Portugiesisches Zweihandmesser - Fishermen’s Friend!!

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Diabolo schneidibus

Das Wetter heute - unbelievable sozusagen - 30 Grad, azzuroblau, null Wolken. Da haben wir mal einen Abstecher nach Faro gemacht und am dortigen Flughafen vorbei die vorgelagerte Badeinsel für einen ausgiebigen Hunde-/Foto-Ausflug aufgesucht. Auf der Rückfahrt in Olhao mal eben schnell den dortigen Stahl-/Haushaltswaren-und-Fischereibedarfsdealer heimgesucht. Nur mal nach dem Rechten sehen. Das haben wir dann auch gefunden.

An der Wand, wo er seine Messerkollektion „aufgebahrt“ hat, finden sich einige hundert Exemplare in allen Farben, Ausführungen und Größen für Haushalt, Hosentasche und Fishermen. Diesbezüglich bisher mangelhaft ausgestattet, haben wir (mein Hund Johnny und ich) uns diesmal für ein ordentlich dimensioniertes Zweihandmesser mit Kunststoffgriff entschieden. Das "Portugiesische Taschenmesser", das wir letztens in Mértola mitgenommen haben, hat ja einen Holzgriff. Mértola liegt ja auch im Alentejo und jenes Messer ist gedacht für Farmer, Jäger und andere Naturburschen. Unser Mann in Olhao hat kein einziges Messer mit Holzgriff. Das kommt vermutlich daher, daß Olhao den größten Fischereihafen an der Ostalgarve betreibt und Fishermen mit ihren dauernd nassen Griffeln besser mit Kunststoffgriffen bedient sind. Unser Exemplar ist von einer aufregenden Farbe. Es ist groß, aus Edelstahl die Klinge und erheblich schärfer, als vermutet. Wir waren aufs Äußerste erstaunt!!

Zurückgekehrt habe ich das Messer einmal leicht mit der Klinge über meinen Daumennagel gezogen. An einer Stelle hat es etwas gehakt. Nach genau 6 Zügen von jeder Seite über meinen feinen Schrubbstab war die Sache erledigt. Rattenscharf auf die gesamte Länge. Geht durch Papier wie Schmidts Katze. Dann haben wir (Johnny hat nur zugeschaut) Salatgurke, Tomate und ein großes Stück Käse mundgerecht zubereitet. Sehr zufriedenstellend der gesamte Vorgang. A "cutting devil". Eine Tomate - meine ich bemerkt zu haben - hat allerdings etwas die Pelle gerunzelt, als sie die Farbe des Messers bemerkte.

Der Folder im Detail

Gesamtlänge offen: 24 cm (ohne Messinghänger)
Gesamtlänge geschlossen: 13,5 cm
Griffmaterial: Kunststoff in portugiesisch-orangerot (rutschfest, fühlt sich an wie poliertes G-10)
Grifflänge: 13,5 cm
Klingenlänge: 10,5 cm (davon scharf 9,3 cm)
Klingenhöhe: 2 cm
Klingendicke: 2 mm, zur Spitze auf Null zulaufend
Klingenmaterial und Schliff: INOX, Flachschliff
Gesamthöhe des Messers an der höchsten Stelle: 3 cm
Griffdicke: 1,3 cm
Gewicht: Etwas schwerer als das Spyderco Para-Military 2

Das Messer ist sehr stabil. Die Klinge sitzt bombenfest. Wie schon beim „Portugiesischen Taschenmesser“ sitzt die Klinge nicht exakt in der Mitte. Aber wen juckt das - beim Preis von wieder mal erstaunlichen 13,90 €??

Und da haben wir das gute Stück


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Lobgesang

Das „Pfund“ liegt bestens in der Hand. Man hat Platz, eine ordentliche Ablage für den Daumen, und vor allem - man schneidet gut ab!! Die Tomaten dürfen auch mal’n Stück größer sein, ohne daß gleich der Griff versaut ist. Gutes Klappmesser für große Hosentaschen. Auch für „Unterwasserarbeiten“. Holzhacken würde ich damit allerdings nicht. Die Farbe ist endgeil. Wir freuen uns über ein neues Schneidgerät für „fast“ alle Fälle. Zum Größenvergleich meine Seiko und mein Spyderco Para-Military 2 nebst einigen Tomaten. Die Faces spielen „Stay with me“ … Es ist alles irgendwie

Rock’n’Roll

P.S. Auf dem letzten Foto kann man sehen, daß Johnny sich die Augen zuhält. Er hat, glaube ich, Messerallergie!
 
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