Passaround K&T Eden Dento Santoku

güNef

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Servus,

K&T Dento-Serie, das Santoku.....

Zu Beginn erstmal ganz herzlichen Dank an andr.stan für seine Initiative bei K & T um einen Passaround, der viele von uns neugierig gemachten Eden-Dento-Serie anzusuchen und danach auch noch die Organisation + Verlosung zu übernehmen und Knives & Tools für die Bereitsstellung und Verlosung von zwei Kochmesser von nicht unbeträchtlichem Wert. Eine schöne Geste vom Forenpartner K & T und eine super Aktion von Andreas.

Da wir uns darauf geeinigt haben die Messer getrennt voneinander vorzustellen, beginne ich mit dem Eden-Dento-Santoku

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Ausgeliefert wird das Santoku in einer leuchtenden blauen Pappschachtel , die einige von uns wohl auch von Masakage kennen. Das Kanji scheint gleich zu sein, das Masakage-Logo gibt es nicht. Herauszufinden ob diese Serie tatsächlich von Masakage gefertigt wird, überlasse ich jetzt mal anderen und widtme mich voll und ganz dem Santoku!

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Zu Beginn gleich mal ein paar Daten und Fakten von K & T, die von mir zum Teil korrigiert wurden:

◾Gesamtlänge: 31 cm
◾Klingenlänge: 17 cm
◾Klingenhöhe: 4.7 cm/ eigene Daten: 4,6cm
◾Klingenstärke: 1.7 mm/ eigene Daten: 4mm/2,18mm/0,80mm
◾Gewicht: 129 g/ eigene Daten 144gr (Küchenwaage)
◾Klingenstahl: Aogami Super Blue Paper Stahl
◾Härtegrad: 63 HRC
◾Griffart: WA
◾Grifflänge: 12.8 cm
◾Griffmaterial: Kirschenholz, Pakka-Holz

Klingenfinish:

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K & T bezeichnet es als Nashiji-Finish. Masakage bezeichnet es als Nashiji-Finish Mich erinnern die optisch grobporigen Aussenlagen an einen Reibputz, wie er an Fassaden oder in rustikalen Wohnstuben vorkommt. Optisch gefällt mir das ganz gut, funktionell hat es vor und Nachteile. Die Schnittgutfreisetzung wird durch die nicht „geschlossene“ Oberfläche minimal verbessert, saftiges Schnittgut wie Gurkenscheiben saugen sich nicht vollflächig fest, wie auf glatten Klingen. Die Außenlagen bilden z.B bei Zitrusfrüchten ein zarte Patina aus, die sich aber immer wieder „abwaschen“ lässt und nach dem abtrocknen die Flanken nur dunkler aussehen lässt, diese sind also nicht besonders reaktiv und laut K&T Produktbeschreibung "rostfest". So ein Finish begünstigt in jedem Fall das Entstehen von Korrosion, (abhängig von der tatsächlich "rostfesten" Eigenschaft die sich erst bei regelmässigem Gebrauch zeigen wird) verglichen mit einem glatten/polierten Klingenspiegel. Frisch aus der Box ist die Klinge insgesamt nicht sehr reaktiv. So „riecht“ die Klinge nur schwach, verfärbt hat sich kein Schnittgut und auch keinen Geschmack angenommen. Die sich ausbildende Patina entsteht eher langsam (ausser bei Zitronen) und ist nicht wirklich aggressiv. Trotzdem ist penibles abtrocknen anzuraten. In Summe sieht die Oberfläche rau aus und fühlt sich aber überraschend glatt an. „Food Release“ wird dadurch mehr durch die ausgeprägte Shinogi-Linie unterstützt, als durch das Aussenlagenfinish. Beides zusammen bringt marginal mehr Vorteile als eine flachgeschliffene und polierte Klinge. Es gibt natürlich Lebensmittel wie z.B. nasse, geschälte Kartoffeln, diese zu vierteln, wenn sie im Wasser liegend schon Stärke gelassen haben ist für glatte Klingen ein gewaltiger Nachteil, hier spielt solch ein Finish dann schon seine Stärken aus, auch das Dento.

Klingenfinish-Varianten: Tadafusa/Dento/Kamo

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Die Shinogi-Linie ist klar ertastbar, ein Zeichen das die Klingenstärke danach abrupt zunimmt. Sieht man auch an dem Kehlbild sehr schön. Zudem ist sie auf beiden Klingenseiten unterschiedlich hoch und verläuft leicht wellig, dass „Kasumi-Finish“ ist soweit ganz hübsch, ich setzte es aber unter Anführungszeichen!

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Die Klinge hat keinen Verzug, die Schneidfase ist fein und nimmt zum Griff hin ein wenig an Breite zu, alles gut!

