Ohje, mein Taschenmesser gefällt mir nicht mehr... [Kaufberatung M16 Ersatz]

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@ Peter: Foto brauchts kein´s, ich hab das Messer mal umgesteckt check´s aus :p
Ich seh mich jetzt schon im Messerladen/Army-Shop nach nem Stuhl fragen
um die Messer unter realistischen Gesichtspunkten auszutesten :D
 
so ich habe jetzt alle möglichen Kataloge gedownloaded und gesichtet.
Da ich beim blättern dummerweise ein Benchmade Sequel gesehen habe,
werd ich mir, sobald ich das Geld zusammenhabe so eines anschaffen :(

Vielen Dank euch allen, ohne eure Ratschläge würde ich wohl immernoch
dasitzen (verzweifelt und mit Geld in der Tasche) :super:
 
Zum Thema Anzughose und Messer in der Tasche:

Zum Thema Anzughose und Messer in der Tasche:

Ich hab ein Kershaw Leek, passt für den Zweck sicher sehr schön. Ohne Clip ist es nämlich nur 0,5cm dick :super:

kershaw_leek.jpg

[Quelle: Google Bildersuche]

Sieht nicht beängstigend aus, weckt aber dank Assisted Opener und Flipper trotzdem den Spieltrieb. Und wenn man "Publikum" hat, macht mans eben langsam auf.

Nachteil: Der verwendete Stahl (440a) ist nicht wirklich für harte Arbeiten geeignet. Fürs Büro (Kisten, Schnüre, Kabelbinder, etc.) reichts aber völlig. Bei Wolfster gibts allerdings inzwischen auch eine CPM30V Variante zur Vorbestellung. Die sollte dann mehr aushalten. (Kostet aber natürlich auch mehr)

Einfach mal bei wolfster.de nach "Leek" suchen.


[Edit: Pic eingefügt]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz andere Form, aber sehr leicht und angeblich sehr gute Qualität: Spyderco Native III

Nur mal so als Anregung.
 
@darkfile: hmmm ja, also ich habe das Buck Sirus auch schon wegen der automatischen Öffnungshilfe ausgeschlossen, da ich sowas nicht mag (kostet extra und geht dann auch noch kaputt ;) ). Es scheint irgendwie verhext: ein Messer mit Droppoint Klinge aus gutem Stahl mit Liner-Lock und Clip am schnörkellosem Heft in Flach (12mm ist einfach Maximum) wird derzeit scheinbar von keinem Hersteller produziert (zumindest nicht in meiner Preisklasse).

@Revierler: Wann kann man denn den Test zum 12200 lesen bzw. kannst
du mir schonmal sagen wie dick das Heft ist?

@fogo: Danke für den Tipp, aber Messer mit Backlock gehen nicht,
da ich das Messer umbedingt mit einer Hand schliessen will, sonst hätte ich mich
schon längst ein Messer gefunden (Endura o.ä.).

Grundsätzlich ist natürlich die Frage wo man einen Kompromiss machen möchte.
Mein Verstand sagt: "Schleif dein M16, schmier Graphit an den Liner und
Lächel beim Messerzücken friedferig. Dann kannst du deiner Frau Blumen kaufen und alle sind Glücklich".
Mein Herz sagt: "Warum hast du gestern nicht das 707er bestellt, dann
wärs schon einen Tag früher da".
Wahrscheinlich kaufe ich alle hier genannten Messer nacheinander und
meiner Frau bei erhalt von jedem Päckchen einen Strauss Blumen :glgl:
 
domond schrieb:
@fogo: Danke für den Tipp, aber Messer mit Backlock gehen nicht,
da ich das Messer umbedingt mit einer Hand schliessen will, sonst hätte ich mich
schon längst ein Messer gefunden (Endura o.ä.).

Speziell das Endura ist ohne irgendwelche Probleme sehr schnell und sicher einhändig zu schließen. Ich habe ein FRN Endura und brauch da nie die zweite Hand dazu. Einfach mit dem Daumen oder Zeigefinger entriegeln, die Klinge fällt (eventl. mit ein bisschen nachhelfen) nach unten und wird vom mittleren Glied des Mittelfingers gestoppt. Natürlich mit dem stumpfen, griffseitigen Ende der Klinge, keine Verletzungsgefahr. Dann mit dem Daumen im Klingenloch vollends schließen. Unkomplizierter und teilw. schneller als das Schließen eines Liner Locks, gerade eines manchmal klemmenden wie beim M16. Alle Spydercos, auch die Backlocks usw. sind durchweg Einhandmesser.
 
