PA-Bericht Nitecore Sens

AILL

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Erst einmal vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem PA.
Das muss man immer wieder betonen - ist nichts Selbstverständliches.
Und wenn man die Lampe dann noch als Erster in die Hände kriegt machts doppelt Freude.

Hier ist der link zum Bericht der Lampentestcrew, der schon sehr ausführlich ist.

Daher beschränke ich mich auf persönliche Eindrücke.

Einleitung:

Nitecore präsentiert uns hier eine Weiterentwicklung der EZ-Serie, gleich wie in dieser
gibt es die Lampe für AA, CR123 und CR2.
Allerdings ist die Sens-Serie etwas preiswerter zu haben - man glaubt es eigentlich nicht,
Autos zB werden immer teurer. Die Modelle liegen irgendwo um die € 35,-- und das finde ich
schon einigermaßen sensationell.


Hier einmal was schön Buntes zur Erfrischung und zum Wachwerden:


Lampetotalrot.jpg


:cool:

Und ein Größenvergleich mit einer alten Dame:

Gr_envgl-Novatac2.JPG



persönliche Eindrücke:


Die Verarbeitung gefällt mir. Keine Anodisierungsfehler, alles schön schwarz und
das knurling griffig. Das etwas filigran anmutende Gewinde ist wohl auf das twisty-Funktionsprinzip
zurückzuführen (die EZ-Serie hatte/hat auch ein so feines Gewinde):

Gewinde.jpg


Das UI gibt keine Rätsel auf, das versteht jeder in kürzester Zeit. Die Frage ist nur,
ob man sich damit auch anfreunden will. Stören tut's mich nicht. Aber ein Jahrhundertwurf
ist es auch nicht. Speziell die "Denkpausen" und das gemächliche
an- und abdimmen finde ich unglücklich gewählt.

Die Optik ergibt eine sehr gute Nahbereichsausleuchtung, großer Hotspot mit wenig spill, und
verschleiert gleichzeitig die Tintmakel der XP-G gekonnt, sodass das grünliche Licht kaum noch wahrnehmbar ist.
Vielmehr hat man ein schönes strahlendes Weiß vor sich.

Überhaupt sucht man bei dieser Lampe ab einer Entfernung von 1m zur weißen Wand schon recht vergeblich nach
Artefakten. Gut gelöst!

Ab einer Entfernung von etwa 10 Metern tut sich die kleine AA-Lampe aber dann doch schwer.

Die in der EZ-Serie noch vorhandene Stativhalterung gibt es nicht mehr. Aber ehrlich: wer hat die (außer Fritte) schon benutzt?

Kritik:

Kein Clip. Auch nicht optional. Für mich egal, für jemand anders vielleicht kaufentscheidend.

Dann: die Lampe ist schwer zu drehen. Und nachdem ich einen NiMH-Akku eingelegt hatte, der 1mm länger ist als eine AA-Zelle,
ging das noch schwerer. Für die potentielle Zielgruppe der Mütter, Ehefrauen, Schwiegermütter etz. der
mit dieser Lampe zu Beschenkenden, eindeutig zu streng.

Das wars dann aber auch schon mit der Kritik.

Wer nicht viel Geld ausgeben will, der bekommt hier echte Qualität geliefert. Meine Wahl fiele allerdings auf die CR123-Version,
alleine schon wegen der größeren Helligkeit. Kosten tun sie ja alle gleich viel.


Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

erstmals herzlichen Dank an alle, die den Passaround ermöglicht haben.

Hier mein subjektiver Eindruck der Nitecore Sens AA:

Optik/Design:
Die Nitecore Sens AA ist eine kleine, schnucklige Taschenlampe im „aalglatten“ Design: nur leichtes Knurling und keine unnötigen Ecken und Kanten.
Sollte man die Lampe auf einer schiefen Ebene ablegen, erzielt sie sicherlich Spitzengeschwindigkeiten.

