Messer gesucht für Backpacker

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Bl!nda

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Hey Ho erstmal an alle!

Ich bin auf der sucher nach einem Messer für meine freundin, die nächstes jahr für 1 Jahr nach Australien geht. Habe leider überhaupt keine Ahnung was da das richtige wäre...vllt ein Multifunktionsmesser?! oder doch lieber nur ein normales Klappmesser?! Und welche sind da gut...also erstmal Fragekatalog ausgefüllt...

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Klappmesser.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Outdoorumfeld, Camping/Zelten, Backpacker

Von welcher Preisspanne reden wir?
so bis 100 € können atürlich auch gute günstige für 50 € dabei sein

Wie groß soll das Messer sein?
kA für Backpacker in Australien?!

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
soll schön aussehen (vllt holz?!) und scharf sein!


Linkshänder?
Nein. Rechts



Danke für eure Hilfe!!!
 
Da Frau es selber "backpack" tragen muss, etwas leichtes:

Opinel N°12 als Camp-Küchenmesser (ist scharf, schneidfreudig, mit Holzgriff und billig, daher gleich 2 oder 3 mitnehmen ...:D) und ein Tool (Leatherman, Victorinox, ...) für alles andere.

Alternativ dazu vielleicht ein mehrteiliges Schweizer-Messer;

Gruß, Claus
 
Fällkniven U2. Hat aber keinen Holzgriff. Ist aber leichter und hochwertiger als ein Opinel
 
2 Stimme für das U2 - ein Top Messer, und immer dabei.
Alternativ könnte ich mir in der Rolle ein Delica gut vorstellen.

Woz
 
Wie ist denn die Gesetzeslage dort?

Nicht daß es bereits bei der Einreise Probleme gibt :argw:

Ich würde eher vorsichtig sein,
ein paar Opinels oder SAK, (auch gedacht als Geschenke)
und die Gebrauchsmesser vor Ort kaufen.
Sind dann hinterher die schönsten Mitbringsel. :D
 
Soweit ich mich entsinne, ist das ähnlich wie bei uns.
Sprich, Einhänder fallen weg.

Es ist wohl aber so, das im Outback das alles (verständlicherweise) wesentlich lockerer gesehen wird...

Aber alles ohne Gewähr ;-)
 
mein mädchen hat ihr herz für das benchmade vex entdeckt - und auch beim böker folding hunter gingen ihr förmlich die augen über. letzterer ist übrigens zweihändig bedienbar und sollte daher auch nirgends (außer vllt. in england) ein problem sein.

ein victorinox mit schere (und vielleicht auch säge) sollte sie auf jeden fall zusätzlich haben. die schere leistet bei eingerissenen nägeln unschätzbare dienste - auch im busch. (ernst gemeint!)

gruß
pocke
 
Ich bin auf der sucher nach einem Messer für meine freundin, die nächstes jahr für 1 Jahr nach Australien geht. Habe leider überhaupt keine Ahnung was da das richtige wäre...vllt ein Multifunktionsmesser?!!

Multitool. Wenns One-Fits-All sein soll. Wenn man nicht gerade eine Schneise in einen Urwald schlagen soll, fällt mir nichts ein, was man mit einem guten Mutltitool nicht hinbekommt. Dazu hat man me Säge, Basiswerkzeug, ne Schere samt Feile für die Maniküre der Fingernägel (!) :), Dosenöffner, Kapselheber.... Dazu ein kleines Diamantschärfdingens. Fertig.

Wäre immer meine allererste Wahl. Und dazu dann noch, je nach Rechtslage, ein Mittelgrosses fixed. Folder nur für den Spieltrieb und wenns nicht aufs Gewicht ankommt.

Pitter
 
... das kommt auch ein wenig auf Deine Freundin an - ist sie eine "Macherin" oder lässt sie lieber die Finger von Dingen, die eigentlich repariert/geschnitten werden sollten?

