Franky K.
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Hallo ,
dann beginne ich mal die Reihe mit den Testberichten , auf die ich schon gespannt bin !
Vorab meinen großen Dank für die Möglichkeit , eine solch leistungsstarke Lampe testen , und eventuell gewinnen zu können !
Sofort nach Erhalt des Paketes mußte ich die Quadray auspacken , war ich doch nach der Anmeldung zum PA und dem Lesen der Berichte der MF-Lampentester ganz heiss auf so ein Lichthammer .
Der erste Eindruck , ohne vorher vergleichbar große Lampen in den Händen gehalten zu haben , war ernüchternd : mir kam trotz der sehr kompakten Bauweise die Lampe schwer ( mit Akkus 610g ) und dick vor , vom Design , welches mir überhauptnicht gefällt , ganz zu schweigen ! O.k. , wegrollen wir sie sicher nicht !
Die Riffelungen und Kühlrippen machen sie allerdings sehr griffig , und nach vier Abenden hintereinander mit der Nitcore draussen möchte ich meine Meinug revidieren , obwohl der erste Ausflug mit ihr noch nichts an meiner Ansicht änderte - das kam danach !
Die beiliegende Bedienungsanleitung in deutsch fand ich gut gemacht !
Ohne bei der Anmeldung genau auf den Preis dieser Lampe geschaut zu haben , interessierte er mich dann doch , nachdem ich die Helligkeit gesehen hatte - da habe ich dann mal kräftig geschluckt : 399.-€ ohne Akkus sind für mich einfach zuviel , da kann sie noch so hell sein ! Das ist aber mein Problem !
Hier ein Größenvergleich mit einigen anderen Lampen : von li. nach re. : Niteye MSC20 , Spark SL6S-800CW , Surefire L4 mit KL4-Kopf , Jetbeam PC25 , Wolf-Eyes T3 und die Quadray ...
...und die Köpfe von vorn in umgekehrter Reihenfolge .
Meiner Meinung nach könnte eine Lampe in der Preiskategorie eine bessere Verarbeitung aufweisen : das Gewinde ist für mich zu fein und war schon leicht beschädigt , als ich sie zum ersten Mal aufschraubte ! Ob dies von den zurückliegenden Tests herrührt oder ab Werk so war kann ich nicht sagen , ist aber überdeutlich zu sehen ! Die Anodisierung gibt sonst keinen Grund zur Klage !
Ebenso fiel mir die zwar große ( gut für individuelle Lanyards ) , aber recht feine Lanyardöse auf . Bei dem Gewicht der Nitecore bin ich mir nicht so ganz sicher , daß das auf Dauer halten wird , wenn sie öfters aus der Hand rutscht - ich bin aber auch einer , der auf Nummer Sicher geht wenn ich etwas dimensioniere , z.B. Dübel , Schraubverbindungen , etc. Mit der Belastbarkeit solcher Materialstärken habe ich keine Erfahrungen und beurteile dies rein subjektiv !
Das übliche Zubehör war zusätzlich mit einer Gummi-Ersatzkappe für die Ladebuchse und Ladekabel für KFZ bereichert worden . Gerade die Kappe für die Ladebuchse ist sehr weich ausgeführt und wird 50 Mal Öffnen und Schliessen eventuell mit Rissbildung quittieren - da ist ein Ersatz im Zubehör gut ! Diese Abdeckung wäre besser als Schraubkappe ähnlich der bei SLR-Kameras für Fernauslöser ausgeführt . Ist dann noch ein Spritzwasserschutz gegeben , und kann man diese Art von Schutz gegen Verlust schützen ? Das ist mir noch nicht klar , aber bei dem Preis hat die Quadray bessere Detail-Qualität verdient , sofern machbar !
Einige von Euch können mir sicher verraten , in wie weit sich das Laden der Lampe mit der KFZ-Buchse auf die Ladezeit und auf die Autobatterie auswirkt . Ich möchte ungern in die Situation kommen , sieben Stunden in der Gegend rumfahren zu müssen , nur um die volle Ladekapazität zu erreichen , wenn ich mir diesen oder einen vergleichbaren Lichtriesen zuleget habe sollte ! Versteht mich nicht falsch , ich habe da keinerlei Erfahrungen und Ansatzpunkte ! Ich interessiere mich dafür nur !
Das beiliegende Holster ist ordentlich gefertigt und passt sehr gut .