Der Kehl ist roh und an der linken Klingenseite ein wenig grob gebrochen, stört aber nicht beim Arbeiten. Der Klingenrücken ist überschliffen, die Kanten gebrochen. Die Klingenrückenstärke nimmt in Richtung Klingenspitze nur gering ab, das erklärt das satte Gefühl in der Hand und die wirklich steife Klinge.

Links Dento, rechts Kamo-To-Santoku

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Schärfe/Klingengeometrie:

Die Schärfe OOTB war „küchentauglich“, ein normaler Nutzer kann sofort loslegen, für Schärfefreaks welche ja auch am Passaround teilnehmen wäre das nix gewesen, da ist noch Luft nach oben. Ich habe mit der Werksschärfe gearbeitet, andere Teilnehmer können und sollen ruhig die Schneide an das Maximum erreichbarer Schärfe ranpräparieren und dann ihre Eindrücke zur Schärfbarkeit, zur erreichbaren Maximalschärfe, deren Schnitthaltigkeit und wie lange es dauert bis diese verbraucht ist, zum Besten geben.

Das Dento ist gefühlt den robusteren und allroundtauglichen Santoku’s zuzuordnen. Die Messdaten 1mm hinter der Wate und noch knapp unter der Shinogi-Linie sind sehr gut, aber ein leichter Schnitt mag sich gefühlt nicht einstellen und das liegt an der abrupten Zunahme der Klingenstärke ab dem ersten Klingendrittel. Für mich persönlich hat so ein Geometrieverlauf eine „Bremswirkung“ bei hartem Schnittgut, die auch die besten Werte auf den ersten 10 mm der Klingenhöhe nicht kompensieren können.

Klingenrücken: Kehl: 4mm Mitte: 2,18mm Spitze: 0,80mm

1mm über der Wate: Kehl: 0,32mm Mitte: 0,23mm Spitze: 0,24mm

10mm über der Wate: Kehl: 1,43mm Mitte: 1,45mm Spitze: 1,27mm

Das Dento ist ein steifes, stark klingenlastiges und robustes Santoku, das man tüchtig rannehmen kann, ohne Schäden an der Schneide zu befürchten. Wer solche Tugenden sucht der ist hier richtig. Möhren knacken zwar nicht, aber bei dickeren Exemplaren ist eine Tendenz zum Spalten zu spüren von einem leichten Schnitt sind wir aus oben genannten Gründen doch etwas entfernt. Choppen macht durch das stabile hintere Schneidendrittel und der dadurch guten Schneidkantenstabilität und der klingenlastige Balance mit sattem Gefühl wirklich Spaß, für einen leichten und feinen Schnitt greife ich zu anderen Messern.

Mein Hohenmoorer Yvo und Schanz Gyuto können das unangestrengter! Die bei diesen Klingen langsam und gleichmässig zunehmende Klingenstärke macht den Unterschied bei hartem Schnittgut aus und im Vergleich erst deutlich.

Hier ein Kehlvergleich mit meiner Reverenz, einem Kamo-To-Santoku:

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Der Unterschied ist klar und deutlich zu erkennen.

Der Griff:

Ein Wa-Griff aus Kirschholz mit schwarzer Pakkaholzzwinge, sehr ansehnlich und genau verarbeitet. Der Übergang zwischen Zwinge und Griffholz ist sehr sauber gemacht. Das Erlloch empfinde ich, verglichen mit vielen anderen Messern, als sehr ordentlich gearbeitet, hier mag ich nicht erbsenzählen, das passt! Die Holzoberfläche ist behandelt und glatt, die Poren verschlossen, bei Feuchtigkeit quellen keine Holzfasern auf. Das Griffende ist naturbelassen.

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Interessant ist die Griffgestaltung an sich. Die einzelnen Flächen der oktogonalen Form sind unüblich schmal bzw.breit. Das macht den Griff vom Volumen etwas „anders“ Er ist schmäler als vergleichbare Griffe, bei gleicher oder geringfügig mehr an Höhe. Ob einem das haptisch liegt ist Geschmacksache, ich bin gespannt was die anderen Tester dazu sagen.

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Die Hölzer dieser Serie gleichen sich anscheinend nicht alle im Farbton, wie man hier schön sehen kann. Für jemanden der auf gleiche Farbtöne innerhalb einer Serie wert legt sollte darauf achten.

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Der dunkle Griff ist vom Santoku, der helle vom Sujihiki

Ansonsten sind die Griffe sehr schön gemacht.

Stahl:

Tja, nach ein paar Tagen lässt sich nicht wirklich eine sinnvolle Aussage zur Standfestigkeit treffen. Auch nicht ob die Wärmebehandlung besonders gut ist und der AS-Kern sich deshalb über die Eigenschaften anderer Hersteller hebt.
Aogami Super ist ein exzellenter Stahl und wenn die Messer von Masakage kommen, sollte sein Potential ausgeschöpft sein.