Schön ist eine Kombi aus Tool und zur Ergänzung ein leichter Folder mit no-shit-Klinge als Kochmesserersatz.

Prinzipiell würde ich, wenns nur eines von beiden sein soll, ein Multitool empfehlen, hätte das Swisstool Spirit eine anständige Klinge UND eine Schere, dann wär dieses mein uneingeschränkter Tipp .
Ansonsten, statt des Spirit, wegen Schere, Flaschen/Dosenöffner, Feile und Korkenzieher unbedingt und sowieso ein 'normales' Victorinox mit langer Klinge!

Hostelkochmesser sind nämlich grundsätzlich bescheiden, man ist also häufig über sein eigenes, scharfes, sauberes, pflegeleichtes Messer froh. Auch ein rostfreies Opinel ist da sehr nett.

(Eine dieser ultraflachen, leichten Schneidematten/unterlagen ist ebenfalls empfehlenswert, denn Hostelküchenbrettchen sind sogar noch schlimmer als die Kochmesser da...)

mfg
Tct
(6 Monate down under)

(Ps: eine kleine, effektive Taschenlampe nicht vergessen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Empfehlungen für das Victorinox mit feststellbarer Klinge kann ich nur unterschreiben! Ich habe immer eins im Rucksack.

Die Dinger gibt es ja mit allen erdenklichen Werkzeugen.
Schere ist sicher sinnvoll. Zange und Säge vielleicht nicht unbedingt.
Aber da sprichst Du vielleicht besser mal mit deiner Freundin, was Sie denn in Australien alles machen will. Für ne Städtetour reicht das Vic vollkommen.

Wenn es ins Outback geht, dann ist die Idee mit nem fixed garnicht so blöd.

Das Vic hat den charmanten Vorteil, dass es sehr leicht zu schärfen ist.
Das gestaltet sich bei einem fixed mit vernünftigem Stahl etwas schwieriger.

Das Messerschärfen sollte sie vielleicht vor der Tour mal üben und sich dann einen Keramikstab oder ähnliches einpacken.
Ich würde trotzdem den Spyderco Sharpmaker mitnehmen. Wäre für euch vielleicht auch zu überlegen. Der ist auch für ungeübte leicht zu handhaben.
 
Für ein Fixed spricht sicherlich auch der geringe Reinigungsaufwand(ich muss bei Australien immer an Staub und Sand denken und der kommt erfahrungsgemäß mit der Zeit in jede Tasche).
 
Das Messerschärfen sollte sie vielleicht vor der Tour mal üben und sich dann einen Keramikstab oder ähnliches einpacken.
Ich würde trotzdem den Spyderco Sharpmaker mitnehmen. Wäre für euch vielleicht auch zu überlegen. Der ist auch für ungeübte leicht zu handhaben.

Das vergiss mal schnell wieder. Die Frau will laut Eingangspost im Outback Backpacken - da gehts bei längerer Tour (eigentlich schon bei kurzer) auch sehr stark ums Gewicht der Ausrüstung. Der Sharpmaker nimmt 70x32x190 mm Platz weg, und wiegt mit allen 4 Steinen (also so wie der kommt) 405g. Völlig überzogen unterwegs, und VIEL zu schwer.

Ein grauer Stein alleine (quasi als Feile), Keramik"steine" von Spyderco oder Fällkniven, ein Mini Arkansas wie es ihn bei Böker gibt, etc... Es gibt viele Möglichkeiten unterwegs LEICHT und gut zu schleifen.

Soll es LEICHT und EINFACH sein, dann rate ich zum Byrd Duckfoot, der ist wesentlich kompakter, viel leichter und reicht locker.

Woz
 
Das vergiss mal schnell wieder. Die Frau will laut Eingangspost im Outback Backpacken - da gehts bei längerer Tour (eigentlich schon bei kurzer) auch sehr stark ums Gewicht der Ausrüstung. Der Sharpmaker nimmt 70x32x190 mm Platz weg, und wiegt mit allen 4 Steinen (also so wie der kommt) 405g. Völlig überzogen unterwegs, und VIEL zu schwer.

