Neue Messerdebatten in HH

polaris1977

Mitglied
Beiträge
2.390
Man ist ja als Nordlicht von Seiten staatlicher Organe so einiges gewohnt, aber der fachliche wirre Blödsinn, den die Innenbehörde hier hinsichtlich der "Rechtslage" verlautbart, ist wirklich heftig. Wenn schon ein Landesministerium nicht in der Lage ist, einen Gesetztestext einfach nur zu lesen, dann gute Nacht.
 
"Heftig" ist eines dieser Langweilerurteile, das sich qua Betroffenheit/Aufregung um eine eigene Beurteilung herumdrückt. Abgesehen von den Äußerungen sogenannter Experten lautet die einzige offizielle Äußerung der Innenbehörde in dem verlinkten Artikel:

„"Wir haben bereits ein sehr gutes Waffengesetz, das bundesweit gültig ist. Hiebwaffen, Stich und Fallmesser sowie andere gefährliche Messer sind ohnehin schon verboten. Aus reinem Populismus jetzt etwas zu fordern, wird dem eigentlichen Problem nicht gerecht", so Sprecher Ralf Kunz.“ (Zitat aus dem Mopo-Artikel)

Es gibt wahrlich viele Gründe, sich (abgesehen von den typographischen Fehlern) über den verlinkten Artikel aufzuregen, der von polaris1977 genannte ist aber keiner. Der inhaltliche Wahnwitz wird eher von den selbst- bzw. Mopo-ernannten Experten und dem Verfasser der Glosse in die Welt gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der übrige Artikel hat das übliche qualitative Niveau, daß dieses Blatt in solchen Berichten zu präsentieren pflegt, das ist imo kein großer Anlaß zur Aufregung (mehr), zumal auch "seriöse" Journalisten oft auf diesem Niveau schreiben.
Aber das ein Fach"ministerium" im zitierten Statement trotz in dieser Hinsicht einigermaßen klarer Rechtslage mal eben schnell verbotene Gegenstände und erlaubte Hieb- & Stichwaffen wirr durcheinanderschmeißt und dabei teilweise schlichtweg falsche Auskünfte hinsichtlich bestehender Verbote verbreitet, ist imo dann doch eine andere Qualität, da es sich immerhin um Träger hoheitlicher Gewalt gegenüber Bürgern handelt, die zudem vielen Vollzugsbediensteten gegenüber weisungsbefugt sind.
 
Sollche Verbote bringen nichts und ärgern nur uns Messerfreunde. Gewalltbereite Menschen scheren sich einen Dreck um sollche Verbote und tragen sogar scharfe Schußwaffen. Die Gewallt wird man dadurch also nicht stoppen können.
 
Aber das ein Fach"ministerium" im zitierten Statement trotz in dieser Hinsicht einigermaßen klarer Rechtslage mal eben schnell verbotene Gegenstände und erlaubte Hieb- & Stichwaffen wirr durcheinanderschmeißt und dabei teilweise schlichtweg falsche Auskünfte hinsichtlich bestehender Verbote verbreitet, ist imo dann doch eine andere Qualität, da es sich immerhin um Träger hoheitlicher Gewalt gegenüber Bürgern handelt, die zudem vielen Vollzugsbediensteten gegenüber weisungsbefugt sind.

Und genau diese Qualität spiegelt sich denn auch in den Gesetzen wieder, die der brave Bürger buchstabengetreu zu befolgen hat. Der kann sich nur noch verwundert die Augen reiben und fragt sich, wie das Gesetz wohl auszulegen ist.

Gruß
Gerhard
 
Ich finde den Artikel nicht so falsch oder skandalös, dass es lohnt, sich darüber aufzuregen.
Hier muss man doch unterscheiden: Ich bin gegen solche erwähnten Verbote und gegen die Bezeichnung von jeglichem Messer als Waffe, das ist der Inhalt bzw. die Botschaft mit der ich einfach nicht übereinstimme.
Das aber als "neue Debatte", die sachlich falsch ist, zu kritisieren halte ich für strittig!
Was ist daran bitte neu?
Immer wenn eine Straftat, in der ein Messer benutzt wurde, öffentlich wird und es verletzte oder gar Tote gab, schreien viele nach schärferen Gesetzten in ihrer Hilflosigkeit.