Ein Stativgewinde ist meiner Einschätzung nach an Lampen mit diesen Dimensionierungen unerlässlich . Bei der TM26 Quadray ist es jedoch falsch positioniert worden : selbst ein Ministativ findet keine flächige Auflage , versaut die Anodiesierung beim ersten Aufschrauben und hat keine optimale Haltekraft , da es nicht einmal 1 1/2 Umdrehungen ins Gewinde geschraubt werden kann ! Mind. 3 1/2 sind möglich , länger ist meine Stativschraube nicht !
Ein Wechselplattensystem verhindert nur das Verkratzen der Anodisierung , perfekte Auflagefläche bietet der Kopf der Lampe den Platten aber auch nicht , und mit einer Verlängerung des Krafthebels zieht die Schraube noch mehr an den wenigen Millimetern Gewinde , in denen sie steckt !
Wird die Nitecore versehentlich auf die Seite mit dem Display gelegt , liegt sie auf dem Displayschalter auf !
Andersrum , gewollt oder nicht , liegt sie auf der Gummikappe der Ladebuchse und kann , abgelegt auf schrägen Flächen wie KFZ-Motorhaube , Motorradtank oder einem Treppengeländer , nicht so schnell wegrutschen
Die Handhabung der TM26 hat mich am ersten Abend eher davon abgehalten , sehr lange mit ihr spazieren zu gehen , obwohl ihre Helligkeit hier im riesigen Park einfach nur geil ist ! Doch das Gewicht , der große Body , und nicht zuletzt die Lage in meiner Hand , wenn ich den Daumen auf dem Schalter habe ( das habe ich erst nach dem Abend herausgefunden ) waren nicht optimal !
Hier seht Ihr , daß sich meine normal große Hand - Handschuhgröße 10 - sich erst voll um den Body schmiegt , wenn ich den Daumen in Höhe des Displayschalters positioniere . Dann liegt sie perfekt ! Der Body misst von der Schaltermitte aus nur 8,5cm .
Ein Grund für das erste ungute Gefühl , doch in den darauffolgenden Nächten war mir das nicht mehr so unangenehm - warum auch immer !
Nachdem ich die Anleitung gelesen und die Akkus eingelegt hatte , wollte ich natürlich alle Stufen durchprobieren . Mir gelang es auf Anhieb nicht , in den Turbomodus mit einem einfachem , aber sattem Durchklicken zu gelangen - immer wieder war nur Momentary aktiviert worden ! Anders als in dem MF-Lampentester-Bericht geschrieben , der hier von <1sec Schaltimpuls für das Erreichen des Dauerlichts angibt , meine ich , daß das zu großzügig geschätzt ( gemessen ? ) wurde : mein satter Klick kann wahrscheinlich nie länger als 1/2 Sekunde gedauert haben , trotzdem kam ich nicht ins Dauerfeuer ! Ich dachte schon an einen Fehler , doch noch schnelleres Klicken brachte dann den Erfolg ! Ich schließe einen Fehler meinerseits allerdings nicht aus !
Eine Möglichkeit eines Lockout ohne nennenswerten Stomverbrauch zu haben finde ich sehr gut und ist so gelegt , daß ein versehentliches Aktivieren des Lockout meiner Einschätzung nach nicht möglich ist . Wie es dazu bei einem MF-Lampentester kommen konnte ist mir nicht klar - aber ich teste auch anders , und eventuell nicht so akribisch
Der Schalter selbst hat klar definierte Druckpunkte - da war ich vorher skeptisch ! Der ist echt klasse gemacht , groß genug und muß nicht mittig getroffen werden !
Gut finde ich , so wie die Lampe ist , auch die Speicherung der zuletzt gewählten Leuchtstufe und den Momentary .
Immer im Daily-Mode durchschalten zu müssen ist so mein Ding ! Lieber wäre mir , ich käme mit einem Doppelklick ( ja , ist ja schon belegt - ich weiss . Halt was ähnliches ! ) aus den drei unteren Stufen jederzeit in die höchste mit 1700Lm , und die Reihe beginnt immer mit Low , ähnlich so , wie es bei meiner Spark SL6S möglich ist . So ist ein Schalten in beiden Richtungen ohne Umweg möglich . Denn 1700 Lumen nutzt man eher seltener , und duchklicken zu müssen , um zu 3 oder 95Lm zu gelangen ist etwas umständlicher !
Das Geblinke ist gut aber nur leicht versteckt - das sehe ich so : besser man hat es und braucht es nicht , als wenn man es braucht , und hat es nicht !
