Preise Schleifsteine

Bl8

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Hallo zusammen,

ich habe mir vor ziemlich genau 4 Jahren ein Set Shapton Schleifsteine für das Apex Pro System gekauft, für 65€. Das selbe Set kostet inzwischen 119€- fast das Doppelte.
Woher kommt diese starke Steigerung?
 
Vielleicht war das damals ein Sonderangebot. Die Shaptons sind zwar nicht die teuersten Steine auf dem Markt, aber ein ganzes Set für 65.- Euro ist ausserordentlich günstig.
Selbst die von dir erwähnten 119.- Euro für ein Set sind meiner Meinung nach nicht teuer.
 
Ich möchte kein eigenes Thema öffnen und hänge mich hier an:
Bei Knives and Tools gibt es bis zum 1. 06. eine Aktion "Discount Days", bei der u.a. Naniwa pro Steine bemerkenswert günstig angeboten werden.
So liegt der Naniwa pro 3000 bei 66,14 € ( sonst meist deutl. über 100€), der Naniwa 600 pro bei 39,89€ (sonst mindestens doppelt so teuer), und auch andere Preise können sich sehen lassen.
Nur der Naniwa 800 ist bei "Dieter schmid feine Werkeuge" mit 72 € immer noch deutl. günstiger.
Vielleicht ist das für den ein oder anderen eine gute Gelegenheit.
 
Den Naniwa Pro 3000 wollte ich dort auch bestellen, beim Naniwa Pro 600 bin ich etwas unsicher her was das "durstige" anbelangt. Dennoch tolle Preise für diese Klasse Steine! Schade wegen dem 800er, wahrscheinlich Absicht (800+3000 ist eine mega Kombination für Jahre)
 
Ich nutze den 600 gerne noch vor dem Shapton 1000 bei sehr stumpfen Klingen.
Er zieht zunächst recht viel Wasser bei den ersten Zügen, das verliert sich aber schnell.
Ich lege ihn daher für ca. 1 Minute in Wasser, danach kann ich ihn wie einen normalen Stein nutzen.
 
Bei Knives and Tools gibt es bis zum 1. 06. eine Aktion "Discount Days"

Danke für den Hinweis :).

Der Naniwa 5000 ist da glaube auch recht günstig momentan (88,19 €). Ich habe den Rika 5000 und den Arashiyama 6000. Meistens benutze ich den Naniwa 3000 als Finisher- und/oder TouchUp-Stein. Selten das ich die anderen beiden zuzüglich benutze.
Kann mich mal bitte jemand zur Vernunft bringen und sagen, dass ich den Naniwa 5000 wirklich nicht mehr brauche :).
Vielen Dank im voraus.

Gruß, Vaan
 
Nein, du brauchst den Naniwa 5000 wirklich nicht mehr!!!
Aber wenn ich zuhause nur die Steine hätte, die ich brauche, würde mein Hobby nur halb soviel Spass machen.
Meine Frau schüttelt manchmal den Kopf und ist wahrscheinlich froh, dass sie ihr eigenes Geld verdient.
Und zu dem Preis.....
 
Kann mich mal bitte jemand zur Vernunft bringen und sagen, dass ich den Naniwa 5000 wirklich nicht mehr brauche :)
Der braucht viel Wasser und trocknet langsam. Bleib bei dem was du hast (oder Kauf was besseres 🙈)
Ich nutze den 600 gerne noch vor dem Shapton 1000 bei sehr stumpfen Klingen
Interessant. Im Netz liest man zum Naniwa 600 er sei eher ~800, der Shapton Pro 1k eher 700-800. Zwischen den beiden Steinen überlege ich gerade ebenfalls falls der Shapton 2k zu lange braucht und die Klingen stumpfer sind als gehofft, was da von manchen Freunden und Bekannten kommt ist echt abenteuerlich wie man damit noch arbeiten konnte in der Küche 😁
 
Ich kenne die sehr stumpfen Messer aus dem Bekanntenkreis auch gut. Letzte Woche waren es insgesamt 31 unterschiedliche Messer nach dem Tod der 94ig jährigen Grossmutter- ob man da noch etwas machen könne.
Ich arbeite dann zunächst mit der Tormek 8, um eine saubere Fase zu stellen.
Danach eben den Naniwa 600 und / oder bei weichen Klingen den Shapton 1000, aber nur noch wenig.
Dann meistens den Naniwa 3000 und bei hochwertigen Klingen folgen dann Natursteine. Meistens ist aber nach dem Naniwa 3000 Schluss, da die Stähle zu weich sind.
Wenn du grundstumpfe Messer händisch beginnst, würde ich sogar den Naniwa 400 oder den Shapton 320 nehmen, dann den Shapton 1000.
Dafür ist der Schritt zwisch dem Naniwa 600 zum Shapton 1000 zu klein.
 
Ich habe einen Kiya 400 und die DMD 400 Diaplatte für komplett runter gerockte Messer, danach nur den Shapton 2k. Deshalb hatte ich auch etwa 10 Steine ~1k Körnung bei mir gehabt zuletzt, Naniwa Pro 800, Shapton 1k und Debado SNE800 (600 JIS) waren da meine passende S&G Ergänzung für dazwischen, wenn man den 400er nicht oder der Shapton Pro 2k zu lange braucht. Den Naniwa Pro 600 finde ich preislich interessant, benötigt der Pro 400 weniger Wasser / trocknen? Ist der nicht auch etwas feiner als die angegebenen 400?
 