(...)andere gefährliche Messer (...)
Das kann auch Faustmesser meinen, sich darüber auzuregen, über eine Undeutlichkeit, die sich nichtmal zwingend auf § 42a bezieht finde ich etwas befremdlich.
Dass Journalisten nicht immer die rechtliche Lage einwandfrei darstellen ist ja nicht neu.
Über das kann man sich schon mehr aufregen, das ist schlicht falsch:
Die bei Gewalttätern beliebten Klappmesser sind weiter zu kaufen. Zwar nur noch mit einer Klinge bis zu zwölf Zentimeter -
Aber differenziere doch zwischen dem Inhalt, der einem nicht gefällt und den man sicher als etwas "wirr" und "unsinnig", von mir aus auch heftig, bezeichnen kann, und einer undeutlichen Formulierung oder den Fehlern einer Zeitung, die scheinbar (bin kein Hanseat) sowiso nicht die anspruchsvollste und inhaltsschwerste ist.

Man muss sich auch nich jedes Mal aufs neue aufregen, wenn irgendein Zeitungsartikel erscheint, der sachlich nicht korrekt und messerfeindlich ist.
 
Man muss sich auch nich jedes Mal aufs neue aufregen, wenn irgendein Zeitungsartikel erscheint, der sachlich nicht korrekt und messerfeindlich ist.

Eigentlich müsste man sich da nicht aufregen. Aber, und das regt mich weitaus mehr auf, ist der Umstand, daß der unbedarfte Leser den ganzen Unsinn auch noch unbesehen glaubt. Denn das was da in der Presse verbreitet wird, muß doch stimmen. Die haben doch Ahnung von sowas.

Ein Märchen das ich immer wieder höre ist, daß Messer egal ob Folder oder Fixed nicht länger sein dürfen als Handbreite. Woher wohl dieses Märchen kommt?

Gruß
Gerhard
 
Ein Märchen das ich immer wieder höre ist, daß Messer egal ob Folder oder Fixed nicht länger sein dürfen als Handbreite. Woher wohl dieses Märchen kommt?
Dieses Gerücht ist dadurch aufgekommen, weil Sheeple und deren Schergen des Bösen nichts mögen, was länger als ihr ... ist.
Weil sie sich aber nicht komplett blamieren und der Lächerlichkeit preisgeben wollten, wurde die Handfläche als Maßstab festgelegt.
Ergebnis: die Orks haben sich doch blamiert! :haemisch:

Bis denne!
Frank

... und sie tun es jedesmal wieder, wenn sie -- außer um dieselbe zu bewundern -- eine Klinge quer über die Handfläche legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber, und das regt mich weitaus mehr auf, ist der Umstand, daß der unbedarfte Leser den ganzen Unsinn auch noch unbesehen glaubt.
Das ist in der Tat ärgerlich, aber für wen?
Doch allenfalls für die die durch die Fehlinformation glauben, kein Messer mitnehmen zu dürfen.
Wenn mir einer erzählt ich dürfe ein Messer nicht führen, weil das Messer größer als eine Hand breit ist, na dann berichtige ich ihn eben.
Oder wenn er es mir nicht glaubt, dann eben nicht.
Man muss sich nicht jedem gegenüber rechtfertigen.
Natürlich ist das für den Eindruck der breiten Masse schlecht, das man dann angeblich ein verbotenes Messer hat, an wem liegt jedoch diese Fehlinformation?
Klar, einerseits an der Zeitung.
Denn das was da in der Presse verbreitet wird, muß doch stimmen.
Aber ein bischen Kritik darf man doch von einem mündigen Bürger erwarten, dass er Bild und co. ("Brauchen wir die Mark zurück?") nicht alles abkauft. Wer will kann sich ja informieren. Dass breite Bevölkerungsschichten das nicht tun ist schade, aber mMn nacht so tragisch. Es schadet direkt keinem. Wer will, der soll, wer nicht will, der lässt es eben. Es muss ja nicht jeder Messerfan oder Waffenrechtler sein, auch das ist eine Form der Tolleranz.

Außerdem schreien die Leute dann nicht nach schärferen Verboten, wenn sie glaube, dass sie schon existieren.:teuflisch

Gute Nacht!
 
