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Öl für Klingenachse und Washer

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Dusk

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Öl, Fett oder Schmiermittel für die Klingenachse und Washer von meinen Foldern. Es soll dafür sorgen, dass das Messer schön leicht aufgeht und Wasser fernhalten. Außerdem sollte es lebensmittelecht sein. Habe zwar nicht vor es zu konsumieren, aber ich will mir auch keine Gedanken machen müssen was ist, wenn doch mal was auf die Klinge kommt. ;)

Gruß Dusk
 
Ich habe eine Zeitlang Olivenöl benutzt - ich lebe noch, es hat gut geschmiert, werde ich ggf. auch wieder verwenden.
Feinmechanikeröl hat mich auch noch nicht umgebracht, riecht aber u.u. etwas.
Seit einiger Zeit benutzte ich ein Pflegeöl für Rasierer von Braun, das ich irgendwie "geerbt" habe - ich lebe noch, es riecht nicht, funktioniert gut, ist aber bald alle.
Ich hab auch mal Ballistol genommen. Nicht gut. Ich lebe zwar noch, aber das Zeug verharzt und verklebt die Achsen. Besser nicht. Man kann aber gut Lederscheiden damit pflegen.
Von Victorinox gibts extra Pflegeöl für die Taschenmesser und Tools:
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=112967&GTID=1a12f8e55b653e1af919edd0a479ffd6a34
TUF Glide wird auch gerne empfohlen:
http://www.sentrysolutions.com/product/91061.html
 
Danke für Deine Antwort. Also Olivenöl wird ranzig, davon lasse ich besser die Finger. ;)

Ballistol wird soweit ich weiß nicht ranzig, aber kann Kupfer und Messing angreifen. Wie es mit Bronze aussieht weiß ich nicht... Für die Klinge nehme ich Ballistol, für die Klingenachse hätte ich aber gerne was, was den Klingengang schön leichtgängig macht.

TUF Glide wird hier besprochen und scheint keine so guten Schmiereigenschaften zu haben und auch nicht für Messer geeignet zu sein, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
http://www.messerforum.net/showthread.php?39332-Tuf-Glide-Top-oder-Flop&highlight=Tuf-Glide

Womit werden denn die ganzen Maschinen gefettet, die Verpackungen für Lebensmittel zurechtschneiden? Das Schmiermittel müsste doch dann lebensmittelecht sein...
 
Servus,

also ich verwende ein spezielles, sterilisierbares Öl, aber nicht weil ich einen an der Waffel habe sondern:

1.) Ist an meinem Arbeitsplatz immer ausreichend verfügbar, in unterschiedlicher Form, mal flüssig, mal als aerosol, je nachdem ob punktuell oder auf Fläche geölt werden soll.

2.) Chirurgische Instrumente werden vor dem Autoklavieren geölt, die Belastung die der Ölfilm dann überstehen muss ist gewaltig, Vacuum, 100% gesättigt und gespannter Dampf bei 134°C im Extremfall für 18 Minuten. Man glaubt es kaum, aber das Öl ist dann noch in den Gelenken und Übersetzungen von Scheren und Zangen, haftet also hervorragend.

3.) Geringste Mengen Öl(der Ölfilm ist natürlich auch steril) kommen mit dem Instrument an und in eröffnete Gelenke, Wunden usw. und da passiert genau nix. Mit anderen Worten; wenn ich ein Butterbrot schmiere, unmittelbar nachdem ich einen Tropfen Öl in die Achse geträufelt habe, den Überschuss mit einem Papiertuch aufgesogen und abgewischt habe, sind keine gesundheitsschädlichen Einflüsse zu erwarten.:D

So hat halt jeder seine "Gleitmittelphilosophie":irre:

Gruß, güNef
 
@güNef: Wie heißt das Zeug denn und wo bekommt man es her?

@dirkb: An Brunox Lubri-Food hatte ich auch schon gedacht, wie sind denn da die Schmiereigenschaften? Und ist die Konsistenz vergleichbar mit Ballistol? Die Hersteller verwenden ja in der Regel kein so dünnflüssiges Öl wie Ballistol und ich denke nicht ohne Grund.

Feinmechanikeröl hat mich auch noch nicht umgebracht
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Denke auch nicht, dass mich irgendeines von den Ölen umbringt. Ich will aber auch nichts auf z.B. Teflonbasis nehmen, wo man dann in 20 Jahren rausfindet, dass es krebserregend ist.
 
Servus,

Dusk schrieb:
@güNef: Wie heißt das Zeug denn und wo bekommt man es her?
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ich kümmere mich Morgen um den Hersteller und eine Produktbeschreibung, ist bei Medizinprodukten zwingend, dann kennst du die Inhaltsstoffe, es müsste sogar ein Datenblatt von der Laboranalyse zu bekommen sein.

