Messer von WMF Ultimate Black Erfahrungen?

Gabi Frey

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Guten Tag,

ich habe vor gut einem Jahr Messer von WMF Ultimate Black geschenkt bekommen. 3 Stück. Die Klinge soll angeblich lebenslang scharf bleiben. Ich möchte hier nun gerne wissen, ob jemand Erfahrungen mit diesen Messern hat. Leider bin ich überhaupt nicht zufrieden und die Messer sind schon nach kurzer Benutzung nicht mehr scharf.
Zur Info. Ich reinige die Messer nur mit der Hand. Keine Spülmaschine. Und ich schneide nur auf Holz oder Kunststoffbrettern.

Jemand Erfahrung mit den gleichen Messern?

Würde mich über Feedback freuen.
Gruß Gabi
 
Ich konnte in bisherigen Beiträgen nichts dazu finden. Könnten Sie mir dazu vielleicht einen Link schicken, damit ich das besser finden kann. Das wäre super danke.
 
Das blau geschriebene Diamond Black in meinem Beitrag ist ein link. Einfach nur draufklicken.
Hier im Forum sagen wir üblicherweise "Du"
:)
 
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Hallo, jetzt habe ich es gesehen. Danke dir. :)
Allerdings sehe ich hier auch niemanden der die Messer wirklich besitzt und dann aus Erfahrung sprechen kann. Ich habe die Messer bereits umgetauscht bekommen. Aber nun bin ich leider wieder genauso weit wie zuvor. Ich bin gerade daran mein Geld zurück zu verlangen. Weil die Messer einfach nicht scharf sind. Schon bei der Haut von Lachs scheitern sie, obwohl ich sie erst im Februar neu bekommen habe.
und die haben zusammen über 800 € gekostet.
Was könntest du mir für Messer empfehlen? In der Preiskategorie von den WMF Messern. Ein kleines Küchenmesser und zwei größere.
 
Wie gesagt: Messer, die scharf bleiben gibt es nicht. Du musst Dich also auf jeden Fall mit dem Scharfhalten auseinandersetzen. Dazu gibt es hier eigene Threads.
Messer, die schon ab Hersteller außergewöhnlich scharf und schneidfreudig kommen, und außerdem einen Stahl bieten der härter und schärfehaltiger ist, als Solinger Standardware, wären die Culilux Messer.
Siehe hier: Culilux Messer
Auch dazu findest Du viele Beiträge hier im Forum. Einfach mal oben rechts bei der Suche eingeben.
 
Hallo @Gabi Frey

Seit einigen Monaten sind Culilux Messer (Petty und Kochmesser) bei uns im täglichen Einsatz. Asolut empfehlenswert, super Preis-Leistungsverhältnis, gut zu schärfen.
Schärfen: Auch dazu gibt es viele Informationen hier im Forum. Man kommt ums Schärfen nicht herum, allerdings ist das Scharfhalten das Zauberwort. (jedenfalls meiner Erfahrung nach)
Zieht man die Messer gelegentlich mal über einen Stein bevor sie stumpf sind, hat man ein dauerhaftes Vergnügen.
Wie oft man schleifen soll liegt sehr an den Messern selber.
Meine preisgünstigen Opinel Küchenmesser, vertragen den Schleifstein alle 2 Wochen, die Culilux und die Shiro Kamos etwa alle 3 bis 4 Wochen. (je nach Gebrauch) Das "Nachschleifen" dauert dann pro Messer aber auch nur 5 Minuten.

Achtung: Das sind meine Erfahrungen und die Ergebnisse genügen meinen Ansprüchen.

Grüße und einen guten Start ins Wochenende
 
Meine preisgünstigen Opinel Küchenmesser, vertragen den Schleifstein alle 2 Wochen, die Culilux und die Shiro Kamos etwa alle 3 bis 4 Wochen. (je nach Gebrauch) Das "Nachschleifen" dauert dann pro Messer aber auch nur 5 Minuten.
Ich hoffe, Du meinst mit Stein irgendwas mit JIS 3000 aufwärts. Andernfalls tust Du Deinen Messern zu viel an. Es reicht über lange Zeit ein Touchup mit wenigen Zügen über Körnungen dieser Größenordnung, oder einen feinen Wetzstahl bzw keramischen Wetzstab. Einen richtigen Schliff mit gröberen Körnungen um die 1000 braucht man normalerweise ca 1x im Jahr.
Die meisten Leute schleifen ihre Messer nie. Das ist das eine extrem. Unter denen, die dann irgendwann anfangen zu schleifen, sind aber dann sehr viele, die zu grob und zu häufig schleifen, und dadurch das Messer einfach viel zu schnell um viel zu viel Material erleichtern.
 
Allerdings sehe ich hier auch niemanden der die Messer wirklich besitzt und dann aus Erfahrung sprechen kann.
Braucht man auch nicht.

PVD auf dem Stahl macht die Schneide dicker - egal um wie viel µm, sie wird gegenüber einem optimalem Stahl mit gleicher Geometrie um diese µm dicker. Und schneidet damit um dieses µm schlechter. Wenn man das Ding dann doch mal schärfen will/muss, ist die PVD Beschichtung weg.