Man muss sich auch nich jedes Mal aufs neue aufregen, wenn irgendein Zeitungsartikel erscheint, der sachlich nicht korrekt und messerfeindlich ist.

Das ist meiner Meinung nach eine fatale Einstellung.
Es ist zwar besser für das eigene Herz und die Lebenserwartung aber:
Man kauft eine Zeitung und hat als Kunde das Recht, sich über mangelnde Qualität zu beschweren.
Die Presse hat einen besonderen Auftrag und für diesen gibt es die Pressefreiheit. Wenn sie diesen Auftrag nicht ordentlich ausübt, darf bzw. muss daran Kritik geübt werden.

Letztendlich kann man den Autoren sogar einen Rechtsverstoß vorwerfen:
Beispiel: "Niedersächsisches Pressegesetz vom 22. März 1965
§ 6 - Sorgfaltspflicht der Presse
Die Presse hat alle Nachrichten vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Inhalt, Herkunft und Wahrheit zu prüfen. [...]."
In Pressegesetz von HH steht es genau so.

Bei Informationen die rechtlich relevant sind, kann man meiner Meinung nach schon von einer großen Sorgfalt sprechen, die geboten ist.

Wer Mist schreibt, muss ihn auch vorgelegt bekommen und die Konsequenzen tragen. Meinungen und Stimmungen wirken nur, wenn sie an die Öffentlichkeit kommen.
 
Naja, der Artikel bietet jetzt aber nicht wirklich was neues. Manche Aussagen sind einfach nur dumm. Da hätte schon ein Blick in den Gesetzestext genügt, um zu sehen, dass eine solche Aussage einfach nur Müll ist: "Die bei Gewalttätern beliebten Klappmesser sind weiter zu kaufen. Zwar nur noch mit einer Klinge bis zu zwölf Zentimeter - doch für einen Stich ins Herz reicht das aus" (Zitat aus dem oben verlinkten Artikel. Hier nochmal der Link: KLICK

Da finde ich einen anderen Artikel der Morgenpost viel aufschlussreicher: Der kleine Messerstecher war ja kein Unbekannter. Hier der Link: KLICK

Zitat aus dem verlinkten Artikel: "
Warum stoppte keiner den Messer-Mörder? Elias A. ignorierte Gesetze, Richter und Polizei. 15 Einträge stehen in der Akte des aggressiven 16-Jährigen. Doch bei den Behörden herrscht Hilflosigkeit, wie man mit solchen Jugendlichen umgeht. ... Seit Jahren ist er als Intensivtäter bekannt. Als Zehnjähriger fiel der Hauptschulabsolvent zum ersten Mal kriminell auf. Sechs Jahre lang konnte er nahezu unbehelligt wüten. Das volle Programm: gefährliche Körperverletzung, Raub, Diebstahl, Hehlerei, Sachbeschädigung, Beleidigung - und seit dem Wochenende ein Tötungsdelikt. Wie konnte es dazu kommen?"

Scheinbar handelt es sich hier um die "normale" Entwicklung eines Kriminellen. Das Tötungsdelikt bildet dann den vorläufigen Höhepunkt in der "Karriere" des 16-Jährigen.
Und glaubt wirklich jemand, der Junge hätte sich an ein striktes Messerverbot gehalten?

sharknose
 
Das ist meiner Meinung nach eine fatale Einstellung. (...)
Man kauft eine Zeitung und hat als Kunde das Recht, sich über mangelnde Qualität zu beschweren.
Klar, man hat das recht, glücklicherweise, aber wer sich bei der Bild (oder vergleichbarem) über das Niveau beschwert, der sollte vielleicht besser darüber nachdenken, die Zeitung zu wechseln.
Klar, mich ärgern manche Artkiel auch, aber nicht alles ist es mir wert oder erfolgversprechend genug einen Leserbrief zu schreiben.
Man muss nicht immer die Zeitung ändern wollen, ich setze da auf die kapitalistische Selektion durch meine Kaufentscheidung als Kunde.
Ich lese keine Bild, keine BZ, außer vielleicht mal für Sport.
Wenn ich Zeitung lesen, dann den Tagesspiegel oder Die Zeit, beides mag ich und würde auch hier einen Leserbrief schreiben, denn ich möchte diese Zeitungen auch weiterhin lesen können ohne mich immer wieder zu ärgern.

