herbert
MF Ehrenmitglied
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so, genug geschmust mit meinem neuen schnuckeligen kleinen Beilchen von Graenfors.
Da hatte sich jemand in einer Diskussion darüber beklagt, dass es keine Möglichkeit gebe, eine Handschlaufe daran zu machen. Quatsch, geht natürlich, muss nur ein bisschen was dran machen.
also, Bohrung angebracht, kurzes Stück Kupferrohr (8 mm Außendurchmesser abgesägt.
Beim Hineintreiben Obacht geben, nicht aufs Rohr hämmern, sondern überstehendes Röhrchen aufsetzen, und zart mit dem Hammer von der Gegenseite auf den Stiel (Lederstück zwischenlegen).
bis auf das Holz mit einer sehr feinen Feile (Hieb 4) herunternudeln, dann Röhrchen innen entgraten und etwas runden oder anfasen.
Wenn man dann mit Stahlwolle 000 und 0000 poliert (den Stiel gleich mit), so verrunden die Röhrchen etwas, das sieht gut aus und schont die Handschlaufe.
Ich meine damit, dass die Rohrenden nicht mehr flach sind, sondern leicht ballig. Das geht immer, wenn man mit einer weichen Auflage (Finger) poliert.
Die ist aus Leder, klar.
Das ganze dann noch nach dem Glätten mit Stahlwolle 0000 mit Leinölfirnis behandeln, dann mit Bienenwachs behandeln, mit einem Tuch polieren, fertisch.
Mein Beil hatte einen etwas dunkleren Stiel, der durch die Leinölfirnisbehandlung noch etwas Farbe gewonnen hat.
die Stahlwolle poliert, aber nicht rutschig fein, so dass man noch gut fassen kann.
So bin ich auch mit dem Hickory versöhnt. Lieber ist mir schon schnell gewachsene Esche, und die wird auch schön maserig mit Leinölfirnis.
Man kann darüber streiten, ob so ein Beil eine Handschlaufe braucht. Ich finds praktisch, und es trägt zur Sicherheit bei. ,
Und sei es nur, dass man den kleinen und den Ringfinger durch die kleine Schlaufe legt, ohne dass man die Wicklung löst (siehe Bild), und die Wicklung mit dem Griff zusammen fasst.
Ist sicherer als ohne, bei Kälte, Nässe, mit Handschuhen, mit Bier.
Meine Frau lächelt immer über meine "Tüddelbänder", aber ich mag sie. Meine Frau natürlich auch. Und mein Beilchen hab jetzt noch viel lieber. Als früher. Nicht als meine Frau
Da hatte sich jemand in einer Diskussion darüber beklagt, dass es keine Möglichkeit gebe, eine Handschlaufe daran zu machen. Quatsch, geht natürlich, muss nur ein bisschen was dran machen.
also, Bohrung angebracht, kurzes Stück Kupferrohr (8 mm Außendurchmesser abgesägt.
Beim Hineintreiben Obacht geben, nicht aufs Rohr hämmern, sondern überstehendes Röhrchen aufsetzen, und zart mit dem Hammer von der Gegenseite auf den Stiel (Lederstück zwischenlegen).
bis auf das Holz mit einer sehr feinen Feile (Hieb 4) herunternudeln, dann Röhrchen innen entgraten und etwas runden oder anfasen.
Wenn man dann mit Stahlwolle 000 und 0000 poliert (den Stiel gleich mit), so verrunden die Röhrchen etwas, das sieht gut aus und schont die Handschlaufe.
Ich meine damit, dass die Rohrenden nicht mehr flach sind, sondern leicht ballig. Das geht immer, wenn man mit einer weichen Auflage (Finger) poliert.
Die ist aus Leder, klar.
Das ganze dann noch nach dem Glätten mit Stahlwolle 0000 mit Leinölfirnis behandeln, dann mit Bienenwachs behandeln, mit einem Tuch polieren, fertisch.
Mein Beil hatte einen etwas dunkleren Stiel, der durch die Leinölfirnisbehandlung noch etwas Farbe gewonnen hat.
die Stahlwolle poliert, aber nicht rutschig fein, so dass man noch gut fassen kann.
So bin ich auch mit dem Hickory versöhnt. Lieber ist mir schon schnell gewachsene Esche, und die wird auch schön maserig mit Leinölfirnis.
Man kann darüber streiten, ob so ein Beil eine Handschlaufe braucht. Ich finds praktisch, und es trägt zur Sicherheit bei. ,
Und sei es nur, dass man den kleinen und den Ringfinger durch die kleine Schlaufe legt, ohne dass man die Wicklung löst (siehe Bild), und die Wicklung mit dem Griff zusammen fasst.
Ist sicherer als ohne, bei Kälte, Nässe, mit Handschuhen, mit Bier.
Meine Frau lächelt immer über meine "Tüddelbänder", aber ich mag sie. Meine Frau natürlich auch. Und mein Beilchen hab jetzt noch viel lieber. Als früher. Nicht als meine Frau
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