Oberflächenbearbeitung Griff

Fafner

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Hallo und Grüße an alle , mein erster Beitrag.

Griffoberflächen.

Bisher habe ich alle Griffe mit einer Kombination aus Öl mit anschließender Hartwachsversiegelung behandelt (Naturhaus HS, 83083 Riedering)
Es ergibt eine herrlich seidenmatte und griffige Oberfläche, genau das richtige für reine Gebrauchsmesser. Ob einen Fisch ausnehmen oder in der Küche schnippeln, nicht rutscht oder gleitet aus der Hand.

Jetzt will ich das erste Mal Glanz erreichen und bin etwas verwirrt ob der Vielzahl der Möglichkeiten. Lack fällt aus, und mit der Polierscheibe ist so eine Sache des Gewissens. Ich brauche etwas, was auch in der Blockhütte funktioniert.

Thomas Huber (Beste Grüße Thomas, Super Schmiedekurs !!!) schmiert solange Barbour-Wachsjackenimprägnierung aufs Holz, bis es keine andere Möglichkeit mehr hat und anfängt zu glänzen. Ist das der Weg?

Für jeden Vorschlag ist dankbar
Lutz
 
Hallo ,

und hertzlich willkommen im Forum .

Als estes würde ich dir auch die Suchfunktion ans Herz legen .

Und als zweites ist Schellack eines der besten Mittel um Holz zum Glänzen zu bringen .

MFG.

Markus Wagner
 
Hochglanzpolitur

fafner schrieb:
....Jetzt will ich das erste Mal Glanz erreichen und bin etwas verwirrt ob der Vielzahl der Möglichkeiten. Lack fällt aus, und mit der Polierscheibe ist so eine Sache des Gewissens. Ich brauche etwas, was auch in der Blockhütte funktioniert.....Für jeden Vorschlag ist dankbar
....
Sicher gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich würde mich nicht allein auf die abschließende Versiegelung verlassen, sondern mehr auf die Vorarbeiten, die natürlich auch vom Holz abhängen. Wenn Du bis zum 1000er Papier geschliffen hast, ist natürlich ein hartes Wachs das Richtige. Im DICK-Katalog gibt es eine Auswahl von Materialien, und ich habe mir eine Mischung aus TUNG-Öl, Carnaubawachs und Balsamterpentin auf dem Wasserbad zusammengeschmolzen, die bei mir ganz gut funktioniert.

Aber den besten Hochglanz bekommt man doch mit rotierenden Tuchscheiben!

Gruß

sanjuro
 
Vielen Dank für die Tips,

mein Einwand "muß auch in der Blockhütte funtionieren" war aber fast wörtlich gemeint, also während einer Zeit, in der ich ohne Maschinen auskommen muss.

- Schellack ist doch ein sehr alter Werkstoff, goldgelbes Material, welches in Spiritus aufgelöst wird. Ich kenne es von Restauratoren, die damit alte Holzoberflächen in der originalen Weise bearbeiten.
Ist das denn belastbar? Ich meine ein Bilderrahmen gut und schön, aber ein Messergriff, der wirklich im Gebrauch mit Handschweiß, Fischblut, Regen undsoweiter in Kontakt kommt?

Der Suchfunktion werde ich mich natürlich ausgiebig widmen.

Grüße aus Hannover von
Lutz
 
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