Aber gerade hier im Messerforum, muss nun echt nicht bei jedem kleinen Artikel eines Boulevardblattes ein neuer Thread der Entrüstung aufgemacht werden.
Ja, der Artikel ist z.T. Müll. Ja, man kann sich darüber aufregen und einen Leserbrief schreiben, aber man muss nicht sich jedes Mal aufs neue im Forum darüber aufregen, zumal es nichts bringt und nichts positives bei rauskommt, brichtigt mich, wenn ich was übersehen habe.
Wenn es wenigstens ein Aufruf zu massenhaften Leserbriefen wäre.
Das würde vielleicht etwas bringen: 1000 Briefe können nicht irren.;)

Mal nur aus interesse: Hat sich jemand von hier beschwert?


Und glaubt wirklich jemand, der Junge hätte sich an ein striktes Messerverbot gehalten?
Wer weiß?
Nein, natürlich nicht. Und wenn doch, hätten jetzt die Klemptner mit ihren Eisenrohren Probleme und die Bauarbeiter mir Backsteinen und Hölzpflöcken Ärger.:rolleyes:
 
Das ist in der Tat ärgerlich, aber für wen?
Doch allenfalls für die die durch die Fehlinformation glauben, kein Messer mitnehmen zu dürfen.
Wenn mir einer erzählt ich dürfe ein Messer nicht führen, weil das Messer größer als eine Hand breit ist, na dann berichtige ich ihn eben.
Oder wenn er es mir nicht glaubt, dann eben nicht.

Wenn er´s nicht glaubt, weil er vielleicht den Bericht in der Zeitung gelesen hat, könnte es sein, daß er die Polizei, den Ladenbesitzer oder den Gastwirt ruft oder sonstwie Probleme bereitet. :jammer:

Ein anderes Problem ist, daß solche Bürger auch den Mist glauben, daß schärfere Gesetze mehr Sicherheit bringen. Und eh man sich verschaut darf man nur noch Messer mit Fingernagelbreite führen.

Gruß
Gerhard
 
Der übrige Artikel hat das übliche qualitative Niveau, daß dieses Blatt in solchen Berichten zu präsentieren pflegt, das ist imo kein großer Anlaß zur Aufregung (mehr), zumal auch "seriöse" Journalisten oft auf diesem Niveau schreiben.
Aber das ein Fach"ministerium" im zitierten Statement trotz in dieser Hinsicht einigermaßen klarer Rechtslage mal eben schnell verbotene Gegenstände und erlaubte Hieb- & Stichwaffen wirr durcheinanderschmeißt und dabei teilweise schlichtweg falsche Auskünfte hinsichtlich bestehender Verbote verbreitet, ist imo dann doch eine andere Qualität, da es sich immerhin um Träger hoheitlicher Gewalt gegenüber Bürgern handelt, die zudem vielen Vollzugsbediensteten gegenüber weisungsbefugt sind.
Kann es sein, dass entweder der ahnungslose Reporter ein paar Dinge zusammengeschmissen hat, um die Textgröße einzuhalten oder dass der erwähnte Behördenvorsteher einfach in der freien Rede grob vereinfachte, statt sich ständig die Zunge zu verrenken? Bei uns war letztens ein Baustellenbericht, in dem der Leser darüber informiert wurde, dass der Stahl im Beton die "Bewährung" ist. Woher will man manchmal wissen, was Zitat, was gestückelt ist?

Für mich gibt der Artikel das übliche dumme blabla wieder. Man kann antworten: Erst, wenn was passiert ist, reißt Ihr die Fresse auf und was Euch einfällt hat noch nie funktioniert. Wieso kapiert Ihr das nicht? Kommt nie in die Zeitung, man kann aber Dampf ablassen, wenn man will.

Es ist es unterm Strich aber nicht wert, sich darüber als Messerträger aufzuregen.
 
jaja die lieben debatten über messer und waffen und überhaupt.

1. Der Artikel ist Müll und ich rege mich über jeden einzelnen auf!

Aus welchem Grund? Ganz einfach: "Wer nicht kämpft hat schon verloren!"

