Rock'n'Roll
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Boas tardes,
wir haben gestern Abend nach den ersten Betrachtungen zunächst mal das Mora Companion zum Einsatz gebracht. Gekauft wegen seiner nur 2 mm starken Klinge, hatten wir erwartet, daß es gut „abschneidet“. Brot, Käse, Tomaten gehen sehr flott von der Hand. Der gummiartige Griff liegt bequem in der Hand, das Companion ist sauscharf, leicht und angenehm zu führen. Da die Klinge glänzt wie eine Speckschwarte, aber aus Carbon besteht, wollten wir mal sehen, was passiert. Also „Senf bei die Fische“. Nach dem Abendbrot mit Käsestulle, Tomaten und reichlich Düsseldorfer sah die Klinge aus, wie vermutet: Patina! Verglichen mit dem Opinel No.8, dem wir dasselbe zugemutet hatten, kaum ein Unterschied. Wo Senf, da Patina. Und zwar beim ersten Versuch.
Wir haben dann mit einem Poliertuch diese zunächst wieder entfernt, einfach, um es mal auszuprobieren. Es geht. Am nächsten Morgen - also heute - war Apfelschälen dran. Kein Problem für das Companion. Das Zerteilen sieht zwar etwas nach Spalten aus, geht aber voll in Ordnung. Für uns klare Küchenmessertauglichkeit. Und nach Apfel wieder Patina.
Nebeneinander gelegt, wird deutlich, daß das Hunter und das Companion sich außer in der Klingenstärke (Hunter 2,5 und Companion 2 mm) wesentlich in der Griffstärke unterscheiden. Gegen das Companion mit seinem eher schlanken Griff, stellt das Hunter schon einen „Brocken“ dar. Es liegt ebenso gut und sicher in der Hand, aber uns gefällt für die filigrane Arbeit das schlanke Design des Companion besser - sicher auch bedingt durch die kleine Handgröße. Andererseits ist bei einem Messer, das den Namen „Hunter“ trägt, ein satter Griff auch angebracht.
Wir haben uns dann auf den üblichen Weg für ein paar Fotos bei Augusto gemacht, der mit seinen Leuten an seinem Boot Calema auf den Trecker wartete, um zum Netze einholen rauszufahren. Und wir hatten ein stabiles Hölzchen mitgenommen, um auch das Hunter seiner Bestimmung zuzuführen: Arbeiten! Das erledigt das Hunter auf ausgesprochen souveräne Art und Weise. Ermüdungsfrei haben wir mehr als eine Stunde an dem - diesmal massiven - Hartholz geschnitzt, geschält, geschnitten, kleine Astansätze abgetrennt und am Ende nicht die geringste Spur davon am Hunter feststellen können. Scharf wie out of the box! So hatten wir es vermutet nach den guten postings, die ja haufenweise über Moras existieren. Was das Design angeht, mögen wir die Moras genauso wie für ihre guten Gebrauchseigenschaften. Daß der Klingenrücken im „Rohzustand“ belassen wurde, nehmen wir als „Stil- oder Designelement“ positiv zu den Akten. It’s not a fault - it’s a feature!
Wir gehen - ohne es definitiv ausprobiert zu haben - davon aus, daß auch das Companion Hölzer ohne Schaden abarbeitet und ebenso, daß ein Hunter Käse schneidet. Nur haben beide individuelle Eigenarten, die sie für die eine oder andere Tätigkeit prädestinieren. Schärfen dürfte nicht allzuvie Mühe bereiten - Carbon halt!
Zurück im Roadhouse haben wir das Hunter nochmal eingesetzt zum Schilfrohrschneiden und ein paar Bilder im Vergleich zum Fällkniven F1 gemacht. Beide Schweden schneiden gleich gut ab am Schilfrohr - das eine für 125,- € und das andere für 8,95 GBP, die wir bezahlt haben. Was auf lange Sicht passiert, wird man sehen müssen. Alles in allem würden wir keinen dieser „Boliden“ wieder hergeben. Von der Schlichtheit des Designs her - inkl. Kunststoffscheiden - sind sich beide Schweden sehr ähnlich. Und dieser robuste Auftritt gefällt uns gut.
Es gibt dann ja auch noch andere, auch „schwerere“ Moras, über die „nebenan“ hinreichend informiert wird. Wir fühlen uns aber momentan gut ausgerüstet und warten auf andere „Dinge“, die da kommen. Wer noch kein Mora hat, sollte unserer Meinung nach unbedingt zugreifen - bei den Preisen ja nun wirklich null Risiko. Wenn es dann wirklich nicht gefällt, ein schönes Geschenk - iss ja bald Weihnachten. Weitere Daten sparen wir uns hier. Es wimmelt im Netz. Sonst einfach nachfragen.