User-Interface:
Das User-Interface ist sicherlich das Highlight der Lampe:
hält man die Lampe beim Einschalten nach unten gibt’s wenig Licht, hält man sie nach vorne gibt’s Vollgas.
Falls die Lampe beim Einschalten nach oben zeigt, dimmt die Lampe im laufenden Betrieb.
Nach dem Lesen der Beschreibung und einigen Rumspielen gibt die Lampe kein Rätsel mehr auf.
In der Praxis hat das Ganze für mich überraschend gut funktioniert.
Zwei leichte Probleme habe ich trotzdem mit der Lampe:
Problem A:
Ich mag (außer am Schlüsselbund) keine Twisty (ist mein Problem).
Problem B:
Das Auf- und Abdimmen geht sehr gemächlich von sich. Insbesondere beim Einschalten habe ich die Lampe sicherlich das eine oder andere Mal fester zugedreht als notwendig, weil ich dachte, die Lampe ist noch nicht an.

Beam:
Die Leistung ist für eine AA-Lampe ganz in Ordnung.
Den Beam geht meiner Meinung nach eher in Richtung Flooder.

Clip:
Wie bei sehr vielen „kleinen“ Taschenlampen vermisse ich auch hier einen Clip.

Fazit:
Die Sens AA ist eine sehr solide Lampe für relativ wenig Geld.
Ob einem die Bedienung behagt, muss jeder selbst entscheiden.

Heinz
 
Hallo erstmal! :)

Nachdem ich ja bei diesem PA die Lampe als zweiter in der Hand hatte werde ich auch noch etwas über meine Eindrücke zu diesem Ding schreiben.
Zuallererst: Ich muss wieder betonen wie toll ich die PA's finde, deshalb Danke!

Nun zur Lampe:

Ich lass die Abmessungen und die technischen Eigenschaften weg, die wurden schon hier gepostet.

Meine Eindrücke:

Die Verarbeitung ist Top, ich konnte wie auch meine Vorschreiber keine Fehler in der Verarbeitung finden. Die Bedienung ist simpel und sogar für Amerikaner verständlich.

Für mich persönlich ist diese Lampe einfach zu klein. Die Größe macht sie ideal als Schlüsselanhänger oder als Begleiter in der Hosentasche, aber für sowas würde ich andere Lampen vorziehen. Das Drehen des Lampenkopfes ist eindeutig zu schwer. Eine Twisty dieser Größe würde ich mit zwei Fingern (Daumen und Zeigefinger) der selben Hand bedienen können wollen, was gerade mit einem NiMh -Akku nicht mehr machbar war.
Die Helligkeit finde ich für eine Lampe dieser Größe als gut. Überrascht hat mich die Optik. Die Ausleuchtung im Nahbereich ist mMn hervorragend.
Kommen wir zum großen Feature der Lampe: Der Neigungssensor

Ich finde die Idee prinzipiell gut, aber natürlich gibts was zu bekritteln :irre:
Das Umschalten der Helligkeitsstufen dauert viel zu lange (2-4 sec). Das geht mit jeder anderen Lampe die ich bisher in der Hand hatte manuell schneller. Sollte dieses Feature ein Verkaufsargument bleiben würde ich das verbessern.
Interessant wäre es ja herauszufinden ob das selbe Konzept in einer größeren Lampe (bessere Spannungsversorgung und oder größerer Sensor) nicht von Haus aus schneller ist.

