Messer in der Hand abgezogen?

Fotos währen nicht schlecht,aber es geht auch mit einem Analogen,wenn derjenige der es macht Ahnung von Schneidkanten hat,reicht doch eine Beschreibung,ich habe leider nur die Möglichkeit mit einem Durchlicht bis 900er Vergrößerung,aber damit kann man nur nach Ausbrüchen suchen:irre:
 
Hallo zusammen,
hab heut mal die Mittagspause geopfert.
Die Beteiligten waren ein Stereomikroskop und ein klassisches Mikroskop mit Auflichteinrichtung, sowie ein Puma Rasiermesser.
Ziel war es die Schneide anzusehen und zu bewerten um dann das Messer in der Hand abzuziehen und erneut zu bewerten.
Das Ergebnis war ernüchternd.
Ich sehe keine Unterschiede. Wobei ich beim Stemi die Klinge noch halbwegs positionieren kann, die Vergrößerung jedoch nicht ausreicht um Unterschiede zu sehen.
Bei dem klassichen Mikroskop würde die Vergrößerung (warscheinlich) ausreichen, ich hab jedoch keine Möglichkeit das Messer vernünftig zu positionieren und kann somit kaum eine Vernünftige Beurteilung Abgeben. Der Arbeitsabstand von Objektiv zu Objekt ist einfach zu klein und die Tiefenschärfe zu gering.
Bilder gibts leider keine.
@flash70: Gibts von den anderen namhaften Herstellern auch, ist leider sündhaft teuer
@urgestein: Wie groß ist den der Bildausschnitt, der Arbeitsabstand und die Tiefenschärfe bei Deinem System bei 900fach?

Leonardo beschreibts schon richtig Z-Stapel heist das Zauberwort. Und die Preiskatekorie ist leider die Untergrenze.
Ideal wäre ein SteREO Discovery.V12...

Grüße und einen schönen Tag

Christoph
 
Ich glaube ich habe nur 400er verwendet und hat im Prinzip auf der Klinge aufgelegen,war auch immer ein ganz schönes Geraffel,hatte keine Möglichkeit es einzuspannen und Führung mit der Hand ist nicht ganz einfach und dann kam noch dazu das ich immer in die entgegengesetzte Richtung schieben mußte.
 
Ich weiss nicht, ob die Keyence Mikroskope nicht ein wenig teuer sind. Wir hatten uns in der Firma mal eins angeschaut, aber leider nicht angeschafft. Das war ein normales Auflichtmikroskop, bei dem für eine ordentliche Tiefenschärfe der Fokus automatisch verfahren wurde, das Bild war dann aus den scharfen Bereichen der unterschiedlichen Fokusstufen zusammengesetzt, so dass ich auch bei der schrägliegenden Schneide (ichm usste natürlich gleich mein Messer ausprobieren ;-) ) eine gute durchgehende Schärfe bei ordentlicher Vergrößerung (ich glaube 800-fach) hatte....

naja, tiefenschärfe zusammensetzen geht natürlich auch, aber das keyence bringt von sich aus schon eine tiefenschärfe mit, die von stemis nicht erreicht werden kann.

lg
flash
 
@flash70: Gibts ne Erklärung dafür warum die Tiefenschärfe von einem Stemi nicht erreicht werden kann?

Vor ca. 1/2 Jahr hab ich dass Zeiss mal für einen Tag testen dürfen, ich war überrascht, wass dass Gerät im Vergleich zu den alten Geräten bringt. Sowohl in der Abbildungsqualität als auch in der Tiefenschärfe.

@Urgestein: 400er Vergrößerung ist Freihändig schon ein Wort, ich hab heute bei gut 100fach trotz fixieren mit Tesa die Segel gestrichen. Mehr war einfach nicht drin.

Grüße
Christoph
 
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