Also grundsätzlich sind Backlock und einhändig kein Widerspruch.

Anders als bei Linern geht es durchaus flott. Mit meinem alten Puma war es kein Problem die Verriegelung zu lösen und die Klinge mit einem Schnick einlaufen zu lassen.

Einziges Problem (und da bietet Spyderco echte Vorteile) die Schneide traf auf die Finger und das ergab so manche kleine Verletzung. Einige Spydercos sind deshalb am Klingenfuß mit dieser Rundung ausgestattet, so dass die Klinge sicher gegen den Finger fällt, ohne zu schneiden.

Bei Linern, zumindest den, die ich in Händen hielt, war das Schließen eine Fingergelenkigkeitsübung.

Ein Axis erlaubt das Schließen, ohne dass Finger im Weg sind.
 
Ich hatte vor inzwischen zwei Jahren einen Motorradunfall. Seitdem habe ich erhebliche Einschränkungen was Bewegung der Finger, des Arms und auch die Kraft betrifft. Deswegen brauche ich ja das Messer überhaupt, da ich bei schlechtem Wetter keine Tüte Milch aufgerissen bekomme. Meine vorgehensweise ist deswegen immer diese: Irgendwas öffnen wollen, Aua geht so nicht sagen, den Gegenstand mit linker Hand festhalten, Messer ziehen und öffnen, aufschneiden, Messer schliessen, wegpacken und das tun was ich eigentlich tun wollte. Die Messer, die ich bisher mit Backlock gekauft habe (S&W Cuttin Horse) waren ohne umgreifen und ohne einen für mich erheblichen Kraftaufwand nicht mit einer Hand zu schliessen.

Das kann natürlich daran liegen, dass die Messer qualitativ nicht mit Spyderco vergleichbar sind. Da sollte ich vielleicht doch mal in den Laden gehen und testen....
 
Also unter dem Aspekt fände ich die Axis Modelle ala 550 oder 806 am Besten. Der Klingenfuß ist klein im Verhältnis zum 520. Die "älteren Axis sollten alle relativ kleine Klingenfüße haben.

Bei den alten geht das Aufschnicken des Messers sehr leicht. Ist es einmal eingespielt, geht das Schließen genauso mühelos. Ansonsten kommt es vor, das der Axis Riegel beim Aufschnicken verhakt. Das 520 und vielleicht auch andere "neuere" Axis haben andere Klingenfüße, was dazu führt, das ein Aufschnicken aus dem Handgelenk nicht mehr so einfach geht. Aber das 550 z. B. Schnick schnack auf zu, aus dem Schnick des Handgelenks.

Backlocks sind konstruktiv bedingt "schwerer" zu öffnen, weil der Hammer auf den Fuß drückt. Beim Schließen mit gedrücktem Hammer ist es dementsprechend leichter. Richtig ist, dass ich bei meinem Puma das Messer in der Hand nach vorne gleiten ließ um an den Drücker hinten zu kommen. Irgendwann ging es auch mit der Hornhaut unter dem kleinen Finger.

Also wenn Du gucken gehst, guck Dir auch die Axis an.
 
Ich denke, auch unter diesen Gesichtspunkten ist das Endura akzeptabel. Es hat ja keinen echten Backlock, sondern einen sog. Frontlock, bei dem die Auslösetaste relativ weit vorne liegt. Dadurch sind auch die Kräfte, die man zum Drücken braucht, sehr niedrig. Außerdem ist die Klinge beim Endura durch die Größe recht schwer und fällt darum, wie gesagt, von selbst runter.

Ich könnte mir vorstellen, daß ein klemmender Liner Lock auch ziemlich Probleme machen könnte.
 
Ich schließe mich unter diesen Voraussetzungen exilant an und rate, die Axis Lock Messer mal seeehr genau anzuschauen. :p
 
Und wenn es nicht ganz so teuer sein soll, dann wäre das 530 auch eine Alternative, wie ich denke.
 
...ja ich seh mal zu, dass ich nächste Woche oder so in den Laden gehe und das Benchmadesortiment befingere :D
 
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