Alles in allem muss ich der Lampe aber eine positive Bewertung geben. Das Preis / Leistungs - Verhältnis ist mMn Gut. Sie gibt wirklich ausreichend (bezogen auf Formfaktor, Versorgung) und schönes (Optik!) Licht und ist wirklich spätestens nach dem einmaligen Lesen der Bedienungsanleitung von jedem bedienbar (was für mich ein wirklich großes Plus ist).
Das es für diese Lampe keinen Clip gibt stört mich persönlich nicht, da das Ding sowiso problemlos in jeder Hosentasche verschwindet. :)

Sollte in näherer Zukunft eine Lampe, in einem größerem Format, eventuell mit Button und gleichem Feature rauskommen würd ich diese gern testen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe zwar nicht am PA teilgenommen, hatte die Sens-Mini aber vorab in Händen.
Für einen vollen Beitrag bei den Testern reicht es nicht, deshalb meine Eindrücke hier:

Die Inovation hat mir gut gefallen und ist endlich mal eine, die den Namen auch verdient.
Ohne Geblinke, macht die Lampe einen überzeugenden Eindruck und ich hoffe auf mehr Lampen mit diesem Konzept.
Die Reaktionsgeschwindigkeit ist etwas langsam, das wurde schon erwähnt, aber sonst finde ich die Funktion sehr gelungen.

Jetzt wünsche ich mir größere Lampen, die genau so minimalistisch funktionieren.
Nicht dass mehr Funktionen eingebaut werden, die man mit Gesten realisieren kann.
Bitte nicht wackeln für SOS!
Bitte nicht wichsen für Strobe!


Heinz
 
Mein kleiner Bericht zur Sense:

Von der Verarbeitung und der Optik hat mir die Sense sehr gut gefallen. Alles einwandfrei, keine Anodisierungsfehler.
Auch die Größe fand ich super, richtig schön klein und schlank, die kann man jederzeit dabei haben, ohne dass man sie spürt.
Die Leistung und den Beam fand ich ordentlich, aber nicht herausragend. Relativ sauber und farbneutral.
Die Bedienung ist nach kurzem üben auch absolut kein Problem und ich finde das System absolut klasse, aber:

Wie schon gesagt reagiert die Lampe viiiiiel zu langsam. Besonders dass runter regeln dauert z.B. von High auf Low etwa 4 sek. Wenn man z.B. draußen im Dunkeln mit einer Karte unterwegs ist, grade den Weg ausleuchtet und dann mal schnell in die Karte schauen möchte, dann sollte man die Lampe erst mal auf den Boden dimmen lassen und nicht gleich auf die Karte leuchten, sonst geschieht eben genau das, was dieses System vermeiden soll, man blendet sich.
Höher regeln geht aber deutlich schneller. Von Low auf High ist das vielleicht ne halbe sek.

Ein weiteres Manko wurde ja auch schon angesprochen: Es ist schwer, die Lampe einhändig zu bedienen. Für meine Freundin z.B., die die Lampe sonst eigentlich super fand, war es unmöglich die Lampe zu bedienen.

Der fehlende Clip stört mich nicht so sehr, die Lampe würde ich wahrscheinlich eh am Schlüsselbund tragen. Wenn er allerdings dabei wäre das natürlich ein schöner Bonus.

Fazit: eine schöne kleine Lampe mit neuer Technik, die ich wirklich toll finde, die allerdings noch verbesserungswürdig ist.

Liebe Grüße und vielen Dank für den PA,

Stephan
 
Zunächst vielen Dank für den Passaround. Das ist nicht selbstverständlich, vor allem wenn man bedenkt, wie kritisch wir hier oft sind und nicht wie anderswo automatisch vor Jubeln Schaum vor dem Mund haben, nur weil wir etwas testen dürfen. :D

Zum Test. Das Schöne, wenn man weiter hinten ist: Es wurde schon das meiste gesagt, man muss nicht mehr viel erklären und kann gleich zum persönlichen Eindruck übergehen. :D

Persönlicher Eindruck: gemischt.