Die Wahrheit - wer ein scharfes Messer will, muss schärfen (egal wann, irgendwann wird man das müssen) - will man nicht sagen, weil das macht Mühe und unter Marketing-Gesichtspunkten macht Mühe schlechte Schwingungen.

Ist kein WMF Rant, machen alle (tm) anderen genau so. Superstahl, Diamantbeschichtung, Keramikklingen ....

Grüße
Pitter

edit: achso, und mach für Kaufberatung bitte ein neues Thema im passenden Forum auf. Topic hier sind die genannten WMF Messer. Danke.
 
Wenn man das Ding dann doch mal schärfen will/muss, ist die PVD Beschichtung weg.
und das geht halbwegs vernünftig nur mit Diamantschleifmitteln/steinen...

Die PVD Beschichtung wird ja im Werkzeugbau schon länger eingesetzt und wurde nicht extra für Kochmesser erfunden...
PVD wird oft für die Zerspanung von glasfaserverstärkten Kunststoffe empfohlen.
Für uns hat sich der Mehrpreis nicht gerechnet. In optimierten Serienproduktionen kann das anders aussehen.
 
Und sieht danach so aus..

Alles Werbekäse - obwohl für Schinken gedacht. 😆

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Laut Webseite von WMF ja.
Zitat:
"Das Geheimnis liegt in der exklusiven WMF Diamond Cut Technologie. Hierfür wird die Klinge zunächst einem innovativen Härtungsprozess unterzogen, bevor maschinell und mit lasergestützter Präzision der optimale spitze Schnittwinkel eingeschliffen wird. Abschließend wird die gesamte Klinge im PVD-Verfahren unter Vakuum mit einer extrem harten, diamantähnlichen Beschichtung versehen. Diese schützt die Schneide vor Verschleiß und ermöglicht so immerwährende Schärfe.**"
 
bis man das Ding irgendwie benutzt.
So sieht es wohl aus! Aber bitte zurück zur netten TO*(IN)* ;) @Gabi Frey, Du bist hier willkommen und kannst dich in allen Fragen an das Forum wenden! Vor allem, wenn man anspruchsvolle Aufgaben in der Küche erledigen möchte und passend eine gute Messerlösung sucht, bist du hier richtig! Ich kann dir die Kaufberatung ans Herz legen!
Messerscharfe Grüße!
rocco26
 
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Es hatten schon einige Hersteller versucht, in diversen (ähnlichen) Verfahren die Schneide mit einer extrem harten Beschichtung zu versehen und damit vor Verschleiß zu schützen. Das funktioniert in der Theorie. In der Praxis sieht es wie folgt aus:

PVD auf dem Stahl macht die Schneide dicker - egal um wie viel µm, sie wird gegenüber einem optimalem Stahl mit gleicher Geometrie um diese µm dicker. Und schneidet damit um dieses µm schlechter.

Das ist der erste Nachteil. All diese Messer schnitten zwar ordentlich, waren im Neuzustand aber nicht so scharf wie ein baugleiches Messer ohne Beschichtung.

Der wesentliche Nachteil war, dass in der Praxis die dünne Schneide auch durch eine noch so gute Beschichtung nicht vor Verschleiß geschützt werden konnte. Man kann den Verschleiß zwar verlangsamen, aber wenn er einmal da ist, dann steht man da mit einem teuren, aber stumpfen Messer, welches man mit den üblichen Schärfern nicht mehr schärfen kann.

Auf der WMF-Webseite steht dazu die folgende Einschränkung:

"**Bei haushaltsüblichem Gebrauch entsprechend der Gebrauchsanweisung und dem europäisch genormten Prüfverfahren DIN EN ISO 8442-5 Typ A für Schnitthaltigkeit."

Das angesprochene Prüfverfahren ist der CATRA-Test. In diesem Test funktionieren die Beschichtungen immer, weil da nur mit einem abrasiven Material beschichtete Papierstreifen (ohne Schneidebrett-Kontakt) geschnitten werden. Die Realität in der Küche sieht aber anders aus. Und daran scheitern diese Beschichtungen.
 
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Ich hoffe, Du meinst mit Stein irgendwas mit JIS 3000 aufwärts. Andernfalls tust Du Deinen Messern zu viel an. Es reicht über lange Zeit ein Touchup mit wenigen Zügen über Körnungen dieser Größenordnung, oder einen feinen Wetzstahl bzw keramischen Wetzstab. Einen richtigen Schliff mit gröberen Körnungen um die 1000 braucht man normalerweise ca 1x im Jahr.
Die meisten Leute schleifen ihre Messer nie. Das ist das eine extrem. Unter denen, die dann irgendwann anfangen zu schleifen, sind aber dann sehr viele, die zu grob und zu häufig schleifen, und dadurch das Messer einfach viel zu schnell um viel zu viel Material erleichtern.
...ja ich meine einen Shapton 5000 über den ich die Messer ziehe...
 
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