Ich versuche, ein Bowie-Messer, das ich als Outdoor-Messer nutze, scharf zu bekommen. Das Messer ist ein Ka-Bar USMC Nachbau aus C-Stahl. Ich habe es vor wenigen Wochen gekauft und festgestellt, dass es nicht scharf genug ist. Papier wird im drückenden Schnitt eher zerissen als geschnitten, Brennesseln werden beim ersten Hieb nur genkickt, nicht durchgeschnitten.
Meine Ausrüstung zum Schleifen sind ein 400/1000 sowie ein 1000/3000 Wasserstein von Gräwe.
Nachdem ich gestern 1 Stunde mit dem 1000er Stein und der Edding-Methode geschliffen habe, ohne dass das Messer erkennbar schärfer wurde, bin ich heute wie folgt vorgegangen:
Der Vorgang hat etwa 1 1/2 Stunden gedauert, die Schärfe hat sich nicht erkennbar erhöht.
Ich kann keinen grundlegenden Fehler in der Technik erkennen. Ich habe keine Lust, nochmal soviel Zeit ohne erkennbares Ergebnis aufzuwenden. In den Videos, die ich zum Thema gesehen habe, scheint das deutlich schneller zu gehen.
Meine Ausrüstung zum Schleifen sind ein 400/1000 sowie ein 1000/3000 Wasserstein von Gräwe.
Nachdem ich gestern 1 Stunde mit dem 1000er Stein und der Edding-Methode geschliffen habe, ohne dass das Messer erkennbar schärfer wurde, bin ich heute wie folgt vorgegangen:
- 400/1000 Stein 15 Min. gewässert.
- Gemäß Punkt 1 in diesem Beitrag http://www.messerforum.net/showthread.php?24502-Bin-ich-zu-doof-oder-auch-Sch%E4rfen-wo-liegt-mein-Fehler&p=198835&viewfull=1#post198835 habe ich einen Schneidwinkel von 30° festgelegt. Der ursprüngliche Schneidwinkel des Messers ist größer als 40° und ich hatte Schwierigkeiten, diesen beim Schleifen einzuhalten.
- Mit 400er Stein abwechselnd beide Seiten geschliffen, wie in http://www.messerforum.net/showthread.php?88734-Wozu-Schleifen-bis-der-Grat-kommt&p=719225&viewfull=1#post719225 empfohlen. Dabei habe ich kreisende Bewegungen mit mäßigem und gleichmäßigem Druck verwendet, Messer diagonal zum Stein. Den Stein immer wieder mit Wasser befeuchtet. Es war ein Schleifgeräusch, aber kein Kratzen zu hören.
Nach einiger Zeit konnte ich mit der von Murray Carter beschriebenen Drei-Finger-Methode eine Rauhigkeit auf der Seite der Klinge fühlen, die der bearbeiteten Seite gegenüber liegt. Einen sichtbaren Grat konnte ich nicht erkennen und mit der auf Leos Messerseiten beschriebenen Wattebauschmethode nicht feststellen.
Diese Rauhigkeit verschwand, nachdem ich die andere Seite geschliffen hatte. Es bildete sich eine Rauhhigkeit auf der anderen Seite.
Zum Schluß konnte ich über die gesamte Klingenlänge eine Rauhigkeit auf der Schneide feststellen, außerdem sichtbare Schleifspuren auf der Klinge.
Die Schärfe hat sich nicht feststellbar erhöht. - Mit dem 1000er Stein geschliffen. Kreisende Bewegungen mit Druck in der Richtung entgegen der Schneide, wenig Druck in der anderen Richtung. Abwechselnd beide Seiten.
Die Schärfe hat sich wieder nicht feststellbar erhöht.
- Mit dem 3000er Stein geschliffen, wie oben, aber weniger Druck und Bewegung bogenförmig in Richtung der Schneide.
Der Vorgang hat etwa 1 1/2 Stunden gedauert, die Schärfe hat sich nicht erkennbar erhöht.
Ich kann keinen grundlegenden Fehler in der Technik erkennen. Ich habe keine Lust, nochmal soviel Zeit ohne erkennbares Ergebnis aufzuwenden. In den Videos, die ich zum Thema gesehen habe, scheint das deutlich schneller zu gehen.