Obacht! - es kommt ein Spyderco-Katalog

[Peter1960]

Unlängst erlebte ich eine unliebsame Überraschung mit Katalogen von Spyderco - zum zweiten Mal, da ich beim ersten Mal, im Sommer vergangenen Jahres, annahm, dass sich die neu geregelte EU-Importverzollung erst einspielen muss:

In Österreich ist es so, dass die Österr. Post die Bearbeitung übernimmt und dafür ist, neben der Zollgebühr, eine Abgabe zu entrichten. Soweit, so gut, wenn da nicht die Deklaration von Spyderco wäre.

Im gegenständlichen Fall wurde angegeben, dass der Paketinhalt (ja es war ein Paket) aus 1 x Katalog und 2 x Aufkleber besteht, jeweils im Wert von USD 5,-. Macht in Summe USD 15,-.

Dafür wurden mir € 7,65 in Rechnung gestellt, € 2,65 an Zoll und € 5,- als Importtarif Low.

Es ist insofern ärgerlich, da Spyderco eigentlich Kataloge gratis an Interessenten verschickt und war jahrelang, wenn nicht jahrzehntelang gelebte Praxis. Vielleicht war es auch bloß ein Versehen vom Shipping Manager im SFO, jedoch ist es mir nun, wie eingangs erwähnt, schon zum zweiten Mal passiert, dass ich dafür zahlen musste ... in alter Währung wären das öS 105,27 gewesen!

Tatsächlich war im Paket zwar der aktuelle Katalog 2022 und das Reveal 8 von 2021, die angegebenen Sticker waren natürlich nicht drinnen.

 

[kreisl]

Sorry to see!

Bei Sendungen aus dem Ausland gehe ich immer so vor, dass ich dem Versender eine E-Mail mit "shipping instructions" übermittle, wo auch klar drin steht, was er nicht tun soll. Z.B. gehört zur Deklaration der Gesamtbetrag, der von DEU nach USA entrichtet wurde, also auch die Versandkosten (die üblicherweise der Empfänger bezahlt). Wenn die bearbeitende Person in DEU keine Ausweisung der Frachtkosten sieht, wird z.B. bei Kurieren eine recht hohe Versandkostenpauschale veranschlagt/pseudoangenommen (z.B. 70€ für ein klitzekleines Paket, weil Kurierpreise sind hoch). Dann bezahlt man darauf auch Abgaben, also 19% Mwst.

Der Spyderco Versender hat da echt Bockm*st