Rock'n'Roll
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Es muß nicht immer Kaviar sein ...
Im Alentejo, im südlichen Portugal, geriet ich Anfang des Jahres im kleinen Städtchen Mértola in den Laden der landwirtschaftlichen Kooperative. Dort gab es unter den zahlreichen nützlichen Gebrauchsgegenständen für Jäger, Landwirte, Hirten und sonstige Naturburschen auch ein einfaches und solides Taschenmesser, dem ich nicht widerstehen konnte und das ich hier einmal kurz vorstellen möchte.
Die Klinge aus INOX ist 8 cm (davon 7,5 cm echte Schneide), das geschlossene Messer 10 cm lang. Liegt wunderbar in der Hand, ist ausreichend scharf und nicht zu schwer. Lediglich die Kanten des Messerrückens bedurften einer kleinen Sonderbehandlung, damit auch sie beim Befummeln der Hand schmeicheln. Etwas Geduld mit einer feinen Feile und alles war gut. Wenn man das Messer in der Hand dreht und wendet, ist keinerlei Übergang vom Messerrücken zu den Griffschalen zu spüren. Wie aus einem Guß.
Die Klinge hat null Spiel, sitzt fest im Heft und rastet vertrauenerweckend ein (keine Arretierung). Klingenstärke 2 mm. Durchgehender Flachschliff und absolut tomatentauglich. Nicht rasiermesserscharf, aber ausreichend für das Meiste. Apfelschälen, Knoblauch zerkleinern (mmmh lecker), Hölzchen oder Stöckchen schnitzen, Oliven oder Schafskäse spicken. Überhaupt ist es ein perfektes Früh-oder Spätstücksmesser. Kann aber auch Kabel abisolieren, Leinen zerschneiden oder sonstwas. Mit anderen Worten - ein guter Gebrauchsgegenstand mit sehr angenehmer Haptik. Die in das Holz der einen Griffschale eingravierten Tierbilder geben ihm eine individuelle Note und deuten an, um was es hier geht: Kein Schnickschnack, sondern Funktionalität.
Wenngleich ich vor kurzem richtig Geld für vier EDCs ausgegeben habe, mag ich das Portugalmesser, wie ich es mal nenne, sehr. Und wenn mir die vier Edelschneiden mal zu schade sind, nutze ich es. Oder ich nehme es mal wieder nur zum Befummeln mit. Wer jetzt die hier und da etwas unperfekten Spaltmaße bemängeln möchte, sollte dabei nicht unberücksichtigt lassen, daß das Portugalmesser im ärmsten Land Europas in Handarbeit gefertigt wird und gerade mal 9,23 € im Laden kostet.
Im Alentejo, im südlichen Portugal, geriet ich Anfang des Jahres im kleinen Städtchen Mértola in den Laden der landwirtschaftlichen Kooperative. Dort gab es unter den zahlreichen nützlichen Gebrauchsgegenständen für Jäger, Landwirte, Hirten und sonstige Naturburschen auch ein einfaches und solides Taschenmesser, dem ich nicht widerstehen konnte und das ich hier einmal kurz vorstellen möchte.
Die Klinge aus INOX ist 8 cm (davon 7,5 cm echte Schneide), das geschlossene Messer 10 cm lang. Liegt wunderbar in der Hand, ist ausreichend scharf und nicht zu schwer. Lediglich die Kanten des Messerrückens bedurften einer kleinen Sonderbehandlung, damit auch sie beim Befummeln der Hand schmeicheln. Etwas Geduld mit einer feinen Feile und alles war gut. Wenn man das Messer in der Hand dreht und wendet, ist keinerlei Übergang vom Messerrücken zu den Griffschalen zu spüren. Wie aus einem Guß.
Die Klinge hat null Spiel, sitzt fest im Heft und rastet vertrauenerweckend ein (keine Arretierung). Klingenstärke 2 mm. Durchgehender Flachschliff und absolut tomatentauglich. Nicht rasiermesserscharf, aber ausreichend für das Meiste. Apfelschälen, Knoblauch zerkleinern (mmmh lecker), Hölzchen oder Stöckchen schnitzen, Oliven oder Schafskäse spicken. Überhaupt ist es ein perfektes Früh-oder Spätstücksmesser. Kann aber auch Kabel abisolieren, Leinen zerschneiden oder sonstwas. Mit anderen Worten - ein guter Gebrauchsgegenstand mit sehr angenehmer Haptik. Die in das Holz der einen Griffschale eingravierten Tierbilder geben ihm eine individuelle Note und deuten an, um was es hier geht: Kein Schnickschnack, sondern Funktionalität.
Wenngleich ich vor kurzem richtig Geld für vier EDCs ausgegeben habe, mag ich das Portugalmesser, wie ich es mal nenne, sehr. Und wenn mir die vier Edelschneiden mal zu schade sind, nutze ich es. Oder ich nehme es mal wieder nur zum Befummeln mit. Wer jetzt die hier und da etwas unperfekten Spaltmaße bemängeln möchte, sollte dabei nicht unberücksichtigt lassen, daß das Portugalmesser im ärmsten Land Europas in Handarbeit gefertigt wird und gerade mal 9,23 € im Laden kostet.