2. Ich leiste bei meinen Mitbürgern unermüdliche Missionarsarbeit. Tagtäglich wenn es sein muss. Ich will niemanden zum überzeugten Messerfan konvertieren, bewahre Gott, aber ich habe ganz einfach Angst, dass die Leute irgendwann gar nicht mehr selber denken sondern alles glauben was man Ihnen vorgekaut serviert.

Aus welchem Grund? s.o.

3. Ich bin letztendlich ein braver Bürger. Ich halte mich an die Gesetze und Vorschriften und versuche auch nicht übermäßig aufzufallen oder gar zu provozieren mit meinem "SPLEEN" .
ABER: Ich stehe dazu! Ich habe kein Problem damit zu sagen das ich ein Messer führe (soweit erlaubt), auch nicht es zu benutzen (als Werkzeug) und erst recht nicht mich kritisch zu äußern wenn ich als potentieller Amokläufer bezeichnet werde!

Ein Märchen das ich immer wieder höre ist, daß Messer egal ob Folder oder Fixed nicht länger sein dürfen als Handbreite.

Und die Sorte lieb ich ganz besonders... noch viel mehr als Zeugen Jehovas:haemisch::haemisch::haemisch:
Ihr glaubt gar nicht was eine Welle geballter, sachlich und höflich aber dennoch bestimmt vorgetragener Informationen, die jederzeit zum Beispiel durch das StGB, die StPO, das WaffG, das BGB und wie sie alle heißen belegbar sind, mit dem Gehirn dieser Menschen anrichten kann...

Einige haben schon zu sabbern angefangen...(ehrlich:lechz:)



Man könnte jetzt noch leicht zynisch werden.

Wenn man überlegt wann die Erste große Verschärfung des Waffenrechts nach dem 2. WK war, kommt auf die Zeit der RAF.

Was wollten die nochmal?
-Revolution.
Wovor hat eine Regierung Angst?
-Revolution. (siehe Thailand, aber das ist ein anderes Thema)
Was tut man (als Regierung) um sich vor einer Revolution zu schützen?
-Entweder knüpft man Leute auf (siehe Stalin) oder man entmündigt und entmachtet seine Bürger.
Das geht allerdings nur wenn es keiner so richtig merkt denn sonst...
-Revolution.
Was können wir daraus schlussfolgern?
-Wenn keine Waffen in ausreichender Anzahl mehr im Volk vorhanden... kann sich auch keiner mehr wehren...


Ich weiss dass das eine recht dünne Theorie ist, aber wenn man sie konsequent zu Ende denkt und den Faktor Zeit (der in der Politik selten eine große Rolle spielt wie es scheint) etwas ausser Acht lässt...
Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

MfG Chris

PS: Sportschütze bin ich auch noch:jammer: egal:irre:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass entweder der ahnungslose Reporter ein paar Dinge zusammengeschmissen hat, um die Textgröße einzuhalten oder dass der erwähnte Behördenvorsteher einfach in der freien Rede grob vereinfachte, statt sich ständig die Zunge zu verrenken? .
Da ich Statements dieser qualitativen Art & Güte schon verschiedentlich von Vertretern dieser Behörde (u.a. vom Senator selber) vernommen habe, nehme ich an, daß es der Zeitung ziemlich genau so gesagt/geschrieben wurde. Und wenn nicht, ist es afaik in HH von Behördenseite gegenwärtig Usus, solche Zitate erst nach Kontrollvorlage freizugeben. Das halte ich zwar in vielerlei Fällen für affig, aber wenn es um veröffentliche Darstellung von Rechtslagen geht, erwarte ich da von Staatsorganen sogar eine gewisse Kontrolle von Zitaten.
Beschwert habe ich mich natürlich, unter echtem Namen und in sachlichem Ton, aber Onlinekommentare, die sich kritisch mit der inhaltlichen Qualität von Artikeln auseinandersetzen, werden dort immer schnell gelöscht und ungewünschte Leserbriefe eh ignoriert. Den Artikel an ich nehme ich ja wie gesagt auch nicht allzu ernst, im Gegensatz zu fehlerhaften Statements von Hoheitsträgern. Ich mußte da sehr an den hier diskutierten Fall mit einer grob fehlerhaften Schauvitrine des BKA(?) oder Broschüren von Kultusministerien zu Messern & Co im WaffG denken. Ist also kein leider kein Einzelfall.
 
Zurück