Naturschleifstein, sinnvoll oder nicht?

K.keller

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Hallo,
Ich lese immer wieder das mit einem Naturstein eine höhere Schärfe erreicht wird und auch
das Schleifbild (Wolken) ein anderes wird.
Nun meine Frage an die Profis, lohnt sich ein Naturstein?
Bis jetzt verwende ich einen 1000, 5000, 8000 Naniwa und einen Sinterrubin.
Ich bin mit der Schärfe eigentlich zufrieden, aber für mich ist das ja Hobby und würde,
wenn es sich Lohnt auch einmal mit einem Naturstein versuchen, schon aus Neugier.
Welcher Stein ist zu empfehlen für Carbonstahl und welcher taugt für einen rostträgen Schwedenstahl.
Gruß Klaus
 
Was bist du denn bereit zu investieren? In welchen natursteinbereich willst du gehen? Japaner/schiefer/Belgier? Wie fein soll er sein in etwa?
 
Ich hab mir eigentlich so was in der Richtung von 8000 er bis ca. 400€ vorgestellt.
Habe aber die Erfahrung, je mehr man sich in ein Thema einliest umso teuerer wird es.
 
Ich kann dir nur in bezug auf Küchenmesser und rasiermessern was sage. Ich benutze ausschließlich japanische Natursteine. Für jnat Anfänger finde ich eigentlich die hideriyamas sehr geeignet in dem 6k-8k Bereich, da sie nicht so hart sind und nur durch das Messer schon einen guten Slurry erzeugen. Ein tomonagura ist aber fast schon Pflicht. Denk aber dran, dass jeder Naturstein anders ist und man sich unbedingt beim Verkäufer schlau machen sollte. Wenn du Herrn Horie vom Japan Messer shop beschreibst was für Vorstellungen du hast, wird er sicher einen Stein parat haben. Bei gbbs verhält es sich aber auch ähnlich. Manche sind schnell, manche langsam, manche wirklich fein und manche gröber.
 
Hi,

das man mit Natursteine eine höhere Schärfe erreichen kann- das stimmt schon.

Die erreichbare Schärfe steht oft mit „Körnung“ eines Natursteines in keinem Zusammenhang.
So kann man mit einem guten Arkansas mit einer 8K- Körnung die „bestmögliche Schärfe“ erreichen. Diese Schärfe wird im Zusammenhang mit Steinoberfläche stehen. Also bevor man mit so einem Stein eine Schneide poliert, muss man den Stein polieren.

Die Belgier- damit kann man sehr schnell und angenehm arbeiten, die gelben Steine sind ggf. schneller als Blaue.

Als Finishsteine benutze ich Jaspis aus Russland (etwa 6K).

Japanische Finish- Steine sind teuer und ich habe davon wenig Ahnung. Wenn Dir jemand hilft die „guten“ Steine auszuwählen, wäre das schon eine gute Variante.

Die polierenden Steine beeinflussen Karbide kaum, diese Karbide sehen dann als viele Punkte aus. Eine solche Oberfläche kann wolkig aussehen.

Da ich kein Profi bin kann man abwarten, was Profis hier dazu schreiben.




Bild 1- naniwa chosera 10000, Bild 2- blau. belg. Brocken und Bild 3- Jaspis
 

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Moin,

zu dem Thema kann ich ebenfalls nur wärmstens empfehlen, dich mal mit Herrn Horie von Japan Messer Shop in Verbindung setzen.
Da werden sie geholfen ;)


Gruß, Gabriel
 
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