Das Info-Display ist sehr gut abzulesen und gibt alle wichtigen Daten an .
Das nicht-Anzeigen niedrigerer Akkuspannungen unterhalb von 3V wurde schon von den MF-Lampentestern beschrieben - dazu kann ich nichts sagen - weder Erfahrungen , noch Kenntnisse !
Völlig vom Hocker gehauen haben mich die Helligkeit und der schöne Beam , dazu die gut gewählten Abstufungen ! Im Daily-Mode sind die 540 Lumen schon sehr hell und leuchten mit dem klaren und großen Spot gute Ferne aus . Und der Spill flutet die Umgebung ebenso gut aus ! 1700Lm setzen da noch ein deutliches Zeichen drauf ! Ich habe es genossen , die Nacht zum Tag gemacht zu haben ! Bisher fand ich meine Spark mit 800Lm und die gemoddete Surefire mit floodigen 1000Lm hier auf dem Gelände schon klasse ! Doch die Nitecore konnte ihre Helligkeit voll ausspielen und hat überzeugt !
Schaltet man in den Turbo-mode , der immer mit 3500Lm beginnt , bekommt man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht !
Im Gelände war so bis 150m alles sehr hell erleuchtet . Die angegebene 415m Beam Distance schien mir etwas zu hoch gegriffen : das Gelände befindet sich unmittelbar an einem ca. 19ha großen See . Ein von der Auskiesung zurückgebliebener Sandabschnitt am anderen Ufer liegt ca 300m entfernt : Ich hoffte , mit der Lampe den doch eher hellen Sand sehen zu können - war aber nicht der Fall ! Leider habe ich dies nur einmal und nur kurz versucht - da ärgere ich mich , nicht noch einmal nachgehakt zu haben ! Doch Beamshots machen , Forum-Stammtisch und viel Sonderarbeit in der gleichen Woche waren zu Zeitraubend
Hier ein Versuch , mit einer Selbst gebastelten Vorrichtung vergleichbare Abstrahlwinkel und Ergebnisse zu bekommen : die eher eingeschränkten Einstellmöglichkeiten meiner Kompaktkamera verhindern ein Zeigen der tatsächlichen Ausleuchtung ! Dennoch sind mit dem Aufstellen von weissen Tafeln , hier alle 50m bis zum Tor in 200m Entfernung , meiner Ansicht nach schon ganz gute Ergebnisse erreicht worden , die einen Vergleich von Lampen und unterschiedlichen Leuchtstufen zulassen !
Zuerst ein Kontrollbild , gleiche Belichtung wie die nachfolgenden :
Jetzt die Spark auf Turbo 800Lm , dann ein Vergleich mit einer throwigen Fenix PD20 R2 , dann die Nitecore mit 540Lm , 1700Lm , und zuletzt mit 3500Lm
Hier kann man sogar das schmiedeeiserne schwarze Tor , und ein weisses Schild links oberhalb der letzten Tafel erkennen , welches noch einmal 30m weiter , also in 230m Entfernung steht !
Mit einer längeren Belichtung und 3-fach-Zoom habe ich das mal deutlicher festgehalten :
EDIT : nach dem Hochladen der Fotos stelle ich in der Vorschau leider fest , daß sie so nicht so aussagekräftig sind , als wenn ich sie direkt auf dem Bildschirm betrachte - tut mir Leid !
Vielleicht könnt Ihr an Eurem Rechner tricksen !
Ich ziehe mein Fazit mit folgender Einleitung : es war keine Liebe auf den zeiten Blick zwischen mir und der Nirecore TM26 Quadray , doch es wurde eine Freundschaft !
Wer die Nacht zum Tag machen möchte , wie hier auf dem Hof viel Licht braucht und nur eine Lampe möchte , fährt mit dieser echt gut , zumal Bedienung und Performance stimmen - alles ist da : echtes Low und gleissende Helligkeit , Flutlicht und Throw , wer's benötigt auch Geblinke !
Und alles in allem eine ordentliche Lampe .
Da relativiert sich dann der Preis . Doch als zusätzlicher Lichtriese sind mir bei den eher selteneren Einsätzen , die Schwächen in der Verarbeitung und dem unschönen Erscheinungsbild 399 Tacken eindeutig zu viel !
So , jetzt seit Ihr dran ! Ich freue mich auf Eure Eindrücke !