Der Masakage Effekt:

Wer das Review von Gabriel über das Masakage Yuki 240er Gyuto nicht kennt, sollte jetzt die Gelegenheit nützen, es lesen und eingehend die aussagekräftigen Bilder betrachten. Das Yuki hat wirklich nur das „Nashiji-Finish mit dem Dento gemein, ansonsten sehe ich ausser der Verpackung keinen Zusammenhang.

Der Geometrieverlauf vom Yuki ist völlig anders, deutlich feiner und schneidfreudiger angelegt. Über den Kehl geschaut, nimmt man nur die Andeutung einer Shinogi-Linie war, beim Dento ist es ein spür und sichtbarer „Knick“, der Anschliff ist deutlich gröber und robuster.
Das Yuki glänzt mit einer filigranen Angel und einem schön geschwungenen Kehl. Die Kanten sind sehr sauber gearbeitet. Beim Dento wirkt alles schlichter, einfacher und kostenoptimierter gemacht. Man sieht den Rotstift, wenn man beide Messer miteinander vergleicht. Das Yuki hat einen anderen Kernstahl (Shirogami II), die Aussenlagen sind rostträge, die vom Dento "rostfest" Die Wa-Griffe könnten unterschiedlicher nicht sein.

Was an Gemeinsamkeiten bleibt, sind ein ähnliches Nashiji-Finish, eine Pakkaholzzwinge und die blaue Verpackung. Zuwenig um die beiden Messer in die gleiche Relation zu setzten wie das Kamo To Kuro versus Eden Kanso

Also wenn was dran sein sollte, das ein Eden Dento von Masakage gefertigt wird, so ist das ein völlig eigenständiges Messer, etwas günstiger im Preis und das Fit & Finish wurde dorthin mitgenommen..

Der Fairness halber sollten die beiden Messer dann auch nicht miteinander verglichen werden!

Fazit:

Ein gefälliges Messer, im Großen und Ganzen gut gemacht, es hat keine wirklichen Schwächen oder Makel, aber auch keine herausragenden Eigenschaften!

Über den Preis sehe ich hier keine Argumente/Verlockung, wie beim Kamo/Kanso. Ich sag mal so, wer die Messer hübsch und ansprechend findet und sein Herz daran verloren hat, keine überdurchschnittlich schneidfähige und dem entsprechend empfindliche Geometrie mit auf Zugschnitt ausgelegter Schneidkantenstabilität erwartet, will oder mag, dem werde ich diese Messerreihe nicht ausreden. ;)

Vor dem Versand habe ich die Schneide noch ein paar mal sanft über einen BBB gezogen, sollte wieder gut tauglich sein. Die Klinge ist mit Kamelienöl versorgt, dem nächsten also viel Spaß damit.

Es folgen ja noch neun weitere Meinungen auf die ich mit Spannung warte…….

Gruß, güNef
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab erst mal herzlichen Dank für die Möglichkeit, diese interessanten Messer hier im Rahmen eines Passarounds testen zu können.

Das Santoku wurde von güNef ja schon ausführlich abgedeckt. In meiner Testwoche habe ich mich v.a. auf das Sujihiki konzentriert. Warum kann man im Folgenden schnell bei der Vorstellung der allgemeinen Eigenschaften des Messers erkennen. Meine Fazite zu Sujihiki und Santoku fällt dazu recht unterschiedlich aus…

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Verarbeitung & Finish

Die Verarbeitung kann durchaus als solide bezeichnet werden. Das Klingenfinish ist Geschmackssache, geht meiner Meinung nach aber in Ordnung ;) ...ebenso die verwendeten Griffmaterialien. An der Verarbeitung gibt es aber nichts zu meckern. Der Griffverschluss ist sauber gemacht, ebenso der Übergang von Zwinge zu Griffholz.

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Lediglich den Kehl würde ich mir etwas sauberer verschliffen wünschen aber auch damit kann man denke ich leben. Eine Verarbeitungsschwäche macht sich dennoch bemerkbar, wenn auch eher in der Performance und weniger im Finish. Auf diese werde ich in einem späteren Abschnitt aber noch genauer eingehen. Griffform und –größe passen gut zu meinen Gewohnheiten.


Klingengeometrie und Performance

Die Fotos und güNefs Messwerte legen es nahe, das Dento Santoku ist kein Laser. Die Klinge kann guten Gewissens als „robust“ bezeichnet werden. Die Masse (nicht Maße ;) der Klinge ist durchaus spürbar - positive Folge ist eine hohe Steifigkeit. Der augenscheinlich niedrige Anschliff trägt sein Übriges dazu bei. Meiner Ansicht nach verschenkt das Dento durch diesen niedrigen Anschliff viel an Potenzial. Ein leichter Schnitt will sich nicht einstellen. Nun ist das Messer bei Weitem keine Spaltaxt. In der Preisklasse, in die sich das Eden Dento vorwagt, kann es die Konkurrenz in der Hinsicht aber zum großen Teil besser.

