Chase Carver
Mitglied
- Beiträge
- 122
Ich suchte schon länger nach einem Arbeitsmesser in der traditionellen Hippekniep Form, auch Sodbuster oder Notschlachter genannt. Durch den „Messerkatalog 2009“ des Wieland-Verlags bin ich auf das Modell 99YL der Solinger Firma Friedrich Olbertz aufmerksam geworden, dass mir durch seine traditionelle Form, den Kohlenstoffstahl und den günstigen Preis auffiel.
Die Beschaffung war seinerzeit etwas umständlich, da die Firma Olbertz vor allem für den Export in die USA produziert, musste ich noch direkt anfragen. Mittlerweile gibt es aber eine Firmen-Website mit integriertem Shop: www.pocketknives.de
Umso größer war die Freude als das Messer dann bei mir ankam. Lustig war die Verpackung auf der noch „Made in Solingen – Western Germany“ vermerkt war. Da hat man wohl damals eine größere Menge eingekauft.
Doch nun zum Messer selber:
Stahl: Kohlenstoffstahl (C75?)
Schliff: hochgezogener Flachschliff
Klingenlänge: ca. 9,7 cm
Klingenstärke: ca. 3 mm an der Klingenwurzel, sich dann kontinuierlich verjüngend
Grifflänge: ca. 11,6 cm
Griffstärke: ca. 1,3 cm
Gewicht 99 gr.
Der Klingengang ist butterweich, der Backlock lässt sich leicht bedienen und die Klinge rastet sicher mit einem satten klacken ein. Das bedienen des Messer ist eine reine Freude. Die Verarbeitung ist allgemein sehr gut, alles glatt und bündig ohne grate.
Ebenfalls positiv ist, das die Schneide bei geschlossenen Messer nicht auf der Feder aufliegt, man kann nämlich bei geschlossenem Messer die Klinge gegen die Feder noch nach unten drücken.
Hier zum Größenvergleich ein Bild mit ein paar anderen Messern:
Bei diesem Bild kann man schön sehen, das die Klinge bei meinem Messer absolut mittig liegt und auch das bei der Klingenlänge der maximal mögliche Platz ausgenutzt wurde:
Der Griff ist auf glattem Plastik, hier hätte von der Optik wie von der Haptik her ein dunkleres Holz besser gepasst. Auch ist ein wenig Klingenspiel vorhanden, wie es bei großen Backlock-Foldern oft vorkommt. Aber wirklich nur ein wenig, gerade noch spürbar und auch beim Schneiden von hartem Schnittgut wie Salami oder dunklem Brot nicht störend. Gerade beim Brotschneiden kommt dem Messer seine große Klingenlänge zugute. Überhaupt ist die dünne, flachgeschliffene Klinge ideal für Lebensmittel aller Art geeignet.
Die Schärfe war im Auslieferungszustand gut, ließ sich aber nach ein paar Minuten mit dem Sharpmaker leicht auf „Sauscharf“ steigern. Die Klinge nimmt mit gebrauch eine schöne Patina an.
Ich denke, das wird nicht mein letztes Messer von Olbertz gewesen sein.
Die Beschaffung war seinerzeit etwas umständlich, da die Firma Olbertz vor allem für den Export in die USA produziert, musste ich noch direkt anfragen. Mittlerweile gibt es aber eine Firmen-Website mit integriertem Shop: www.pocketknives.de
Umso größer war die Freude als das Messer dann bei mir ankam. Lustig war die Verpackung auf der noch „Made in Solingen – Western Germany“ vermerkt war. Da hat man wohl damals eine größere Menge eingekauft.

Doch nun zum Messer selber:
Stahl: Kohlenstoffstahl (C75?)
Schliff: hochgezogener Flachschliff
Klingenlänge: ca. 9,7 cm
Klingenstärke: ca. 3 mm an der Klingenwurzel, sich dann kontinuierlich verjüngend
Grifflänge: ca. 11,6 cm
Griffstärke: ca. 1,3 cm
Gewicht 99 gr.
Der Klingengang ist butterweich, der Backlock lässt sich leicht bedienen und die Klinge rastet sicher mit einem satten klacken ein. Das bedienen des Messer ist eine reine Freude. Die Verarbeitung ist allgemein sehr gut, alles glatt und bündig ohne grate.
Ebenfalls positiv ist, das die Schneide bei geschlossenen Messer nicht auf der Feder aufliegt, man kann nämlich bei geschlossenem Messer die Klinge gegen die Feder noch nach unten drücken.
Hier zum Größenvergleich ein Bild mit ein paar anderen Messern:
Bei diesem Bild kann man schön sehen, das die Klinge bei meinem Messer absolut mittig liegt und auch das bei der Klingenlänge der maximal mögliche Platz ausgenutzt wurde:
Der Griff ist auf glattem Plastik, hier hätte von der Optik wie von der Haptik her ein dunkleres Holz besser gepasst. Auch ist ein wenig Klingenspiel vorhanden, wie es bei großen Backlock-Foldern oft vorkommt. Aber wirklich nur ein wenig, gerade noch spürbar und auch beim Schneiden von hartem Schnittgut wie Salami oder dunklem Brot nicht störend. Gerade beim Brotschneiden kommt dem Messer seine große Klingenlänge zugute. Überhaupt ist die dünne, flachgeschliffene Klinge ideal für Lebensmittel aller Art geeignet.
Die Schärfe war im Auslieferungszustand gut, ließ sich aber nach ein paar Minuten mit dem Sharpmaker leicht auf „Sauscharf“ steigern. Die Klinge nimmt mit gebrauch eine schöne Patina an.
Ich denke, das wird nicht mein letztes Messer von Olbertz gewesen sein.