Positiv:
- Verarbeitung. Da gibts gar nichts dran auszusetzen.
- Größe. Ich steh nun mal auf kleine Lämpchen. In der CR123 Version absolut mein Beuteschema (alles unter 6,5cm Länge)! So viele Lampen in der Größe ("Kleine") gibt's nicht.
- Lichtausbeute. Naja, was will man schreiben: Für eine AA sehr respektabel, interessant wäre CR123. Aber ich denke, da gibts keine Ausreisser.
- Beam. Eher auf Nahbereich, aber das ist ja klar, bei so einem Mini-Lämpchen. Ich fand ihn schön homogen. Auch die Farbtemperatur war sehr angenehm.
- Wahl der Modi. Das passt. Draussen den Garten ausleuchten oder drinnen nachts nochmal nach dem Kind sehen - passt.
- kein Discomodus
- Tailstand
- Preis. 35 Euro für eine so gut verarbeitete Lampe sind schon ein Wort.

Negativ:
- Wurde schon geschrieben: Der Kopf ist etwas schwergängig bei Einhandbedienung. Könnte man evtl fetten, habe ich aber nicht gemacht.
- Größtes Manko: Wurde auch schon in jedem Beitrag angesprochen, ich mach's nochmal: Die Lampe regelt zu langsam runter! Rauf ist OK, runter gefühlt 5 mal so langsam. Da blendet man sich regelmäßig unabsichtlich.
- Die Lampe regelt auch beim Einschalten zu langsam auf. Man schaltet ein und die Lampe dimmt hoch bis zum gewählten Level. Das geht mir zu langsam. Wenn ich einschalte, will ich Licht. Sofort.

Mir egal ("Passt scho"):
- fehlender Clip, Wegrollsicherheit. Stört mich nicht, weil ich sie entweder in der Tasche habe oder senkrecht aufstelle.

Nicht getestet:
- Laufzeit und Regelung.

Persönlicher Eindruck, etwas länger: So wie sie jetzt ist, ist sie wirklich brauchbar, reisst mich aber nicht zu Jubelstürmen hin. Den Automatikmodus muss man ja nicht nutzen, also ist sie da "herkömmlichen" Lampen auch nicht unterlegen. Nur - Wenn man die Automatik nicht nutzt, muss man den Output manuell regeln. Und da (ausschalten - richtig halten - einschalten - warten, bis sie hochdimmt) ist sie herkömmlichen UIs (ausschalten - einschalten - anderer Level) noch unterlegen. Das dauert in der Praxis zu lange.

Also entweder nutzt man den Automatik-Modus oder man kauft besser eine andere Lampe.

Um es nochmal klar zu sagen: Die Automatik macht in der Praxis in den meisten Fällen das richtige. Ab und zu passt es nicht, dann muss man manuell regeln, aber ich war erstaunt, wie oft das einfach passt. Auch daran, dass sie etwas langsam regelt, gewöhnt man sich, man muss es nur einmal verinnerlicht haben. Das hat ja auch Vorteile: Nachts im Waldweg will ich ja nicht im Dunklen stehen, nur weil ich mal kurz vor meine Schuhe leuchte. Ich denke, das war der Hintergedanke für das langsame Abdimmen.

Mag man oder mag man nicht. :D

Würde ich sie kaufen? Ich sag mal so: Wenn ich mir eine neue Minilampe kaufen wollte, käme sie zu (Stand heute) zwei anderen Lampen in die Auswahl. Andere Lampen in dieser Größe habe ich für mich schon aussortiert, also ist sie sicher nicht die schlechteste. Da sie mich genau wie die Alternativen aber wie gesagt nicht zu Jubelstürmen hinreisst, renne ich wohl weiterhin mit meiner uralten P1 durch die Gegend (Ja, ich hab auch neuere, nehme aber trotzdem sehr gerne die P1 ;)).

-Walter
 
Also, zuerst danke ich auch mal für die Möglichkeit, an diesem Passaround teilnehmen und diese Lampe ausgiebig testen zu dürfen.

Erster Eindruck beim Auspacken: Schön klein, passend für den Schlüsselbund, wo sie bei mir auch bleiben durfte.
Leider wurde diese Kompaktheit auch zum Nachteil, das Ding verschwindet nur allzu gerne irgendwo...