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Der Kehlshot wirkt dabei deutlich dramatischer, als die Geometrie im Verlauf der Klinge ist. Der Grund hierfür ist simpel.

Es wird ja vermutet, dass das Dento von Masakage gefertigt wird. Nach meiner Erfahrung mit dem Masakage Yuki , fällt mir das etwas schwer zu glauben, da bei den mir bekannten Masakages der Anschliff sehr gut, gleichmäßig und fein ausgeführt ist. Der Anschliff des Dentos ist deutlich unregelmäßig. Zum einen verläuft die Shinogi wellig und auf beiden Seiten abweichend. Zum anderen gestaltet sich (wie auch güNefs Messwerte zeigen) der Anschliff selbst hinten an der Schneide signifikant dicker als weiter vorne. Nach dem Schärfen, bei dem ich mich bemüht habe einen konstanten Winkel zu halten trotz der Unregelmäßigkeit, wird dies anhand der Breite der Facette deutlich sichtbar. Das muss nicht sein :argw:

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Beim Zwiebeln würfeln macht sich ebenso die relativ dicke Spitze bemerkbar. Hier würde ich mir eine stärkere Verjüngung im vorderen Klingendrittel und eine feinere Spitze wünschen.

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Stahl und Reaktivität

Wie es von einer 3-Lagen-Konstruktion mit rostträgen Außenlagen zu erwarten, ist die Reaktivität äußerst gering. Das Messer kam schon mit einer ersten Gebrauchspatina an der Schneidlage bei mir an. Direkt nach dem Nachschärfen, kam es bei der ersten Zwiebel zu einer geringfügigen Verfärbung. Das ist aber alles im Rahmen des Normalen und nach sehr kurzer Zeit gehört die Reaktivität auch der Vergangenheit an. Eine Woche, und dazu noch mit zwei Messern gleichzeitig, ist natürlich nicht ansatzweise genug um die Schnitthaltigkeit des Stahls beurteilen zu können. Von Aogami Super würde ich an dieser Stelle bei korrekter Wärmebehandlung aber einen guten Wert erwarten. Die Schneidkantenstabilität scheint soweit zu stimmen.
Prinzipiell lässt sich Aogami Super noch relativ gut nachschärfen. Der Sprung gegenüber Shirogami oder auch Aogami 2 ist aber schon spürbar. Fakt ist, wäre das Dento Santoku dünn ausgeschliffen, dann wäre es vermutlich ein relativ leicht zu schärfendes Messer, mit dem vorhandenen Anschliff ist es schon etwas mühseliger, als man es von vergleichbaren Messern erwartet...


Fazit

Das Dento Santoku hat prinzipiell durchaus Potenzial. Es werden hochwertige Materialien eingesetzt (beim Griffholz lässt sich vielleicht drüber streiten) und die Verarbeitung wirkt stimmig und anständig. Letztlich verschenkt es aber doch etwas leichtfertig sein Potenzial durch den unregelmäßigen und tief sitzenden Anschliff und die nicht fein genug ausgeschliffene Spitze. Hier macht es auf mich den Eindruck, als ob etwas am falschen Ende gespart wurde. Ich persönlich würde lieber einen sorgfältigeren und saubereren Anschliff und dafür einen kostengünstigeren Stahl wie Shirogami 2 bevorzugen.
Das Sujihiki wirkt auf mich deutlich besser gemacht, nun kann ich anhand der zwei Testmesser jedoch schlecht beurteilen, ob eine entsprechende Serienstreuung oder ein signifikanter Unterschied zwischen den Messern der Reihe vorliegt. Aber dazu im parallelen Review mehr...

Zum Abschluss noch ein Größenvergleich mit meinem Masamoto HC 210 Gyuto und meinem Aoki Tokujho 180 Nakiri:

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Bevor mich das Santoku verlassen hat, habe ich es noch auf meinen synth. Naniwas (Chosera 1k/5k, SS 10k) geschärft.


Gruß, Gabriel
 
Vielen Dank für die Möglichkeit das Santoku testen zu dürfen.

Ist eine Größe und Klingenform mit der ich sehr gerne arbeite, hier im Vergleich von oben:
Wasserkraft Olive, Eden, Arata, Michikuni Tokaji Bunka

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Fit und Finish ist ja schon sehr gut besprochen, da schließe ich mich an, find ich auch ordentlich.

