Metallbandsägenfrage

nenni

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Es nervt irgendwie, an Stahlplatten für Messerprojekte rumzufunken.

Deshalb hab ich die Idee, mir so eine Bndsäge wie andere hier haben auch anzufangen.

Frage: Dieses Kippen auf 90 Grad, damit man senkrecht sägen kann - geht das bei allen?

Da steht ja manchmal was von 45 Grad.

Und wieviel Watt braucht man eigentlich, um Flachmaterial - auch z. B. N 690 - bis zu 5 mm sägen zu können?
 
Ich würde dafür eine Vertikalbandsäge für Metall nehmen.
Die gibt es auch in klein, da ist dann eher die Stabilität das Problem, und nicht das sie kein ungehärteten Stahl schneidet, es dauert halt alles nur etwas länger. (Alle Hersteller nur als Beispiel.)

Es gibt auch welche, die nur für Holz geeignet sind, deshalb genau hinsehen (zu hohe Schnittgeschwindigkeit)
 
Würde mir gefallen - ist aber vom Preis her nicht besonders amateurundrentner-geeignet :) .
Ne Holzbandsäge hab ich - die geht aber eben nur für Holz.
Einige haben ja sowas hier auch als andere Fabrikate - vielleicht können die mir was zu meiner Frage mit Erfahrungen damit schreiben.

- unerlaubtes fremdes Bild entfernt
 
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Ich noch mal,

es gibt ja für einige Femi-Metallbandsägen einen passenden Tisch zu kaufen für 175 Euro.

Da ich kein Schweißgerät hab, wäre der ja ganz praktisch.

Falls den jemand hat - taugt der was?

Ansonsten gäbe es ja noch eine für mich passende von Holzmann komplett mit Tisch und Untergestell.

Aber soll ja angeblich nicht sehr stabil gebaut sein.

Aber evtl. reichts ja für Messerflachstahl.
 
Ich hab mich auch immer mal wieder mit dem Thema beschäftigt. Da ich aber dann doch zu selten aus Blechen säge bisweilen davon abgesehen. Zu einer kleineren gebrauchten Vertikalsäge würde ich aber nicht Nein sagen. Die sind nur leider selten zu finden im Vergleich zu den Brummern ala Mössner Rekord o.ä. Neuware lohnt sich für den Messerbau m.M.n. überhaupt nicht.

Zu den Femi kann ich leider nichts sagen. Die Vertikalfunktion auf vielen Horizontalbandsägen scheint aber meist nicht so der Hit zu sein. Schlecht zugänglich weil der ganze Unterbau im Weg ist. Tisch oft grottig und auch etwas kniffelig, da etwas robusteres anzubringen. Außerdem muss man im Vertikalbetrieb mit verhältnismäßig feiner Zahnteilung sägen, sonst fetzt's. Im Horizontalbetrieb bremst einen eine feine Zahnteilung aber eher aus, außer man schneidet überwiegend hochlegierte Werkstoffe und/oder eher dünne Querschnitte. Dauernd Bänder zu wechseln wäre höchst unpraktikabel. Und eine Horizontalsäge ausschließlich für den Vertikalbetrieb zu benutzen scheint mir irgendwie sinnbefreit aus Platz-und Ergonomiegründen. Die Sägebandführung kann auch oft nicht sehr nah ans Werkstück gebracht werden.

Das Einzige was mir als guter Kompromiss erscheint ist eine tragbare Metallbandsäge stationär zu machen. Das scheint recht populär zu sein und gut zu funktionieren. Der Sägebereich ist gut zugänglich und das ganze ist schön kompakt und platzsparend. Sägebandführung kann zwar immer noch nicht sehr nah ans Werkstück gebarcht werden aber es müssen ja keine hochpräzisen Schnitte werden, wenn man einen Bandschleifer hat.
 
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