Die Frau will ein Jahr nach Australien. Ich glaube nicht, dass sie ein Jahr zu Fuß durchs Outback marschiert.

Der Duckfoot ist eine leichte platzsparende Alternative, wenn man wirklich nur mit dem Rucksack unterwegs ist.
Da geb ich Dir recht.
 
Um ein Jahr in Australien rumzureisen würd ich ein Vic Spirit als Tool mitnehmen und dann ein F-1, das ist bei weitem groß genug (alla Crocodile Dundee das Salzwasserkrok niedermachen wird wohl eher nix), wie ich das fast immer mache. Es müsste in Städten gehn, wenn das Fixed im Rucksack bleibt und im Outback kommt man dank der Säge, der Schere, dem Schaber, ... am Vic auch weit genug. Dass man im Outback vielleicht ein Spaten braucht zum nach Wasser graben ist was anderes, da kommt man auch mit 'nem größeren Fixed nicht weit.
 
Klugscheißermodus on:

Ich zähle mittlerweile manchmal die Posts, wie lange es dauert, bis jemandem das Fällkniven F 1 vorgeschlagen wird - egal nach was anfangs gefragt wurde. Keine Frage, das F 1 ist gut, in diesem Fall wurde aber eigentlich ganz was anderes gesucht: Klappmesser, vlt Holzgriff .... max 100 Euro;:hmpf:

Zum Fällkniven U 2 muss ich jetzt auch noch etwas loswerden: Grundsätzlich finde ich es gut, aber als alleiniges Messer für "alles" zu klein! Brot, Wurst, Käse, Gemüse schneiden ist damit mMn ein Murks, ebenso Honig oder Marmelade aus einem Glas holen ... gibt nur patzige Finger!:glgl:

Klugscheißer off:

Ich erweitere meine Vorschlag von Opinel + Tool auf Buck 110 + Tool, allerdings wird´s da mit den 100 Euros eng.

Gruß, Claus
 
... ein Nachtrag
In Australien gilt eines dieser miesen " Messer sind generell verboten, außer Du hast einen guten Grund und wir sind heut großzügig drauf" - Gesetze; in den meisten Bundesstaaten gilt also der Grundsatz des legal reason, ob dieser aber dann anerkannt wird hängt vom jeweiligen Beamten ab. Ich hab vor meinem Trip ziemlich viel recherchiert, echte Ansagen in Sachen Rechtssicherheit sind aber für Oz ebensowenig zu bekommen wie in Wiefelspützia/Grindelshausen-Fograschen.
Unauffällig und Zweckmäßig ist also nicht die schlechteste Idee, zumal ich eher eine Minimalausrüstung empfehlen würde als eine Maximallösung.

Opinel war nicht schick genug- warum kein Laguiole? Diese Klingen taugen mir zum Kochen ganz gut, sind elegant und durchaus sozialkompatibel;
Eine Laguiole aus der Mittelklasse und das Karstadt-Schnäppchen-Swisstool Spirit oder ein normales Vic mit Schere & Co., dann bleiben wir auch im Preisrahmen.
Und wie gesagt: Schneidbrettchen und Taschenlampe nicht vergessen ;-)

mfg
Tct II

PS: Was ich unter einem Mittelklasse-Laguiole verstehe? Toolshop, Stamina oder Bruyere- schöne Teile!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ho, erstens vielen dank für eure vorschläge!!!

Habe mich jetzt für ein "Böker Gemini" mit X15TN stahl - klinge entschieden - noch ein tool hinzu und ich denke sie wird glücklich ^^ ... ein Laguiole find ich persönlich ganz nett ... mal sehen maybe bestell ich beide und nehm mir das was mir besser gefällt heraus :ahaa: ...Danke für eure tipps!! super forum!!!
 
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