Jetzt gibt's noch ne kleine Popoparade:
Von Links: Wasserkraft Pflaume, Wasserkraft Olive, Arata, Eden

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und mit dem CHUNK Cleaver:

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Da fällt schon auf das das Eden etwas aus der Reihe meiner dünnen Präferenzen fällt und der Anschliff einseitig höher ausgeführt ist.
Was mir auch weniger gefällt ist das der Anschliff in Form eines Hohlschliffs ausgeführt ist, flach oder noch besser ballig würde ich bevorzugen.

Möhren schneiden geht aber ohne knacken recht gut

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Der Foodrelease ist durchschnittlich, ein Vorteil der rauhen Oberfläche oder der Geometrie ist mit nicht aufgefallen:

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Tomaten frei stückeln geht auch gut:

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Die Schneidfreude bei hartem Gemüse leidet schon unter der dicken Geometrie, für Süßkartoffeln brauchts vergleichsweise viel Kraft.

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Was aber für mich der größte Kritikpunkt ist, ist der Materialfehler am Schneidenende, das scheint mir überhitzt zu sein:

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Ich hab das Santoku von Gabriel frisch geschärft bekommen und nach einem Tag vorsichtiger Küchenarbeit auf einem Hirnholzbrett konnte ich schon
einen kleinen Ausbruch feststellen:

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Es geht jetzt frisch geschärft, 220er, 1000er , 4000er und 12000er zum nächsten Tester.

Mein Fazit:

Ein schönes Messer mit etwas dicker Geometrie mit dem es sich aber noch gut arbeiten lässt, aber beim Anschliff und der Wärmebehandlung viel Potential verschenkt.
Ein gutes Gefühl bei der Standzeit habe ich nicht. Die robuste Geometrie, durch die es eigentlich auch für härtere Arbeit wie Nüsse hacken oder Hühner zerlegen
geeignet zu sein scheint wird durch die fragile Schneide eingebremst. Kann aber auch sein das das hier nur ein Einzelfall ist, Fehler können immer vorkommen.

Gruß

Uwe
 
Hallo zusammen und ein schönes neues Jahr!

Ich dachte, ich nutze die recht ruhige Zeit des Jahres, um hier meine Eindrücke vom Dento Santoku zu hinterlassen, solange sie noch einigermassen frisch sind. Bevor ich aber einsteige, möchte ich mich herzlich bei K&T für die Überlassung der Testexemplare und bei andr.stan für die Organisation des PA bedanken!

Als Liebhaber der Santoku- Form war meine Vorfreude zu Beginn des PA recht groß. Etwas gedämpft wurde sie jedoch durch die Berichte von güNef (dicke Geometrie) und suntravel (Ausbrüche durch nicht optimale Wärmebehandlung). Nichtsdestotroz halte ich die getesteten Exemplare für gute, solide Messer.

Die Spezifikationen der verwendeneten Stahlsorte (Aogami Super) kann man hier nachlesen. Es ist eine reiche Komposition, die zwar teuer ist, aber viele Vorteile mit sich bringt. Abzuwarten bleibt, ob wir in Sachen Wärmebehandlung ein "Montagsmodell" erwischt haben...

Die Schärfbarkeit kann ich nicht einschätzen, da beide Messer sehr scharf bei mir ankamen und ich nicht nachschärfen brauchte, die Reaktivität aber kann man aus meiner Sicht als gering einstufen. Klar wird die Arbeit geringfügig vom üblichen Geruch begleitet, eine Verfärbung oder gar Geschmacksveränderung konnte ich nicht feststellen.

Der Griff war für mich angenehm anzufassen. Das Messer lag auch dank seinem Gewicht satt und gut in der Hand.
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Das Finish finde ich sehr gelungen. Die Klinge fühlt sich rau an, das steht ihr aber ausgezeichnet. Sogar meine Frau, die man nicht für Messer begeistern kann, sagte: das schaut aber gut aus :)
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Die Verarbeitung, nun ja, sie ist in Ordnung. Große Makel gibt es nicht, aber auch keine Feinheiten, die das Auge fangen. Gerundeten Rücken/Kehl sucht man hier vergeblich. Das aufgedruckte Logo ist gewöhnungsbedürftig, aber immer noch besser als das eingestanzte beim Eden Kanso.

Das Food Release war ebenfalls gut, großes "Ankleben" gab es nicht.

Die Geometrie ist etwas robust. Das Santoku ist damit sicherlich kein Laser, es verrichtet aber anstandslos seine Aufgaben. Bei uns zuhause wird jeden Tag frisch gekocht. Abends gibt es meistens Salat, gefolgt von Hauptgang und Früchten. Unter diesen Bedingungen wurde das Messer getestet und durften sich allen dazu gehörigen Herausforderungen stellen. Das Tomaten- Schneiden geht leicht von der Hand, bei den Möhren aber hört man ein deutliches Knacken. Das kann das aus dem selben Haus stammende Eden Kanso deutlich besser.

Hier beim Schneiden von Tomaten.
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Kommen wir nun zum Fazit. Das Eden Dento ist ein solider Allrounder, der in der Küche kräftig anpackt (manche würden es sicherlich als Workhorse bezeichnen). Den aufgerufenen Preis von EUR 158,- finde ich für das gebotene Paket in Ordnung. Kaufen würde ich mir das Messer jedoch nicht. Zum einen habe ich schon bessere Santokus, desweiteren halte ich seine Geometrie für meine Zwecke nicht geeignet. Was ich hier vermisse, ist der "Haben-Wollen"-Faktor. Er hat sich weder aufgrund der gebotenen Eigenschaften, noch durch den Preis eingestellt. Bei einem direkten Vergleich mit dem Eden Kanso, hätte das Eden Dento aus meiner Sicht leider das Nachsehen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass es seine Liebhaber finden wird.

Gruß, ipq
 
Hallo zusammen,
zu aller erst vielen Dank an KnivesAndTools für die Chance die beiden Eden Dento Messer testen zu können und andr.stan für die Organisation!
Als ich zuerst die Passaround Ausschreibung von andr.stan gesehen hatte, war für mich direkt klar: die Messer möchte ich testen. Warum? Ich beschäftige mich im Moment immer mehr mit Küchenmessern und bin noch auf der Suche nach einem passenden Santoku und Sujihiki. Da kommt mir der PA natürlich gerade recht. Nachdem ich das Sujihiki getestet hatte, kam auch das Santoku zu seinem Recht.

Zuerst ein Größenvergleich zwischen dem Schanz Lucidus II Gyuto und dem Eden Dento. Auch der Kehlvergleich soll hier nicht fehlen. Das Santoku ist rechts.
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Hier in paar Detailbilder des Messers. Schön zu erkennen ist der sauber verarbeitete Griff, kein Spalt oder Unregelmäßigkeit für mich zu sehen. Die beiden Holzsorten, Kirsche und Pakka, sind stimmig. Das Klingenfinish, "Nashiji" genannt, ist recht rau und macht einen rustikalen Eindruck. Auf den Bildern sind auch die beiden Stahlsorten schön zu erkennen, mit einer schönen Patina die harte Schneidlage aus Aogami Blue Paper Stahl und die rost trägen Außenlagen. Insgesamt gefällt mir das Eden Dento Santoku ziemlich gut :super:

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Das Blaue auf den Griffbildern ist ein Fussel von der Verpackung.

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Auf dem letzten Bild ist der schon angesprochene Verarbeitungsfehler zu erkennen. Nicht so schön.

Kommen wir jetzt aber zum Praxistest. Heute gibt es Rindfleisch mit Lauch und Mandarinen. Da gibts natürlich ermal eine Mene Schnippelarbeit. Der Lauch lässt sich sauer und dünn zerteilen. Auch getrocknete Chili und Ingwer stellen das Santoku vor kein Hindernis. Fleisch schneiden macht richtig Spaß ;)

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Mein Fazit
Mir gefällt das Eden Dento Santoku ziemlich gut. Der rustikale Eindruck, die Stabilität, die tolle Verarbeitung. Es macht Spaß mit dem Santoku zu arbeiten! Für mich auf jeden Fall eine Überlegung wert ;-)

Beste Grüße
Ceratos

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Passaround K&T Eden Dento Santoku:

1.
Am Anfang darf ich mich bei andr.stan in aller Form dafür bedanken, dass er uns im Forum einen PA durch seine Initiative bei K&T ermöglicht hat und zum Schluss sich auch noch um die Verlosung und deren Organisation kümmern will. Ich bin Neuling auf dem Testgebiet der japanischen Küchenmesser und habe mich sehr auf diese Testmöglichkeit gefreut.


2.
Das Messer kommt in einer blauen Pappverpackung daher.
Bei der ersten Inaugenscheinnahme fiel mir das archaische Äußere auf, gleichzeitig wirkt es robust und trotzdem fein. Das Nashiji-Finish unterstreicht das v.g. archaische Äußere.
Die Klinge hat offensichtlich keinen Verzug, besitzt eine feine Schneidfase und verbreitert sich etwas zum Griff hin, die Hohlkehle könnte für meinen Geschmack etwas feiner ausgearbeitet sein.
Und damit komme ich zum ersten und damit für mich auch einzigen Kritikpunkt dieses Messers:
Am Schneidenende zum Griff zu liegt hier ein Materialfehler vor, eine Überhitzung des Materials, wie suntravel es bereits geschildert und fotografiert hat, wäre auch für mich eine logische Erklärung.
Der Griff besteht aus Kirschholz mit eine Zwinge aus schwarzem Pakkaholz, beides sehr ordentlich einzeln und miteinander verarbeitet, auch die Verbindung der Klinge in den Griff ist genau gefertigt.

3.
Beim Arbeiten mit dem Messer und ich habe es für verschiedenste Aufgaben in der Küche verwendet. Und gemäß seiner eigentlichen Zweckbestimmung für die drei Tugenden (Fleisch, Fisch und Gemüse) war es wirklich querbeet einsetzbar. Die Schärfe war für mich eine sehr gelungene Kombination an maximal machbarem und robust und universell verwendbarer Schärfe für das Arbeiten mit europäischer Schneidtechnik (für mich mit aufgelegter Spitze, bei der die Klinge nach vorne geschoben und nach unten gedrückt wird). Durch die 3-lagige Klinge ist die Reaktion auf säurehaltige Lebensmittel eher gering. Die Haptik des Griffes war für mich überraschend gut, das Messer lag vielleicht auch aufgrund der teilweise eher robusten Materialstärke satt und sicher in der Hand, gerade in der Küche ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Hier zeigte sich auch, dass ein von mir formulierter Kritikpunkt bzgl. der etwas rau gearbeiteten Kohlkehle rein kosmetischer Natur ist und an sich zum Messer und seinem Äußeren passt. Auch wenn ich bei längerem Arbeiten mit diesem Messer den Zeigefinger meiner rechten und damit messerführenden Hand fortwährend an dieser Hohlkehle angelegt hatte, konnte ich schmerzfrei damit schneiden.

4.
Fazit: Würde ich mir dieses Messer kaufen?
Ein klares Ja!
Ich besitze mehrere Küchenmesser unterschiedlicher Qualität, aber größtenteils in „europäischer“ Klingenform, ich schreibe hier auf ein Kochmesser mit 21 cm Klinge bezogen. Dieses ist von sehr guter Qualität und ich habe es mir von Meisterhand nagelgehend schleifen lassen. Von daher ist grundsätzlich in der Schärfe für mich eine Steigerung zum täglichen Gebrauch nicht notwendig.
Dieses Messer benutze ich nahezu täglich und habe es bereits seit mehreren Jahren im Gebrauch. Und genau in diese Richtung könnte ich mir einen nahezu täglichen Gebrauch des Santokus auch vorstellen.
Es gibt mit Sicherheit schärfere Messer als dieses Santoku, durch Umgestaltung der Klinge, feineres Ausschleifen bzw. höheren Anschliff würde sich aus dem 3-lagigen Stahl auch mit Sicherheit mehr herausholen lassen. Aber das brauche ich zum täglichen mühelosen Arbeiten einfach nicht. Denn für mich zählt nicht nur, das maximal machbare aus dem Stahl heraus zu holen, sondern vor allen Dingen die universielle Gebrauchsfähigkeit und die damit verbundene Reserve an Material.
Der Preis ist für mich bezogen auf die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung absolut in Ordnung. Allerdings darf es auf keinen Fall passieren, dass die Klinge die erwähnten und durch einen Mittester fotografisch dokumentieren Fehler bzw. Ausbrüche ausweist.

Erik
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Tja, ist schon ein wenig her daß die Messer bei mir waren, aber ein paar Notizen hab mir gemacht.
Danke für die Testmöglichkeit an alle die diese ermöglicht haben, hat schon Spaß gemacht.
Ich werd mich dieses mal recht kurz fassen, hatte leider sehr wenig Zeit für den Test.
Das Santoku ist auf den ersten Blick recht sauber verarbeitet, ich würde sagen für den Preis ganz okay. Klar könnten ein paar Details sauberer ausgeführt werden aber ich hab schon teurere Messer gesehen die auch nicht schöner waren.
Was mir gleich aufgefallen ist; das Messer ist ein richtiges Dickerchen. Ich hab mit dem Messschieber nirgends weniger als 0,4mm hinter der Schneidfase gemessen. Überraschenderweise liegt dieser Wert deutlich über dem was güNef gemessen hat aber es zeigt sich auch daß die Klingendicke sehr schnell zunimmt. Dies führt dazu daß das Messer zwar unempfindlicher wird aber schnittig ist es halt nicht. Gerade daß der Anschliff so niedrig ausgefallen ist finde ich etwas schade.
Daß das Messer eher klingenlastig ist hat mir wiederum sehr gut gefallen. Nachdem ich immer im kurzen Zugschnitt arbeite kommt mir vor daß es mit einer eher klingenlastigen Gewichtsverteilung leichter geht.
Mein Fazit zum Santoku: ich würds nicht kaufen weil es mir einfach zu dick ist und ich möchte nicht ein neues Messer gleich überarbeiten müssen.

Danke nochmal für die Testmöglichkeit,
Günther
 
Bericht des Passarounds K&T Eden Dento Santoku


Ich möchte mich herzlich beim Mitforumiten andr.stan und K&T bedanken. Andr.stan für das Organisieren und K&T für die "Spende".
Es geht in diesem Bericht um das Santoku hier:

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Das Santoku hat während des Testzeitraums nicht soviel Aufmerksamkeit von mir gekriegt, wie das Sujihiki. Das hat zwei Gründe. Der Erste:

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Ich weiss nicht, ob man es genügend erkennt, deswegen beschreibe ich einmal. An der Ecke der Klinge sieht man Risse, die in die Klinge reinlaufen und schon etwas gröber sind. Im Vergleich zum Sujihiki weist auch die Klinge viel mehr Scharten auf. Ich hoffe nicht, dass das ein systematischer Fehler in der Fertigung ist. Ich habe es vor dem Weiterversand auf meinem blauen Brocken etwas geschärft und habe festgestellt, dass die Schärfe gut angenommen wurde. Jedenfalls schein mein Nachtester Ceratos laut seinem Bericht mir ihr zufrieden gewesen zu sein. Wie geht man mit sowas um? Ich denke, wenn ich dieses Messer so gekauft hätte, würde ich es umtauschen lassen. Einfach, weil das kein 20€ Messer ist und ich kein Vertrauen gehabt hätte, dass die Brüchigkeit sich legt, wenn die ersten Zehntel abgeschliffen sind. Vermuten würde das aber schon, dass nach einiger Zeit der Benutzung und des Nachschärfens das Santoku seinen Dienst treu und ohne Zicken verrichten wird.

Der zweite Grund für die Vernachlässigung ist ganz einfach der, dass ich schon genug Santokus habe und mich bei diesem PA das lange Schmale gereizt hat.

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Der Griff ist bei dieser Serie achteckig, die Lücken verfüllt und das Messer lässt sich gut führen. Die Klinge des Messers besteht aus einem Laminat. Der schneidende Kern aus Aogami soll auf 63 HRC gehärtet sein, laut Websitebeschreibung, und wird von zwei weicheren Lagen rostfreien Stahles geschützt(kann man auf dem Bild mit etwas Mühe erkennen). Das funktioniert sehr gut! Das Finish, grob und rustikal, nun, das ist mir egal. Wäre es komplett aus Aogami, würde ich da wohl einen zweiten Blick drauf werfen, wegen des Rostschutzes. Die Geometrie hätte ich mir hier nocht etwas schlanker vorstellen können.

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Zum Schluss meines Ergusses noch ein Bild des Balanzepunktes. Vielen Dank an die Organisatoren, mir hat das Testen viel Spass gemacht.


alx
 
Hallo zusammen,

lang lang ist es her dass ich die zwei Messer testen durfte, hier soll es also um das Santoku gehen.

Vorab vielen Dank an andr.stan für die Organisation und an knivesandtools.de für das zur Verfügung stellen der zwei Messer, sowie an Ceratos für die Organisation der Verlosung.

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In diesem Beitrag werde ich mich sehr kurz fassen und nur ein paar Eindrücke schildern, Hintergrund ist, dass ich für mich mein Santoku bereits gefunden habe, ich aber grundsätzlich mit der Klingenform nicht wirklich viel Spaß habe, weswegen ich bereits mein Santoku nur sehr selten nutze (eigentlich liegt es seit fast einem Jahr geölt in der Schachtel und wird somit nicht artgerecht gehalten, was ich dringend mal wieder ändern muss). Wenn es möglich gewesen wäre hätte ich auch nur das suhijiki getestet, die Messer kamen aber im Doppelpack und wenn schon ein Messer ankommt, dann wird es auch betrachtet.

So, jetzt mal auf die Schnelle:
- Fit & Finish war i.O., an der ein oder anderen Stelle hätten die Kanten schöner gerundet sein können und die shinogi-Linie lief halt auch so wie es sich gerade ergeben hat.
- Der bereits mehrfach angesprochene Fehler nahe der hinteren Ecke der Schneide ist natürlich ein no go und aus meiner Sicht auch Reklamationsgrund. Grundsätzlich sollte so etwas aus meiner Sicht bei einer Qualitätskontrolle auffallen, aber es kann halt mal vorkommen.
- Den Griff habe ich als angenehm wahrgenommen.
- Geschnitten hat das Messer bei mir nicht viel, weswegen ich hier auch nichts zur Performance sagen möchte.


Angekommen sind die Messer in ganz hübschen Schachteln

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Die bereits angesprochene leicht wellige shinogi-Linie

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Hier der Fehler an der hinteren Ecke der Schneide

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Das obligatorische Foto zum erahnen der Geometrie

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Der Balancepunkt

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Hier noch ein (optischer) Vergleich zu meinem Santoku

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Viele Grüße,
woka
 
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