinen Kontostand, und ziehst ein Kai Shun, Tojiro Flash, Hattori HD oder Solicut Absolute ML in Erwägung - DIE sind dann richtig geil, sauscharf, und dank Damstoptik bildschön:hehe:

lg Woz
 
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