Liebe Grüße
Franky
dann beginne ich mal die Reihe mit den Testberichten , auf die ich schon gespannt bin !
Vorab meinen großen Dank für die Möglichkeit , eine solch leistungsstarke Lampe testen , und eventuell gewinnen zu können !
Sofort nach Erhalt des Paketes mußte ich die Quadray auspacken , war ich doch nach der Anmeldung zum PA und dem Lesen der Berichte der MF-Lampentester ganz heiss auf so ein Lichthammer .
Der erste Eindruck , ohne vorher vergleichbar große Lampen in den Händen gehalten zu haben , war ernüchternd : mir kam trotz der sehr kompakten Bauweise die Lampe schwer ( mit Akkus 610g ) und dick vor , vom Design , welches mir überhauptnicht gefällt , ganz zu schweigen ! O.k. , wegrollen wir sie sicher nicht !
Die Riffelungen und Kühlrippen machen sie allerdings sehr griffig , und nach vier Abenden hintereinander mit der Nitcore draussen möchte ich meine Meinug revidieren , obwohl der erste Ausflug mit ihr noch nichts an meiner Ansicht änderte - das kam danach !
Die beiliegende Bedienungsanleitung in deutsch fand ich gut gemacht !
Ohne bei der Anmeldung genau auf den Preis dieser Lampe geschaut zu haben , interessierte er mich dann doch , nachdem ich die Helligkeit gesehen hatte - da habe ich dann mal kräftig geschluckt : 399.-€ ohne Akkus sind für mich einfach zuviel , da kann sie noch so hell sein ! Das ist aber mein Problem !
Hier ein Größenvergleich mit einigen anderen Lampen : von li. nach re. : Niteye MSC20 , Spark SL6S-800CW , Surefire L4 mit KL4-Kopf , Jetbeam PC25 , Wolf-Eyes T3 und die Quadray ...
...und die Köpfe von vorn in umgekehrter Reihenfolge .
Meiner Meinung nach könnte eine Lampe in der Preiskategorie eine bessere Verarbeitung aufweisen : das Gewinde ist für mich zu fein und war schon leicht beschädigt , als ich sie zum ersten Mal aufschraubte ! Ob dies von den zurückliegenden Tests herrührt oder ab Werk so war kann ich nicht sagen , ist aber überdeutlich zu sehen ! Die Anodisierung gibt sonst keinen Grund zur Klage !
Ebenso fiel mir die zwar große ( gut für individuelle Lanyards ) , aber recht feine Lanyardöse auf . Bei dem Gewicht der Nitecore bin ich mir nicht so ganz sicher , daß das auf Dauer halten wird , wenn sie öfters aus der Hand rutscht - ich bin aber auch einer , der auf Nummer Sicher geht wenn ich etwas dimensioniere , z.B. Dübel , Schraubverbindungen , etc. Mit der Belastbarkeit solcher Materialstärken habe ich keine Erfahrungen und beurteile dies rein subjektiv !
Das übliche Zubehör war zusätzlich mit einer Gummi-Ersatzkappe für die Ladebuchse und Ladekabel für KFZ bereichert worden . Gerade die Kappe für die Ladebuchse ist sehr weich ausgeführt und wird 50 Mal Öffnen und Schliessen eventuell mit Rissbildung quittieren - da ist ein Ersatz im Zubehör gut ! Diese Abdeckung wäre besser als Schraubkappe ähnlich der bei SLR-Kameras für Fernauslöser ausgeführt . Ist dann noch ein Spritzwasserschutz gegeben , und kann man diese Art von Schutz gegen Verlust schützen ? Das ist mir noch nicht klar , aber bei dem Preis hat die Quadray bessere Detail-Qualität verdient , sofern machbar !
Einige von Euch können mir sicher verraten , in wie weit sich das Laden der Lampe mit der KFZ-Buchse auf die Ladezeit und auf die Autobatterie auswirkt . Ich möchte ungern in die Situation kommen , sieben Stunden in der Gegend rumfahren zu müssen , nur um die volle Ladekapazität zu erreichen , wenn ich mir diesen oder einen vergleichbaren Lichtriesen zuleget habe sollte ! Versteht mich nicht falsch , ich habe da keinerlei Erfahrungen und Ansatzpunkte ! Ich interessiere mich dafür nur !
Das beiliegende Holster ist ordentlich gefertigt und passt sehr gut .