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern ließ sich die Lampe bei mir einfach mit einer Hand bedienen, vielleicht weil schon mehr Leute vor mir damit rumgespielt haben und es dadurch leichtgängiger wurde.
Das Bedienkonzept ist einfach wie genial und auch für Taschenlampenunerfahrene schnell klar. Wenn es denn funktioniert.
Ich hatte manchmal den Eindruck, der Beschleunigungsmesser registriert nicht, dass der Lampenkopf in die Luft zeigt und nun ADT gefordert wird. Wenn die ADT dann aber drin ist, dimmt die Lampe, wenn eben auch langsam, runter und hoch. Interessant für mich zum Rumspielen, in der Praxis aber durch das schon angesprochene, träge Verhalten auch beim einschalten (wozu man dann noch richtig halten muss) eben etwas nervig, aber für eine Schlüsselbundlampe die nur sporadisch zum Einsatz kommt durchaus okay.

Lichtmäßig gesehen ist sie hell genug für schnell mal was runtergefallenes zu suchen, das Schlüsselloch zu finden etc.
Dabei gefällt mir die "Direktanwahlmöglichkeit" der Stufen, das könnte ruhig in mehr Lampen vorhanden sein.

Würde ich mir das ganze kaufen?

Hier gibts ein klares Jein. Als Sololampe gefällt mir der Hang zum Verschwinden nicht, für den Schlüsselbund kommt sie zumindest mal in die Auswahl, wenn auch dann mit CR123-Befeuerung.
 
Mit dem wiederhole ich mich gerne : herzlichen Dank an alle , die den PA ermöglicht haben und für die Möglichkeit der Teilnahme !

Ich mag kleine Lampen , die mal eben so in der Hosentasche verschwinden können ! Die SENS ist da ebenso ideal wie die EZ123 , ITP A1EOS oder FenixPD20 , die ich besitze ( Größenvergleich auf dem ersten Foto : in der Mitte die SENS , dann , v.r.n.l. Romisen RC-C6II R4 mit einem Fokussierkopf , Fenix LD01 , NiteCore EZ123 , ITP A1 EOS , Fenix PD20 und Sunwayman V10R ) !

Das Aussehen und die Verarbeitung finde ich sehr gut , zumal für den Preis . Der Dichtungsring vom Kopf hatte schon abgeflachte Stellen und sitzt meiner Meinung nach in einer etwas zu großen Nut - da bich ich aber kein Fachmann !
Die Riffelung (Cnurling) ist sauber und ausreichend griffig ausgeführt ! Mir wäre , wie einigen Vortestern auch , eine leichtgängigere Einhandbedienung noch wichtig !
Tailstand geht - das ist gut !
Eventuell auch mit wenig (Kosten-)Aufwand möglich : eine leichte Wegrollsicherheit !
Sonst gibt es dazu nichts zu mäkeln - die gefällt mir !

Das Bedienkonzept ist herrlich einfach und sofort verständlich . Für meine Praxisanwendungen auch genau richtig !
Daß die Lampe bei den ersten Malen des Einschaltens mit nach unten geneigtem Kopf , also normalerweise hochdimmen bis zur Stufe Low , immer in High startete , könnte auch an mir gelegen haben ! Nichts Genaues weiß man nicht - mich hat es genervt und ich war überzeugt , daß sie hinüber ist ! Irgendwann hat's dann , und zwar immer funktioniert !
Ebenso etwas unzuverlässig ging es einige Male umgekehrt : Lampe nach oben gehalten , eingeschaltet und dann langsam vor die Füße gerichtet - es tat sich nichts ! Sie bleib bei ihrem High !
Da ich auf einem sehr großen Gelände wohne und arbeite , bieten mir die Möglichkeiten der Lampe mit verringerter Lichtstärke den Boden vor mir beim Gehen auszuleuchten und ohne drücken oder drehen weiter entfernte Dinge rasch mit voller Leistung anstrahlen zu können das beste UI !
Einschränkungen mit dieser Lampe sind dabei die schon vielfach erwähnte lange Zeit des Runterdimmens bei wieder gesenktem Kopf , und der noch nicht erwähnte Nachteil , daß sie schon so gut wie das volle Licht bei ca. 45° Haltung Richtung Waagerechte ausspuckt , da ich genau diese Haltung von Lampen während des Gehens im Gelände oder in Gebäuden bevorzuge - so habe ich bei der Nitecore nicht viel vom automatischen Dimmen !

