Neues Modell [C104 Persian]

Mein erster Eindruck: voll vermurkst!

Das der Schempp gute und hübsche Messer entwerfen kann, zeigt das Persian, aber das hier....? Wozu soll diese Klingenform gut sein? Sieht aus, wie eine Plastik-Klinge, die in der Sonne geschmolzen ist.

Bestimmt kann man damit irgendwie schneiden, aber schärfen möchte ich das Teil nicht.

Nee, nicht mein Fall.

Gruss
Andreas
 
Hm, also die Form hat (für mich) was, muss ich sagen. Ob sie zum Schneiden taugt? Weiss nicht so recht :argw:
Aber das Schleifen wird bestimmt mal ulkig :teuflisch
Also generell ausschliessen will ich den Kauf nicht, aber als EDU kann ich mir das Teil (noch) nicht vorstellen.

Grüsse

Markus
 
Hat da jemand mit dem Vorschlaghammer auf einem Persian rumgeklopft? Hässliches Teil, und mir gefällt sogar das Dodo. :glgl:
 
Da ich dieses Thema begonnen habe, muss ich wohl das C 104 etwas
verteidigen:

1. Aussehen: Über Geschmack soll man nicht streiten, aber ich finde, dass
es Ed Schempp gut gelungen ist, eine Kris-Klinge in einem Klappmesser
unterzubringen.

2. Praxistauglichkeit: Ich finde, dass man hinsichtllich der Praxistauglichkeit
zwischen den 'Brot-und-Butter'-Messern wie z.B. dem Endura oder dem Delica
und den 'Custom Collaborations' unterscheiden muß. Zwar sind die meisten der
aus derZusammenarbeit mit Messermachern hervorgegangenen Spydercos voll
praxistauglich, aber es gab auch Ausnahmen (zB. das C 40 von Jot Singh Khalsa),
die wohl mehr für die Vitrine taugen.
Zumindest das Öffnen des C 104 dürfte gut funktionieren, da das Loch in der
Klinge in geschlossenem Zustand völlig frei liegt. Was die Schneideigenschaften
anbetrifft, käme es auf einen Versuch an. Die Schneidenform ähnelt zumindest
entfernt einer Recurve-Klinge, und solche Klingen schneiden ja auch nicht schlecht.
 
anson argyris schrieb:
1. Aussehen: Über Geschmack soll man nicht streiten, aber ich finde, dass es Ed Schempp gut gelungen ist, eine Kris-Klinge in einem Klappmesser unterzubringen.

Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall. Das Messer sieht interessant aus, ich persoenlich bevorzuge aber klare, einfache Linien.

anson argyris schrieb:
2. Praxistauglichkeit: Ich finde, dass man hinsichtllich der Praxistauglichkeit zwischen den 'Brot-und-Butter'-Messern wie z.B. dem Endura oder dem Delica und den 'Custom Collaborations' unterscheiden muß. <snip> Was die Schneideigenschaften anbetrifft, käme es auf einen Versuch an. Die Schneidenform ähnelt zumindest entfernt einer Recurve-Klinge, und solche Klingen schneiden ja auch nicht schlecht.

Einverstanden. Mir persoenlich sind die Gebrauchseigenschaften allemal wichtiger als das Design. Bei dem Messer habe ich den Eindruck, dass ich es nicht so gut im Alltag gebrauchen kann wie z.B. das UK Penknife, einfach weil die Klingenform so ungewoehnlich ist. Ich kann mir kaum vorstellen, mit dem Messer z.B. ein Broetchen zu schmieren ... :irre:

Womit wir uebrigens bei einer ganz grundsaetzlichen Frage sind - warum kaufen wir eigentlich soviele Messer? Da gibt's (abgesehen von den Sammlern, die z.B. alle Messer eines bestimmten Herstellers kaufen) mindestens zwei extreme Pole: Es gibt (a) die Leute, die Messer kaufen, weil die Messer sie an sich faszinieren, und (b) die, die auf der permanenten Suche nach dem "perfekten Messer" fuer bestimmte Aufgabenbereiche sind, die in ihrem Leben vorkommen (oder, bei den sogenannten "taktischen Messern", vorkommen koennten, wenn auch in aller Regel nur in der Fantasie). Und wie bei jedem Kontinuum gibt's natuerlich jede Menge Leute, die irgendwo zwischen diesen Polen anzusiedeln sind.

Hermann
 
Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hat es beim Posten des
Bildes auf dem amerikanischen Spyderco-Forum einen Fehler gegeben.

Es gibt demnächst dann wohl zwei neue Spyderco-Folder nach Entwürfen von
Ed Schempp (und irgendwann angeblich ein ziemlich großes Fixed).

Eines mit der Kris-Klinge und das andere ein kleineres Modell des bereits
bekannten Persians.
 
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