Gruß,güNef
 
Servus,

Dusk schrieb:
Hoffe das kann man dann auch als Privatperson kaufen.
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ich denke das wird schwierig. Also, das Öl ist Lebensmittelecht, nicht toxsisch und es gibt kein Verharzen. Im Zuge der Produkteinführung bei uns, hat es ein paar Gratisprobefläschchen(50ml) gegeben,rate mal wer sich die geschnappt hat :haemisch: Ich hab da noch ein paar herumstehen.
Bei Interesse Mail/PN an mich und du bekommst entweder Datenblatt/oder Link zum Download und/oder ein Probefläschchen, wird sonst zu privat und somit OT ;)

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kauft sich am besten ein kleines Fläschchen Tuf Glide - gibt es z.B. bei Toolshop - und vergisst das Thema wieder. Das Zeug hat den großen Vorteil das es einen trockenen Film hinterläßt der 1. keinen Staub anzieht, 2. schmiert und 3. vor Korrosion schützt. An der Achse braucht man auch keine Lebensmittelechtheit, außer man schneidet mit dem Griff.
 
@Mindtrip: Ich denke halt dass es doch einige Produkte für die Lebensmittelindustrie gibt, die lebensmittelecht sein müssen und extrem hohen Belastungen standhalten müssen. Also warum nicht auf Nummer sicher gehen und sowas nehmen... Grade wenn es so dünnflüssig wie Ballistol ist, kommt da schnell mal was an die Klinge.

Bei Tuf Glide schreiben viele, dass es keine besonders guten Schmiereigenschaften hat. Da muss es eine bessere Lösung geben.
 
Ich denke halt dass es doch einige Produkte für die Lebensmittelindustrie gibt, die lebensmittelecht sein müssen und extrem hohen Belastungen standhalten müssen. Also warum nicht auf Nummer sicher gehen und sowas nehmen... Grade wenn es so dünnflüssig wie Ballistol ist, kommt da schnell mal was an die Klinge.
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Wie genau? Tuf Glide trocknet komplett aus, da kann überhaupt nichts mehr rauskommen, das ist der Sinn der Sache. Das Zeug ist für extrem hohe Belastungen gemacht, was auch immer du darunter verstehst. Balistol ist im Verglich nicht wirklich dünnflüssig, die Viskosität von Tuf Glide ist wie Wasser, da tröpfelst du halt was in den Bereich der Achse, wischt alles was dabei auf die Klinge kommen sollte ab, und läßt das trocknen.

Bei Tuf Glide schreiben viele, dass es keine besonders guten Schmiereigenschaften hat. Da muss es eine bessere Lösung geben.
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Wer ist "viele"? Ich verwende das seit 10 Jahren, und ich kann das Gegenteil behaupten. Der Klingengang wird - wenn man es wirklich trocknen läßt - deutlich leichter. Trocknen kann - abhängig von der Menge die man da reinschüttet - schon mal 1-2 Tage dauern.

Aber bittte, man kann sich natürlich auch für alles den Kopf unnötig zerbrechen, ist dein Kopf. ;)
 
Wie genau? Tuf Glide trocknet komplett aus
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Habe Tuf Glide noch nie verwendet und weiß daher nicht wie flüssig es ist. Die Aussage war auch eher allgemein gemeint, dass ich nichts dünnflüssiges (wie Ballistol) auf Teflon Basis will.

Wer ist "viele"?
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Lies mal hier, sind doch ein paar. :)
http://www.messerforum.net/showthread.php?39332-Tuf-Glide-Top-oder-Flop&highlight=Tuf-Glide

für extrem hohe Belastungen gemacht, was auch immer du darunter verstehst
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Damit meine ich, dass es sehr gute und belastbare Öle geben muss, die trotzdem lebensmittelecht sind. Bei einer Maschine die am Tag 100.000 Mal eine Bewegung ausführt zeigt sich sehr schnell, welches Öl sehr gut ist und welches nicht. Brauche ich das? Nein, aber warum nicht nehmen, wenn es sowas schon gibt.

Aber bittte, man kann sich natürlich auch für alles den Kopf unnötig zerbrechen
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Ist mein Hobby, da kann man auch mal etwas Zeit reininvestieren. ;)
 
Dusk schrieb:
Damit meine ich, dass es sehr gute und belastbare Öle geben muss, die trotzdem lebensmittelecht sind. Bei einer Maschine die am Tag 100.000 Mal eine Bewegung ausführt zeigt sich sehr schnell, welches Öl sehr gut ist und welches nicht. Brauche ich das? Nein, aber warum nicht nehmen, wenn es sowas schon gibt.
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Vermutlich wird das Problem konstruktiv gelöst, nicht über Schmiermittel die in das Produkt geraten. Sonst müsste es die ja in ünterschiedlichen Geschmacksrichtungen geben;)

Gruß Holger
 
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