Der Beam ist schön homogen und reicht mir im Gelände für 15m sehr guter Ausleuchtung mit klasse seitlichem Spill - für eine AA echt nicht schlecht ! Bis 25m waren noch größere Dinge ausreichend zu erkennen ! Für die großen Entfernungen habe ich andere Lampen dabei - dafür ist die SENS nicht gedacht und reicht mir also für 90% der Situationen aus !

Fazit : Mit diesem innovativem Konzept ist die NiteCore SENS eine Bereicherung in der Lampenwelt ! Für 35€ bekommt man eine gut verarbeitete und recht helle Lampe , die eine schön gleichmäßige Ausleuchtung für den Nahbereich bietet !
Da sie bei mir in der Hosentasche auf Einsätze warten würde , kann ich auf Clip , Holster oder Lanyard gut verzichten !

Somit käme sie in der CR123-Version auf meine Wuschliste , wenn sie ein schnelleres Ansprechverhalten in Richtung LOW und ein späteres HIGH bei ca. 70°-Haltung bietet !


Liebe Grüße

Franky

#Etwas vergaß ich : der Fetzen Luftpolterfolie , in der die Lampe zu mir kam , ging garnicht Leute ! Ich habe sie angemessen doppelt in Schaumtaschen verpackt - macht unglaubliche 60Cent Mehrporto aus .
IMG_5646.jpg IMG_5650.jpg
 
Hallo,
hier mein kleiner Bericht zur Nitecore Sens AA.

mf_nitecore_sense_01.jpg


Das war ja mal eine spannende Sache. Ich (betonung auf dem Ich, der Ahnungslose), darf (Betonung auf dem darf: es ist einfach nicht selbstverständlich; PAs sind klasse. Dankeschön.) eine Lampe testen, die es noch gar nicht gibt.

Interessant auch, wie die Lampe geliefert wurde, ohne Verpackung und Beschreibung, eingewickelt in ein Stück Luftpolsterfolie. Das hat mich nicht groß gestört, ich erwähne es nur, weil sich mir die angekündigte, sensationelle Neuerung nicht gleich erschlossen hat.
Nach ein paar erfolglosen Versuchen, habe ich bei unserer Lampentestcrew reingeschaut und konnte dann, endlich klüger, die neue ADT (Active Dimming Technology) mit Neigungssensor ausprobieren.

Das Einschalten mit einem bestimmten Vorhaltewinkel, legt den Modus und somit die Helligkeit fest.
Lampe nach unten -> Low;
Lampe ca. 45° -> Medium;
Lampe nach vorne (90°) -> High;
Lampe nach oben, Dimming Modus ist aktiv, d.h. je nach Haltewinkel stellt sich der entsprechende Modus ein.
Ein interessantes Konzept, meine Tochter fand es absolut cool ;).
Für mich war der Dimmvorgang allerdings zu langsam. Beim runterdimmen von High/Medium auf Low war man beim Ablesen doch oft erstmal geblendet, bis das richtige Level erreicht war. Beim Einschalten war die Reaktion sehr träge, so dass der Lampenkopf schon richtig fest angezogen war, bis das Licht in der gewünschten Stärke mal sichtbar war.
Letzlich bin ich mit der Technik nicht richtig warmgeworden, auch bedingt durch die aufgezwungene Zweihandbedienung der kleinen Lampe. Der Lampenkopf war sehr schwergängig, mit einer Hand fast nicht drehbar, was die Bedienbarkeit natürlich einschränkt.



