Einem Jungjäger, der erwartungsgemäß keine bis wenig Ahnung von der Aufbruchmaterie hat ( er hat sie ja nur aus trockenen Büchern und nicht in der Praxis gelernt ) ein Fixed als erstes Jagdmesser und dann noch ohne Säge zu empfehlen halte ich vollkommen für falsch. Ich weiß noch ganz genau wie ich vor 18 Jahren vor meiner ersten Sau stand. Es war ein Keiler , er hatte 42 kg aufgebrochen an der Waage und ich hatte ein chices Messer von Kettner mit Droppointklinge.Ich begann unter Anleitung mit zittrigen Armen . Alles klappte einigermaßen gut, bis ich an das Schloss kam.Da stand ich mit meinem Droppoint und machte ein dummes Gesicht.??? Ich bekam das Schloss nicht durch!!!! Deshalb rate ich jedem Jungjäger ZWINGEND , wenn ein Fixed geführt wird mindestens noch eine Säge ( gibt es von Blaser im Aufbruchset !!) mitzuführen ODER halt wie oben von mir schon geschrieben direkt ein Universalmesser mitzuführen. Es muss ja aus Kostengründen ja nicht direkt von Puma sein. Um ein Schloss von einem größeren Stück Hochwild perfekt mit einem Fixed aufzubrechen habe ich Jahre für gebraucht und kam erst dadurch zustande, daß mein Freund Norbert ( Metzgermeister ) mir den genauen Vorgang zeigte, sonst würde ich heute noch an jedem Stück mit einer Säge arbeiten. Doch manchmal ist das Schloss so hart, da greife ich heutzutage noch zur Säge meines Puma Universalmessers.Der , der meint er wäre ein " Weltmeister " im Aufbrechen von Hochwild und bräuchte niemals eine Säge hat wirklich noch nicht viel mit dere Aufbruchmaterie zu tun gehabt.
viele Gruesse
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Dizzy