Nochmal Damast..

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Parachute1949

Mitglied
Beiträge
52
Habe vor einiger Zeit mein Buck 110 verschenkt-war mir immer zu schwer. Will jetzt doch wieder eins haben (Nostalgie ?)-fand beim Suchen bei "Nordzeiger" (Darf ich das schreiben?) unter "Spezielles" ein Messer sehr ähnlich dem Buck, aber mit "Damaszenerklinge mit 192 Lagen" ,"echtem Hirschhorngriff" Hersteller:"Damascus Blade Knives", das Ganze um fast 50 % auf EUR 59,-. rabattiert.
Was haltet Ihr davon ? Herstellerbezeichnung?(Konnte nichts finden, heißt ja auch eigentlich nur "Damaszenerklingen-Messer". Damast allgemein (man findet immer öfter relativ preiswerte Messer mit solchen Klingen oder täusche ich mich da ?) Soll ich mir lieber ein "normales" 110er kaufen ?
 
Ganz ehrlich : Wenn du ein seriöser Messerhersteller wärst , der einigermaßen gute Materialien und gute Verarbeitungsqualität bieten kann,würdest du dann dein Messer ohne Herstellername und Stahlangabe verkaufen ? Nein ich denke nicht.Diese Messer sind ja vieleicht ganz hübsch um sie in eine Vitrine zu stecken,aber sonst....Ich würde diesem Damast jeden ordentlichen Monostahl vorziehen.Investiere dein Geld lieber in etwas Altbekanntes,da hast du m.M.n mehr davon.
Viel Glück auf der Suche nach einem neuen Messer.
 
Diese Messer findet man mittlerweile zu Haufe im Netz, oft schon ab 1 €. Was sich für den Preis herstellen lässt, mag sich ja jeder selbst ausrechnen.
Wenn du ein Fan des 110 bist, würde ich an deiner Stelle beim Original bleiben. Wenn es dir um die Form geht und du etwas leichteres suchst, schau doch mal bei alten Pumas. die gibt es in ähnlicher Form z.B. das Prince und dabei deutlich keiner und leichter.

Gruß

Uli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,


das Problem mit all diesen "Billig-Damast" Messern ist zum einen die Auswahl der darin enthaltenen Stahlsorten, die in aller Regel im Dunklen bleibt, zum anderen der Schmiedeprozess und abschliessend noch die Waermebehandlung der Klingen.

In aller Regel ist die Leistungsfaehigkeit dieser Teile weit unter der eines ordentlichen Monostahls.

Recht brauchbar sind i.d.R. die Damaststaehle der Messer von BOEKER (je nach Alter geschmiedet von Manfred Sachse, Markus Balbach, inzwischen auch anderen).

Ich persoenlich interessiere mich wenig fuer die Optik des Damasts, und gebe in aller Regel einem guten Monostahl den Vorzug.

Im Stile des BUCK 110FH fiele mir da das KLAAS Monolith ein. Eine Damastversion davon gab es mal als Jahresmesser. Ansonsten eben 440C. Tip: das HERBERTZ 206711 ist ein Monolith! Wenig bekannt, und daher mit Glueck recht preisguenstig abzugreifen.

Oder auch die BOEKER Modelle 2002, 2002TH, 2007 usw., nach einem Design von Ulrich Look. Schon ewig im Programm. Die meisten mit Klingen aus 440C. Allerlei verschiedene Griffbeschalungen. Auch Damastversionen gab (und gibt?) es davon.

Die Klaas und Boeker sind aber alle ein bisschen zierlicher als das 110.

Eine grosse Alternative: das SCHRADE LB7. Sieh zu, dass Du ein Modell erwirbst, das noch "made in USA" ist (nach dem Konkurs von Schrade wurden die Namensrechte von Taylor Cutlery erworben. Etliche der frueheren Modelle werden nun in Fernost weitergebaut. Deren Qualitaet soll (habe selbst keines, daher nur Hoerensagen) nicht an die alten heranreichen).
Kleinere Alternative: das LB5.


Gruesse
 
Hatte ich auch schon so befürchtet, aber man hofft halt immer, mal preiswert was besonderes zu finden. Ganz herzlichen Dank für die prima Tipps, werde mich jetzt entsprechend umschauen und mir ein dementsprechendes Weihnachtsgeschenk machen ! Ich will nicht unverschämt sein, aber ich wurde von privat gerade auf ein Klappmesser von Grohmann hingewiesen-soll lt. entsprechender Anzeige super sein-kann jemand was dazu sagen ?
 
Es gibt auch immer noch das kleinere Buck 112,
hier im direkten Vergleich:

Buck110u112Corian.jpg


Gruß,
Haebbie
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück