Newbie kauft sein erstes Messer

chIntz

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Hallo Leute!
Als Newbie (in diesem Forum und als "Messer-Enthusiast") möchte ich euch um eure Meinung bitten.
Ich habe ca. 1 1/2 Wochen mit Recherche verbracht, um mich einigermaßen auf den Stand zu bringen, damit ich eine objektive Entscheidung für mein erstes größeres Messer treffen kann.
Ich habe mich nach langem hin und her für das Entrek Destroyer entschieden:


http://www.ennis-entrekusa.com/images/Destroyer lg.jpg

Was haltet ihr von meiner Wahl? Ich werde es hauptsächlich für Waldwanderungen und Ähnliches benutzen, es war mir wichtig, einen Allrounder zu erstehen, mit dem ich zur Not auch mal Feuerholz schlagen kann... :steirer:
Vielen Dank schon mal für eure Antworten...
chIntz

btw.: Ich bin auch für Erfahrungsberichte sehr dankbar!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist nicht grad die normale Verfahrensweise, erst ein Messer zu kaufen und dann zu fragen, was die andern davon halten.
Dir muss es zusagen, nicht mehr und nicht weniger.
Schaut schick aus, mir wärs aber zu groß. Aber bitte. Wenns dir gefällt :irre:

Grüße
Micha
 
1. Herzlich willkommen im Forum! Viel Spaß hier!
2. Wegen dem großen Messer: Es wäre ganz praktisch, wenn Du vielleicht genauer sagen könntest, wie Du auf das Entrek gekommen bist und was Du bei deinen Wanderungen damit vor hast. Daher passt dein Thread vielleicht auch besser in die Kaufberatung, aber naja...
Gerade wenn ich mir den Preis anschaue (und meine Ansammlung von 9-Zöllern) würde ich Dir raten, eher was anderes zu nehmen. Außerdem ist bei einem solchen großen Haumesser ein Hohlschliff eher ungünstig was die Stabilität und die Performance des Messers angeht.

Gruß,
Carsten
 
Ich persönlich finde gut, was Entrek aus dem 440C rausholt - ob die ein eher zum Hauen gedachtes Messer auch so hoch härten frag ich mich aber schon...

mfg, stubenhocker
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten bisher...
@Morales: Sry, dass ich hier off-topic bin, habe ich nicht gemerkt, muss mich hier wohl erstmal zurecht finden :) .

Ich wollte, wie gesagt, einen Allrounder, mit dem ich auch kleinere Äste und sowas schlagen kann. Habe mich im Netz durch die ganzen Angebote gewühlt. Ich wollte erst ein Ka-Bar Heavy Bowie , aber ich dachte mir, dass mir das Destroyer doch mehr Möglichkeiten bietet...

@ Assassin: ja, ich hätte besser erst nach eurer Meinung fragen sollen, aber ich gehe Ostern wandern und da will ich das gute Stück natürlich dabei haben ;-D
 
@Morales: Sry, dass ich hier off-topic bin, habe ich nicht gemerkt, muss mich hier wohl erstmal zurecht finden :) .

Ich wollte, wie gesagt, einen Allrounder, mit dem ich auch kleinere Äste und sowas schlagen kann. Habe mich im Netz durch die ganzen Angebote gewühlt. Ich wollte erst ein Ka-Bar Heavy Bowie , aber ich dachte mir, dass mir das Destroyer doch mehr Möglichkeiten bietet...
Also da Du das gute Stück schon hast, verkneife ich mir genauer zu erläutern, warum ich auf jeden Fall das Heavy Bowie genommen hätte (und ja, klar hab ich so eins ;) ). Es sei denn Du möchtest genauer wissen warum und weshalb. Ich will Dir aber dein erstes großes Messer nicht schlecht reden, hab Spaß damit und lass uns an deinen Erfahrungen damit teilhaben, das wäre klasse.

