Nach dem Schärfe[n]/Schleifen [die Schärfe prüfen]

Babalu

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Wir haben unser Küchenequipment umgestellt und alles Minderwertige, was sich so im Laufe der Zeit angesammelt hat, dem Weg alles Vergänglichen übergeben.

Auch die Messer wurden durchgeforstet und da sind nur 3 Koch- und Fleischermesser von Giesser übriggeblieben. Dank Internet gewinnt heutzutage auch der Laie tieferen Einblick. Zunächst mal einen Keramikstab mit 1000 Körnung zum Schärfen angeschafft und jetzt noch einen jap. Kombistein 1000/3000 hinterher.
Die Messer sind auch schön scharf geworden im Vergleich zu früher, der Papiertest war ok. Nun zu meiner Frage:

Die Schärfeprüfung kenne ich seit eh und je mit der Daumenprobe auf der Schneide. Wenn das Messer aber noch nass ist, komme ich zu keinem gefühlten Ergebnis, erst mit trockenen Händen und Messer. Mache ich da was falsch oder ist der Schärfvorgang noch nicht zu Ende?

Viele Grüße
 
AW: Nach dem Schärfe[n]/Schleifen

Die Schärfeprüfung kenne ich seit eh und je mit der Daumenprobe auf der Schneide. Wenn das Messer aber noch nass ist, komme ich zu keinem gefühlten Ergebnis, erst mit trockenen Händen und Messer. Mache ich da was falsch oder ist der Schärfvorgang noch nicht zu Ende?

Viele Grüße

Mir geht es genauso. Bei Küchenarbeiten werden nun mal die Hände sowie das Messer öfter nass und eine gelegentliche Daumenprobe, ob die Schärfe noch ausreichend ist fühlt sich bei nassen "Reibpartnern" viel schmieriger an als bei trockenen. Der Schneidkante fehlt einfach der "Biss", weil die nasse Haut weicher ist und die Schneidekante kann entsprechend leichter, mit weniger Widerstand, über die Haut gleiten. Sollte das Messer aber wirklich scharf sein so ist die "Nass-Prüfung" die gefährlichere Version.
 
AW: Nach dem Schärfe[n]/Schleifen

Die Schärfeprüfung kenne ich seit eh und je mit der Daumenprobe auf der Schneide. Wenn das Messer aber noch nass ist, komme ich zu keinem gefühlten Ergebnis, erst mit trockenen Händen und Messer. Mache ich da was falsch oder ist der Schärfvorgang noch nicht zu Ende?

Ich denke du machst nix falsch. Ich mache Schärfetests auch nur mit trockenem Messer
und Händen, ansonsten fühlt es sich nicht scharf oder bissig an (wie maku auch schon
geschrieben hat).

Die Daumenprobe als erste Stufe mach ich auch, weil sie besonders einfach ist. Man hat
alles zur Hand oder besser gesagt an der Hand was man braucht. ;)

Für Küchenmesser mache ich aber auch noch folgenden Test: ein Stück Küchenpapier
falten und versuchen mit dem Messer in die Faltkante zu schneiden - je ausgeprägter die
Kante desto einfacher muss es gehen. Danach das Küchenpapier zu einem festen Knäul
falten und versuchen mit dem Messer ohne großen Druck durch oder zumindest anzuschneiden.


Hayashi
 
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AW: Nach dem Schärfe[n]/Schleifen

Moin.

Ob das Küchenmesser scharf genug ist, sieht man an seinem Benehmen: wenn der Schnitt passt, so passt auch die Schärfe, sonst gehört die Klinge ausgebessert. Aber dazu sollte man es gar nicht erst kommen lassen. — Ein Küchenmesser will immer wieder abgezogen werden. Tomaten geschnitten — abziehen, Zwiebel geschnitten — abziehen.

Und bitte nur Stahlstäbe verwenden, denn diese richten die Klinge auf, wobei ein Keramikstab die Klinge wegschleift.
 
OT entfernt, denn für den geht es hier weiter.

Was die ursprüngliche Frage im Thema angeht: Schärfe prüfe ich auch nur mit trockenen Händen, denn feuchte Haut ist zu weich um eine klare Rückmeldung zu bekommen.
 
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Kann mich meinen Vorpostern nur anschließen, das mit den Nassen Pfoten ist bei mir genau das gleiche...
 
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