Messer für Survivalkit

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Das Wissen um deine eigenen Fähigkeiten hilt dir draußen weiter als alle Ausrüstung - das gilt auch im Umkehrschluß!

Das würde dann ja bedeuten: Das Wissen um deine Ausrüstung hilft Dir draußen weiter, als alle Deine Fähigkeiten :glgl: :hehe:

War Spass: je weniger Du weißt, um so mehr musst Du schleppen ;-)
 
Also ich würde ein Victorinox Trailmaster empfehlen. Oder gleich nen Leatherman wave. Die Säge ist halt schon praktisch.

Hier auf jeden Fall eine Mini-fixed:

http://www.coldsteel.com/superedge.html

Ist nicht mein Geschmack, aber vielleicht gefällt es dir ja.

ps. ich sehe kein duct-tape in deinem pack. Bleistift nehmen und x mal umwickeln. (Fallenbau, Ausrüstung flicken, MacGyver spielen)
Statt dem Aspirin würde ich was stärkeres und Fieber senkendes einpacken. Ich hab auch Anti-Durchfalltabletten dabei. Klingt jetzt blöd, aber ne Scheisserei kann bei mangelnden Wasservorräten die Lebenserwartung stark verkürzen. Ich habe ausserdem noch 2 kleine Esbit Würfel, Damenbinde (lol - ich weiß, aber ist ein guter Notverband und Feuerstarter) dabei.
Warum hast du die Wasserentkeimungstabletten, den Kompass und vor allem den Signalspiegel nicht mehr drinnen? Wasser, Orientierung und Notsignal sind neben erster Hilfe das wichtigste. Wenn dir der Signalspiegel zu groß ist - ich hatte bei nem alten Victorinox Pack einen genialen flachen, biegbaren und extrem leichten (0 Gewicht) Spiegel dabei. Ist auch praktisch für Wundversorgung. (ich Lone Ranger hatte mal eine Monsterbestie namens Zecke am Rücken). Streichhölzer würde ich rausschmeissen. Versteh den Nutzen einfach nicht, ausser das sie "cooler" als ein Feuerzeug sind.

Finde es immer wieder schön, wenn andere Leute auch solche "Hobbies" haben. Meine Frau schaut mich immer so schräg an, wenn ich am Survival Kit herumfeile.
 
Moin.

Noch eine Stimme für das CS Bird&Trout.

Das Ding ist verdammt viel Messer fürs Geld, federleicht, anständig gehärtet und wenn man, wie vorgesehen, beim Greifen den kleinen Finger in das Loch am Ende steckt, auch von einer erstaunlich guten Handlage.

Das Superedge habe ich auch. Die Verwendung ist durch den wirklich bissigen Wellenschliff stark eingeschränkt (einen Bleistift damit anspitzen artet in einem Gemetzel aus:D) und es ist wirklich winzig. Besonders der Griff.

Gruß
chamenos
 
Zunächst einmal vielen Dank für die Produktvorschläge und Verbesserungstips.

Was das Messer angeht, so bleibe ich vorerst bei dem Opinel bis ich mir das RSK mal aus der Nähe angesehen habe. Das Opinel ist verfügbar, feststellbar, gewichtsmässig völlig tolerierbar, eben nur etwas sperrig.

Die anderen Gedanken habe ich mir mehr oder minder auch alle schon gemacht. Vorneweg: Mein primäres Ziel ist ein optimaler Kompromiss aus Mitführbarkeit und Versatilität. Mitführbarkeit mit zehn Ausrufungszeichen: Dieses Kit soll wirklich dabei sein, möglichst nicht nur im Urlaub auf der Wanderung. Wenn ich mir bspw. das Survivalkit ansehe, welches der Bund für seine Spätzelforces spezifiziert - da geisterte im Netz mal eine PDF rum - dann ist das natürlich alles nice to have, wiegt aber auch über anderthalb Kilo. Mitführbarkeit im Alltag?

Da ich meinen inneren Schweinehund kenne wird das Kit nur dabeisein, wenn es weniger wiegt als Portemonnaie oder Handy (letzteres bringt 122g - eben gewogen). Das ist das Fernziel meiner Abspeckbemühungen. Erstmal unter 250 kommen...

Um dies zu erreichen bin ich bereit Abstriche bei der Funktionalität der Ausrüstungsgegenstände zu machen, heisst: Messer statt "nur" Rasierklinge ja, aber kein SAK mit zwanzig Funktionen zu 105g. Reparaturset ja, aber keine kleine Rolle Panzerband die für sich schon über 100g wiegt. Momentan überlege ich auch ob das Verbandpäckchen rausfliegt und durch Klebestrips und zwei zusätzliche Kompressen ersetzt wird. Alternative wäre, das Dreiecktuch fliegt raus.

Wie im Ausgangsbeitrag schon gesagt würde ich auf der berühmten Bergwanderung (von mir aus schon in der hessischen Wildnis) die entfernten Goodies wieder hinzufügen - Sägedraht, Micropur, Zweitkompass, Kartenkopie auf Seidenpapier, Feuerstahl, evtl. Spiegel, ausserdem Platypusflasche, etwas Salz, Dextro und eine Einwegaluform für den Ofen (gefaltet), zusätzliches Verbandszeug.

Sind eben locker über 200g zusätzlich, deren Dringlichkeit ich für everyday nicht zwingend sehe auch wenn vieles natürlich nett wäre. Auf solchen Touren ist grundsätzlich auch ein Fahrtenmesser zur Brotzeit sowie mein Kartenkompass dabei - im Kit sind diese Utensilien wirklich als Backup gedacht wenn es raus geht bzw. als leichte, kompakte Hilfsmittel vor der Haustür.

hmo
 
Moin.
Hast Du den Griff des Opinel mal umgeschliffen? Gibt hier einen tollen Thread über Modifikationen. Für mich macht erst die Schleifarbeit diverse Opinels zu einem richtig gutem Messer. Habe zB bei einem No7 den Griff extrem weggeschliffen. Rate mal wo das jetzt seinen Dienst tut: In Meinem Survial-Kit.
Ich habe übrigens mittlerweile ein "modulares" System. Alleine mit dem Minimalkram am Schlüsselbund und Hosentasche(n) komme ich im Alltag gut klar. Dazu kommen dann verschiedene Ebenen für den Urbaneneinsatz bis zum Outdoor-Urlaubs-Kit für "echte Wildnis". Ich benutze den Kram aber auch und was ein paar Monate mitgeschleppt wurde und nicht benutzt, das wandert in die nächst höhere Ebene. Usw. so ergibt sich mit der Zeit ein wirklich Praxisnahes EDC-Set. Das klassische Dreieckstuch würde ich übrigens durch ein Bandana ersetzten. Damit kann man einfach noch mehr improvisieren. Ich habe von den Dinger mittlerweile mehrere dabei, weil von erste Hilfe über Einkaufsbeutel, Kinderpuppe und Notfallwaffe uva. möglich ist.

Um mal wieder Ontopic zu werden:
Im Kit ist ein kleines Klappmesser prima, mein EDC ist aber ein Fixed(Camillus CudaArclite). Imho wäre das Izula ein Prima Ersatz für mein gutes Stück. Dazu kommt meist noch ein Folder, je nach Situation ein modifiziertes großes Opinel oder doch mal ein Einhänder(momentan ein ByrdFlight).
Gruß
Ugorr
 
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