Gruß,
Carsten
 
@ Morales: Noch habe ich das Messer nicht, sollte aber morgen kommen, habe es auch für einen guten Preis bekommen. Ich liebäugle auch immer noch mit dem Heavy Bowie, das kann ja dann noch kommen ;-D . Da ich ungern dumm sterben möchte, lass mich doch an deiner Meinung teilhaben, ich würde mich freuen.
Also deine Kritik zielt wahrscheinlich auf den Hohlschliff in Verbindung mit dem 440er Stahl, so wie Stubenhocker es auch anmerkte
ob die ein eher zum Hauen gedachtes Messer auch so hoch härten frag ich mich aber schon...

Stimmt das so in etwa?

ach ja, @ chamenos: sry wegen dem Bild, erst lesen, dann handeln wäre die bessere Wahl gewesen :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi chintz,
da hast Du Dir aber wirklich einen Klopper von Messer ausgesucht.:glgl:
Mir persönlich wäre es für die beschriebene Aufgabe, dem hacken kleinerer Äste, einfach etwas zu oversized.

Für derartige Aufgaben ist mein Fällkniven A1 mit 16cm Klinge absolut ausreichend. Auch Feuerholz machen, ist damit kein Problem. Auf der anderen Seite kann ich mit dem Messer aber noch feinere Arbeiten ausführen, das mit dem Entek Destroyer IMHO kaum möglich sein wird.
Ebensogut geeignet wäre z.B. das ESEE Knives RC-5. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Sammel erst mal ein paar Erfahrungen mit dem Entek, Du wirst hier sicherlich Freude daran haben, denn ein schlechtes Messer ist es wirklich nicht. Wenn Du es auch noch günstig bekommen kannst - umso besser.

Ich habe am Anfang meiner "Messerkarriere" den ´Fehler´ gemacht stets große Messer zu kaufen, frei nach dem Motto: viel hilft viel.
Heute denke ich da etwas anders drüber und ich nehme viel häufiger mein RC-3, mein Izula oder mein Hornet XL mit in den Wald und lasse mein Fällkniven A1 zu Hause. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Vergnügen mit dem Destroyer und möge Dich der Messervirus nicht allzu stark befallen. Das Hobby kann ganz schön ins Geld gehen, wie ich erfahren musste.
 
Ach was, dumm stirbt hier keiner...:)
Erste Sache: Du hast geschrieben, dass das Destroyer genommen hast, weil es mehr Möglichkeiten bietet im Gegensatz zum Ka. Mir fallen da keine ein...
Zweite Sache: Geometrie und Stahl
Bei Messern für gröbere Sachen würde ich immer mindestens auf Flachschliff bestehen. Bei Hohlschliff hast man eben wenig Material, dass die Schneide stützt und Ausbrüche verhindert. Außerdem ist die Geometrie zum Klingenrücken hin auf gut Deutsch verhunzt, wenn die Klinge volle Materialstärke erreicht. Hier ein Link um das zu verdeutlichen: http://backyardbushman.com/?page_id=13

440C ist für ein Haumesser nicht total ungeeignet, aber es gibt wesentlich bessere Alternativen (nicht rostträge: 5160, 1095/1085, S7 usw./rostträge: 4034, SB1 um nur ein paar zu nennen). Die Kombination von 440C plus Hohlschliff verursacht bei mir eher Unwohlsein, was aber nicht heißt, dass dein Destroyer beim Hacken o.ä. versagen wird. Die Kombination ist in meinen Augen einfach nicht gut gewählt.

Beim Heavy Bowie hat man einen schönen Flachschliff, zähen , leicht schärfbaren Stahl (1085) und eine recht praktische Klingenform, die sich auch in der Küche prima macht. Außerdem ist das Messer gut ausbalanciert, so dass man es viel leichter wahrnimmt, als es eigentlich ist. Hier im Forum laufen noch ein paar mehr Fans vom Heavy Bowie rum. :D

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, manchmal wird man bei sowas etwas betriebsblind und redet aneinander vorbei. Ansonsten einfach nachfragen und noch ein wenig die Suche anschmeißen.

Gruß,
Carsten
 
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