Der Nanaiwa 400 zieht zu Beginn auch etwas Wasser und es hilft, ihn kurz in eine Wanne zu legen- eine Minute reicht.
Das mache ich aber auch mit dem Shapton 320, auch der zieht zu Beginn etwas ein, wenn auch nicht so stark wie die Naniwas. Aber eine Minute reicht völlig.
Ich habe dazu eine kleine Backform auf meinem Tisch stehen und eine 10l Giesskanne unter dem Tisch.
Ob der 400er etwas feiner greift, ist immer schwer zu sagen. Er liegt schon deutlich zwischen dem 320 iger Shapton und dem 600er Naniwa und ist ein guter Stein.
Aber wenn du zwei 400er Varianten zuhause hast, würde ich den 600er Naniwa dem 400er vorziehen. Zumal die aktuelle Preisdifferenz auch zu dem 800er deutlich ist.
Aber du hattest sehr gute Steine um die 1000er Körnung-warum hast du sie abgegeben?
Aber Sorry, geht mich vielleicht auch nichts an.
 
Aber du hattest sehr gute Steine um die 1000er Körnung-warum hast du sie abgegeben?
Aber Sorry, geht mich vielleicht auch nichts an.
Zum Testen und Vergleichen geliehen. Die sind wieder bei ihren Besitzern bis auf den Kazoku Prestige 1k, den hatte ich selbst gekauft und war nicht ganz zufrieden.
Dann also eventuell doch den Naniwa 600. Braucht er auch lange zum Trocknen? Gerne auch per PN..
 
Schätze mal einen Tag.
Meine Steine, die ich regelmässig nutze, stehen alle offen und griffbereit.
Deshalb registriere ich die Trocknungszeit nicht so detailliert.
Ich habe zuhause eine Tisch zum Schleifen über ca. 4 m mit Regalen und so ziemlich alles, was das Schleiferherz begehrt.
Das ist der Vorteil eines alten Bauernhofes in der Eifel, wo meine Frau auch mit Pferden arbeitet. Wir haben viel Platz.
 
Auch das Skerper Pro Set ist dort gerade sehr günstig im Angebot. Die Original Preise für Naniwa sind es nicht Wert. Naniwa Chocera pro 5000 für gute 180 euro ist der Stein nicht wert. Da Lobe ich mir die Ikyu Shin Nagura die auf dem gleichen Level sind nur günstiger. Gut das es dann solche Angebote gibt.
 
Sorry! Ich mach’s wieder gut. Bzgl den Preissteigerungen vermute ich folgendes:

Der japanische Yen ist auf einem historischen Tiefstand gegenüber dem US-Dollar und Euro.

Japanische Hersteller verkaufen international oft in US-Dollar, aber zahlen ihre Kosten in Yen. Um Einbrüche im Gewinn zu vermeiden, heben sie die Preise an.

Seit der Pandemie und verschärft durch globale Krisen (z. B. Ukrainekrieg, Konflikte im Roten Meer, Container-Knappheit) sind die Frachtkosten dauerhaft höher.

Seit 2022 sind die Energiepreise in Japan stark gestiegen, besonders Strom und Gas.

Die Rohstoffe selbst sind ebenfalls teurer geworden – insbesondere bei hochreinen, gleichmäßig körnigen Partikeln, wie sie für Premiumsteine verwendet werden.

Schleifen ist ein wachsender Trend – sei es durch die Zunahme von Hobbyköchen, Messersammlern oder Bushcraft-Enthusiasten.

Ich vermute die Preise werden sich mindestens auf dem Niveau halten, aber wahrscheinlich eher noch etwas steigen. Lässt sich derzeit ja quer durch die Bank beobachten, fast egal bei welchem Produkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit 2022 sind die Energiepreise in Japan stark gestiegen, besonders Strom und Gas.
Und das vor allem auch, weil die Japaner in Sachen Sanktionen in den letzten 3 Jahren in Sachen Sanktionen stark mit NATO und EU mitgezogen haben, obwohl deren Ostflanke nicht bedroht ist und deren Nordwestflanke auch nicht so wirklich. Muß man finde ich bei solchen Gelegenheiten mal anerkennen.
Seit der Pandemie und verschärft durch globale Krisen (z. B. Ukrainekrieg, Konflikte im Roten Meer, Container-Knappheit) sind die Frachtkosten dauerhaft höher.
Und sonstige markttechnische Faktoren kommen bei den Frachtraten noch verstärkend dazu.

Ansonsten scheint aber auch die Nachfrage viele Preissteigerungen noch herzugeben, jedenfalls dort wo die Umsätze danach noch stimmen. Der Handel macht das ja auch hier nicht aus Spaß sondern wirll davon leben und das möglichst gut.
 
Der japanische Yen ist auf einem historischen Tiefstand gegenüber dem US-Dollar und Euro.

Japanische Hersteller verkaufen international oft in US-Dollar, aber zahlen ihre Kosten in Yen.

Beide Argumente sprächen dafür das die Preise im Ausland niedrig sind.

Japan ist - stand heute - so günstig wie seit vielen vielen Jahren nicht mehr, wenn das nicht für deren Steine gilt, haben sie wohl gemerkt das man sie scheiß teuer verkaufen kann weil der Kunde zahlt.

Was IMHO auch passt, das Zeug wird nur von Leuten gekauft die einen emotionalen Bezug dazu haben.
 
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