Ein Stativgewinde ist meiner Einschätzung nach an Lampen mit diesen Dimensionierungen unerlässlich . Bei der TM26 Quadray ist es jedoch falsch positioniert worden : selbst ein Ministativ findet keine flächige Auflage , versaut die Anodiesierung beim ersten Aufschrauben und hat keine optimale Haltekraft , da es nicht einmal 1 1/2 Umdrehungen ins Gewinde geschraubt werden kann ! Mind. 3 1/2 sind möglich , länger ist meine Stativschraube nicht !
Ein Wechselplattensystem verhindert nur das Verkratzen der Anodisierung , perfekte Auflagefläche bietet der Kopf der Lampe den Platten aber auch nicht , und mit einer Verlängerung des Krafthebels zieht die Schraube noch mehr an den wenigen Millimetern Gewinde , in denen sie steckt !
Wird die Nitecore versehentlich auf die Seite mit dem Display gelegt , liegt sie auf dem Displayschalter auf !
Andersrum , gewollt oder nicht , liegt sie auf der Gummikappe der Ladebuchse und kann , abgelegt auf schrägen Flächen wie KFZ-Motorhaube , Motorradtank oder einem Treppengeländer , nicht so schnell wegrutschen
Die Handhabung der TM26 hat mich am ersten Abend eher davon abgehalten , sehr lange mit ihr spazieren zu gehen , obwohl ihre Helligkeit hier im riesigen Park einfach nur geil ist ! Doch das Gewicht , der große Body , und nicht zuletzt die Lage in meiner Hand , wenn ich den Daumen auf dem Schalter habe ( das habe ich erst nach dem Abend herausgefunden ) waren nicht optimal !
Hier seht Ihr , daß sich meine normal große Hand - Handschuhgröße 10 - sich erst voll um den Body schmiegt , wenn ich den Daumen in Höhe des Displayschalters positioniere . Dann liegt sie perfekt ! Der Body misst von der Schaltermitte aus nur 8,5cm .
Ein Grund für das erste ungute Gefühl , doch in den darauffolgenden Nächten war mir das nicht mehr so unangenehm - warum auch immer !
Nachdem ich die Anleitung gelesen und die Akkus eingelegt hatte , wollte ich natürlich alle Stufen durchprobieren . Mir gelang es auf Anhieb nicht , in den Turbomodus mit einem einfachem , aber sattem Durchklicken zu gelangen - immer wieder war nur Momentary aktiviert worden ! Anders als in dem MF-Lampentester-Bericht geschrieben , der hier von <1sec Schaltimpuls für das Erreichen des Dauerlichts angibt , meine ich , daß das zu großzügig geschätzt ( gemessen ? ) wurde : mein satter Klick kann wahrscheinlich nie länger als 1/2 Sekunde gedauert haben , trotzdem kam ich nicht ins Dauerfeuer ! Ich dachte schon an einen Fehler , doch noch schnelleres Klicken brachte dann den Erfolg ! Ich schließe einen Fehler meinerseits allerdings nicht aus !
Eine Möglichkeit eines Lockout ohne nennenswerten Stomverbrauch zu haben finde ich sehr gut und ist so gelegt , daß ein versehentliches Aktivieren des Lockout meiner Einschätzung nach nicht möglich ist . Wie es dazu bei einem MF-Lampentester kommen konnte ist mir nicht klar - aber ich teste auch anders , und eventuell nicht so akribisch
Der Schalter selbst hat klar definierte Druckpunkte - da war ich vorher skeptisch ! Der ist echt klasse gemacht , groß genug und muß nicht mittig getroffen werden !
Gut finde ich , so wie die Lampe ist , auch die Speicherung der zuletzt gewählten Leuchtstufe und den Momentary .
Immer im Daily-Mode durchschalten zu müssen ist so mein Ding ! Lieber wäre mir , ich käme mit einem Doppelklick ( ja , ist ja schon belegt - ich weiss . Halt was ähnliches ! ) aus den drei unteren Stufen jederzeit in die höchste mit 1700Lm , und die Reihe beginnt immer mit Low , ähnlich so , wie es bei meiner Spark SL6S möglich ist . So ist ein Schalten in beiden Richtungen ohne Umweg möglich . Denn 1700 Lumen nutzt man eher seltener , und duchklicken zu müssen , um zu 3 oder 95Lm zu gelangen ist etwas umständlicher !
Das Geblinke ist gut aber nur leicht versteckt - das sehe ich so : besser man hat es und braucht es nicht , als wenn man es braucht , und hat es nicht !