Mora Companion Carbon MG (schwarz/grün) & Mora Hunter 711 (schwarz/rot)
Die Sisters of Mercy mit „Vision Thing“
Rock’n’Roll
wir haben gestern Abend nach den ersten Betrachtungen zunächst mal das Mora Companion zum Einsatz gebracht. Gekauft wegen seiner nur 2 mm starken Klinge, hatten wir erwartet, daß es gut „abschneidet“. Brot, Käse, Tomaten gehen sehr flott von der Hand. Der gummiartige Griff liegt bequem in der Hand, das Companion ist sauscharf, leicht und angenehm zu führen. Da die Klinge glänzt wie eine Speckschwarte, aber aus Carbon besteht, wollten wir mal sehen, was passiert. Also „Senf bei die Fische“. Nach dem Abendbrot mit Käsestulle, Tomaten und reichlich Düsseldorfer sah die Klinge aus, wie vermutet: Patina! Verglichen mit dem Opinel No.8, dem wir dasselbe zugemutet hatten, kaum ein Unterschied. Wo Senf, da Patina. Und zwar beim ersten Versuch.
Wir haben dann mit einem Poliertuch diese zunächst wieder entfernt, einfach, um es mal auszuprobieren. Es geht. Am nächsten Morgen - also heute - war Apfelschälen dran. Kein Problem für das Companion. Das Zerteilen sieht zwar etwas nach Spalten aus, geht aber voll in Ordnung. Für uns klare Küchenmessertauglichkeit. Und nach Apfel wieder Patina.
Nebeneinander gelegt, wird deutlich, daß das Hunter und das Companion sich außer in der Klingenstärke (Hunter 2,5 und Companion 2 mm) wesentlich in der Griffstärke unterscheiden. Gegen das Companion mit seinem eher schlanken Griff, stellt das Hunter schon einen „Brocken“ dar. Es liegt ebenso gut und sicher in der Hand, aber uns gefällt für die filigrane Arbeit das schlanke Design des Companion besser - sicher auch bedingt durch die kleine Handgröße. Andererseits ist bei einem Messer, das den Namen „Hunter“ trägt, ein satter Griff auch angebracht.
Wir haben uns dann auf den üblichen Weg für ein paar Fotos bei Augusto gemacht, der mit seinen Leuten an seinem Boot Calema auf den Trecker wartete, um zum Netze einholen rauszufahren. Und wir hatten ein stabiles Hölzchen mitgenommen, um auch das Hunter seiner Bestimmung zuzuführen: Arbeiten! Das erledigt das Hunter auf ausgesprochen souveräne Art und Weise. Ermüdungsfrei haben wir mehr als eine Stunde an dem - diesmal massiven - Hartholz geschnitzt, geschält, geschnitten, kleine Astansätze abgetrennt und am Ende nicht die geringste Spur davon am Hunter feststellen können. Scharf wie out of the box! So hatten wir es vermutet nach den guten postings, die ja haufenweise über Moras existieren. Was das Design angeht, mögen wir die Moras genauso wie für ihre guten Gebrauchseigenschaften. Daß der Klingenrücken im „Rohzustand“ belassen wurde, nehmen wir als „Stil- oder Designelement“ positiv zu den Akten. It’s not a fault - it’s a feature!
Wir gehen - ohne es definitiv ausprobiert zu haben - davon aus, daß auch das Companion Hölzer ohne Schaden abarbeitet und ebenso, daß ein Hunter Käse schneidet. Nur haben beide individuelle Eigenarten, die sie für die eine oder andere Tätigkeit prädestinieren. Schärfen dürfte nicht allzuvie Mühe bereiten - Carbon halt!
Zurück im Roadhouse haben wir das Hunter nochmal eingesetzt zum Schilfrohrschneiden und ein paar Bilder im Vergleich zum Fällkniven F1 gemacht. Beide Schweden schneiden gleich gut ab am Schilfrohr - das eine für 125,- € und das andere für 8,95 GBP, die wir bezahlt haben. Was auf lange Sicht passiert, wird man sehen müssen. Alles in allem würden wir keinen dieser „Boliden“ wieder hergeben. Von der Schlichtheit des Designs her - inkl. Kunststoffscheiden - sind sich beide Schweden sehr ähnlich. Und dieser robuste Auftritt gefällt uns gut.
Es gibt dann ja auch noch andere, auch „schwerere“ Moras, über die „nebenan“ hinreichend informiert wird. Wir fühlen uns aber momentan gut ausgerüstet und warten auf andere „Dinge“, die da kommen. Wer noch kein Mora hat, sollte unserer Meinung nach unbedingt zugreifen - bei den Preisen ja nun wirklich null Risiko. Wenn es dann wirklich nicht gefällt, ein schönes Geschenk - iss ja bald Weihnachten. Weitere Daten sparen wir uns hier. Es wimmelt im Netz. Sonst einfach nachfragen.
Mora Companion Carbon MG (schwarz/grün) & Mora Hunter 711 (schwarz/rot)
Die Sisters of Mercy mit „Vision Thing“
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