Das Lichtbild erschien mir etwas diffus, wohl bedingt durch die Linse. Ich bevorzuge da eher klare Ränder. Aber das ist sicher geschmacksache.



Ansonsten ist die Lampe klein, leicht, sehr gut verarbeitet, liefert eine Menge Licht und wird mit AA betrieben. Das sind alles Punkte die ich mir von einer Lampe wünsche. Zu ihrem Nachteil habe ich die Lampe bewusst oder unbewusst immer mit meiner Klarus Mi10 verglichen. Die kann zwar nicht ganz mit der Helligkeit mithalten, ist aber noch kleiner, leichter und lässt sich mit zwei Fingerspitzen bedienen. Also ein harter Stand für die Nitecore.

mf_nitecore_sense_04.jpg


Von der Bettkante würde ich das Lämpchen nicht stoßen, aber eigentlich ist ihr Anwendungsbereich bei mir bereits abgedeckt.

Danke für die Testmöglichkeit.

Gruß Th.
 
So, dann will ich auch mal.

Erstmal vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Passaround. Ich finde so etwas eine Spitzensache, die wirklich nicht selbstverständlich ist.

Hier meine persönlichen Eindrücke:

Erstmal voraus: Die "Kleine" ist schnuckelig, Sie gefällt mir einfach von der Form her.
Sie ist wertig, fühlt sich gut und zuverlässig an. Verarbeitung ist ebenfalls Top, keine Fehler in der Anodisieren, lediglich ein paar Gebrauchsspuren, aber die ergeben sich mit Benutzung zwangsläufig irgendwann.
Einzig ein Bezel aus Stahl wäre m.E. eine gute Ergänzung.
Das Lichtbild ist ebenfalls erstaunlich gut, auch wenn auf einen Reflektor verzichtet wurde, keine störenden Ringe, ein angenehmer, sanfter Übergang zwischen Spot und Spill, gut gelungen!

Die Bedienung ist auch klar und verständlich, diese Lampe kann man auch jedem Unbewanderten in die Pfoten geben, kurz erklären und es funktioniert, ohne Nachfragen, ohne Probleme.

Das ADT-System finde ich im Prinzip wirklich super. Eine wirkliche Innovation, und das zu einem absolut fairen Preis.
Ich kann die Helligkeit einstellen, die ich benötige, ohne mich zu errinnern wo ich letztes Mal war, bzw. erstmal runter/hoch schalten zu müssen, und ich werde auch nicht geblendet, wie wenn ich den Selektorring zu weit gedreht habe.
Alternativ kann ich die Dimmfunktion nutzen, ohne mich ständig durch andere Modi drücken/drehen zu müssen.
Drei Stufen sind wirklich gut, lediglich liegen (mir) Med und High zu nahe beieinander, aber das ist wohl der AA-Batterie geschuldet, für mich persönlich wäre die CR-Version interessanter.
Auch das Fehlen der Disco-Modi finde ich toll, von daher kann ich hiltihome nur beipflichten!

Ein paar kleine Schwachstellen hat die Lampe aber auch,
Das schwergängige Gewinde in Kombination mit dem langen "Einschaltweg" finde ich etwas ärgerlich, gerade weil ich in der letzten Woche häufig im Dunklen mit einer beladenen Hand eine unbeleuchtete Treppe runtermusste, und vor dem Einschalten erstmal alles abstellen durfte.
Zum anderen den fehlenden Clip. Ich mag zwar eigentlich eher keine Clips, hier hätte einer jedoch aus zwei Gründen Sinn:
Erstens hätte das Lämpchen dann nicht mehr die Tendenz rollend vor mir zu flüchten, ohne komplett das wirklich gefällige Design zu verlieren,
Und zweitens wäre (wenn denn einer dran wäre) meine Trageweise "hinten in der normalen Hosentasche eingeclipt und jederzeit einsatzbereit" was aber so leider nicht geht. (und vielleicht wäre die Lampe, die da im Moment sitzt auch ein wenig beleidigt)

Und leider auch noch das Thema des langsamen Runterdimmens. Man kann sich dran gewöhnen, aber "stressfest" ist es nicht. Wobei mir auffiel, dass das Dimmen von High auf Low mit kurzem "Halt" in Med gefühlt etwas schneller ging als der direkte Weg.