Das Info-Display ist sehr gut abzulesen und gibt alle wichtigen Daten an .
Das nicht-Anzeigen niedrigerer Akkuspannungen unterhalb von 3V wurde schon von den MF-Lampentestern beschrieben - dazu kann ich nichts sagen - weder Erfahrungen , noch Kenntnisse !
Völlig vom Hocker gehauen haben mich die Helligkeit und der schöne Beam , dazu die gut gewählten Abstufungen ! Im Daily-Mode sind die 540 Lumen schon sehr hell und leuchten mit dem klaren und großen Spot gute Ferne aus . Und der Spill flutet die Umgebung ebenso gut aus ! 1700Lm setzen da noch ein deutliches Zeichen drauf ! Ich habe es genossen , die Nacht zum Tag gemacht zu haben ! Bisher fand ich meine Spark mit 800Lm und die gemoddete Surefire mit floodigen 1000Lm hier auf dem Gelände schon klasse ! Doch die Nitecore konnte ihre Helligkeit voll ausspielen und hat überzeugt !
Schaltet man in den Turbo-mode , der immer mit 3500Lm beginnt , bekommt man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht !
Im Gelände war so bis 150m alles sehr hell erleuchtet . Die angegebene 415m Beam Distance schien mir etwas zu hoch gegriffen : das Gelände befindet sich unmittelbar an einem ca. 19ha großen See . Ein von der Auskiesung zurückgebliebener Sandabschnitt am anderen Ufer liegt ca 300m entfernt : Ich hoffte , mit der Lampe den doch eher hellen Sand sehen zu können - war aber nicht der Fall ! Leider habe ich dies nur einmal und nur kurz versucht - da ärgere ich mich , nicht noch einmal nachgehakt zu haben ! Doch Beamshots machen , Forum-Stammtisch und viel Sonderarbeit in der gleichen Woche waren zu Zeitraubend
Hier ein Versuch , mit einer Selbst gebastelten Vorrichtung vergleichbare Abstrahlwinkel und Ergebnisse zu bekommen : die eher eingeschränkten Einstellmöglichkeiten meiner Kompaktkamera verhindern ein Zeigen der tatsächlichen Ausleuchtung ! Dennoch sind mit dem Aufstellen von weissen Tafeln , hier alle 50m bis zum Tor in 200m Entfernung , meiner Ansicht nach schon ganz gute Ergebnisse erreicht worden , die einen Vergleich von Lampen und unterschiedlichen Leuchtstufen zulassen !
Zuerst ein Kontrollbild , gleiche Belichtung wie die nachfolgenden :
Jetzt die Spark auf Turbo 800Lm , dann ein Vergleich mit einer throwigen Fenix PD20 R2 , dann die Nitecore mit 540Lm , 1700Lm , und zuletzt mit 3500Lm
Hier kann man sogar das schmiedeeiserne schwarze Tor , und ein weisses Schild links oberhalb der letzten Tafel erkennen , welches noch einmal 30m weiter , also in 230m Entfernung steht !
Mit einer längeren Belichtung und 3-fach-Zoom habe ich das mal deutlicher festgehalten :
EDIT : nach dem Hochladen der Fotos stelle ich in der Vorschau leider fest , daß sie so nicht so aussagekräftig sind , als wenn ich sie direkt auf dem Bildschirm betrachte - tut mir Leid !
Vielleicht könnt Ihr an Eurem Rechner tricksen !
Ich ziehe mein Fazit mit folgender Einleitung : es war keine Liebe auf den zeiten Blick zwischen mir und der Nirecore TM26 Quadray , doch es wurde eine Freundschaft !
Wer die Nacht zum Tag machen möchte , wie hier auf dem Hof viel Licht braucht und nur eine Lampe möchte , fährt mit dieser echt gut , zumal Bedienung und Performance stimmen - alles ist da : echtes Low und gleissende Helligkeit , Flutlicht und Throw , wer's benötigt auch Geblinke !
Und alles in allem eine ordentliche Lampe .
Da relativiert sich dann der Preis . Doch als zusätzlicher Lichtriese sind mir bei den eher selteneren Einsätzen , die Schwächen in der Verarbeitung und dem unschönen Erscheinungsbild 399 Tacken eindeutig zu viel !
So , jetzt seit Ihr dran ! Ich freue mich auf Eure Eindrücke !
Liebe Grüße
Franky
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