Ofensteine identifizieren

kaputtmacher

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hi
hab da ein kleines Problem,ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

kennt ihr diese Steine und deren Verwendungszweck bzw Temperatur beständigkeit
Würde gern wissen wozu ich sie benutzen könnte.





mfg
 
Mir kommt es so vor, als ob dies die Rückseite eines Dachziegels ist.
Die Bruchstellen sind die Nasen, mit denen der Ziegel an den Dachlatten einhackt. Sieht zumindest bei meinem Dach so ähnlich aus.

Zur Temperaturbeständigkeit kann ich absolut nicht sagen.

Angabe natürlich ohne Gewähr! :D

Grüsse, Hannes
 
Sieht zumindest bei meinem Dach so ähnlich aus.

Mhhhh, - da hätte ich dann gerne mal ein Foto von gesehen:irre:

Ich war zwar schon ein paar Mal in Österreich, aber derartige Dachsteine sind mir da nicht begegenet.

Aber ich habe ein Stück Seife, dass sieht so ähnlich aus:D

@kaputtmacher

Scheint, als hättest du da einen recht ansehnlichen Stapel von den Dingern. Hau doch einfach mal einen in die Esse und schau was wann passiert.

Gruß
chamenos
 
Chamenos Idee ist wohl die zielführenste. Optisch und strukturell erinnern mich die Steine an solche aus Nachtspeicheröfen. Ich hatte mal einige davon. Sie konnten zwar gut Hitze aushalten, auch ohne ausglasungen, waren aber leider sehr brüchig, wenn sie erhitzt wurden und deshalb nicht zum Bau von Abdeckungen oder ähnlichem geeignet.
 
morgen

also Dachziegel sinds nicht:D

was vielleicht noch hilft

die Steine enthalten Eisenoxid (magnetische Partikel) und die unterschiedlichen Steintypen haben folgende Bezeichnungen

U 61
M 61
S 61

Eisenoxid wird wohl bei Hochofenziegeln verwendet soviel ich weiß
aber da endet mein Kenntnisstand

vielleicht weiß ja noch irgendwer was, ansonsten kommen sie mal ins feuer


mfg
 
....kennt Ihr diese Steine und deren Verwendungszweck bzw. Temperaturbeständigkeit?.....
Das ist schwierig bis unmöglich, falls nicht zufällig ein Mitarbeiter des Herstellers oder ein Verarbeiter die Fotos sieht, die übrigens wenig aussagen. Außenmaße und Gesamtbilder würden vielleicht eher einen Feuerfest-Hersteller (z.B. Steuler, Didier usw.) in die Lage versetzen, genauere Infos zu geben, weil es eine Reihe von Normformaten gibt.

Annäherungen gibt es auch über die Dichte und Festigkeit. Falls es feuerseitig eingesetzte Hochofensteine wären, könntest Du sehr wenig damit anfangen, weil diese sehr dicht (''schwer'') sind und einen hohen Wärmedurchgang haben. Sie werden in mehrschichtigem Aufbau mit der entsprechenden Wärmedämmung eingesetzt, was dann leicht zu 60 cm dicken Wänden führt. Das ist im Privathaushalt unpraktisch......

Vielleicht sind es aber auch weichere Steine aus der Hinterdämmung, die natürlich weniger feuerbeständig sind, allerdings auch höhere Dämmwerte haben.

Ein Versuch zur Identifizierung geht auch über die Herkunft. Vielleicht kannst Du erfahren, wo die Steine eingesetzt oder - falls sie ungebraucht wären - vorgesehen waren.

Schließlich könnte man sie immer noch für den Gartengrill verwenden.

Viel Erfolg!

Gruß

sanjuro
 
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