Alles in Allem aber dennoch eine gelungene Lampe mit lediglich ein paar Kinderkrankheiten.

Nochmals vielen Dank für's Testen-dürfen und viele Grüße

Christian
 
Moin, Moin, wie gehabt, nach ein paar Tagen im Bett muß ich mal die PAs abarbeiten.

Zur Nitecore ist viel gesagt/geschrieben.

Wie es sich für ein Proto gehört, kommt sie ohne alles, Luftpolstertütchen- das wars.
Reicht aber auch, die Bedienung ist beim rumspielen selbsterklärend.

Verarbeitung ist ohne Fehl und Tadel, auch ich fand die Lampe nicht einhandtauglich, das Gewinnde war noch recht festgehend und eng geschnitten( spricht durchaus für die Verarbeitung), da gefällt mir ein Taster wo auch immer positioniert besser.

Stromversorgung mit einer AA, das hat was, die Dinger gibts wirklich überall und billig noch dazu. Niemand erwartet bei der Versorgung ein Lichtmonster, für die üblichen EDC Anwendungen reichts völlig.
Für den Schlüsselbund ist mir die Nitecore etwas zu groß, einen Clip für die Hosen-oder Jackentasche wär schön.
Die Regelung zeigt nochmal auf, was technisch so alles geht, wirklich ein tolles Gimmick, bei einer EDC auch praktikabel, für eine Einsatzlampe unter evtl. Stress wünsche ich mir was anderes, aber was solls, sowas gibt es ja reichlich.

Kurz und knapp kann ich schon ein Fazit ziehen: für mich kein Teil mit Habenwollen Faktor, aber bei dem Preis vielleicht mal ein originelles Geschenk für Einsteiger oder auch für unsrere Halberwachsenen, dann saugen Die beim ständigen rumspielen nicht dauernd teure CR123 leer.

Danke fürs befummeln dürfen, einen Dank für die Orga und Grüße ins MF, der verschnupfte dyas-segler
 
Der Vollständigkeit halber will ich auch noch ein paar Worte zur Nitecore Sens schreiben.

Zuerst einmal fand ich es klasse wie dieser PA "aufgezogen" wurde. Sehr spannend! :super:
Dann noch mit einer Lampe, deren Bedienkonzept - für mich - vollkommen neu war, sowas muss man ja mal ausprobieren.

Neue Erkenntnisse gibt's auch von meiner Seite nicht - der Nachteil wenn man als allerletzter schreibt. An sich gefällt mir die Idee hinter der Lampe gut. Man kann die automatische Helligkeitseinstellung nutzen, muss man aber nicht. Wenn man sie nutzt, ist sie schon ein wenig langsam, zu langsam um wirklich Spaß daran zu haben. Ob das so beabsichtigt ist oder einfach nicht schneller zu lösen ist - keine Ahnung.

Jedenfalls leicht zu erklären/verstehen und daher auch ideal wenn man mal jemandem eine gute Lampe mit innovativem Bedienkonzept schenken will. In der AA-Version natürlich nicht bahnbrechend hell, die CR123-Variante wäre auch für mich die bessere Wahl, aber dafür gibt's ja auch verschiedene Möglichkeiten.

Vielen Dank an KTL-Store, dafür dass wir die Lampe so früh testen konnten und vielen Dank an Pitter für die Organisation des PA! :super:
 
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