Preiswerte Machete.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Phijo

Mitglied
Beiträge
362
Guten Abend!

Schon vor längerer Zeit wollte ich mir eine Machete anschaffen.
Leider ist die Auswahl an macheten ja recht groß und wenn ich mir Sachen auf gut Glück kaufe habe ich fast immer Pech.
Vielleicht haben ja hier einige Leute Erfahrungen und gute Ratschläge für Macheten und können mir helfen die richtige zu finden.



Der Fragenkatalog:

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja.

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Eine Machete. Ob sie noch irgenwie Säge oder sonstetwas integriert hat ist mir eigentlich nicht so wichtig.
Die Form folgender Machete gefällt mir allerdings ganz gut:

http://bekleidungskammer.de/gerber-41576-gator-machete-gator-grip-handle-nylon-sheath-p-12602.html


Wofür soll das Messer verwendet werden?

Also ich habe zwar nicht vor eine Expedition zu unternehmen, aber die Machete sollte auch nicht nach einem kleinen Sträuchlein in ihre Einzelteile zerfallen.
Eigentlich möchte ich nur ab und an einen Busch stutzen und mich sonst einfach an der Machete erfreuen.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Da ich die Machete nicht drigend/ so oft brauche und mein Schülergehalt recht übersichtlich ist,
wäre ich froh, wenn sich etwas unter 30€ gerne auch etwas preiswerter finden ließe.

(Wenn nicht bin ich trotzdem für Tips und Ratschläge dankbar!)


Wie groß soll das Messer sein?

Nicht zu kurz, also sollte schon nicht zu klein sein.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Eigentlich egal. So wie im Beispiel wäre schön.:super:

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide:
Egal. Eine Scheide sollte sie auf jeden Fall haben.

Welcher Stahl darf es sein?
Da kenne ich mich nicht so aus. Rostfrei wäre schön.
Ansonsten verlasse ich mich da ganz auf euch.

Es muss also nicht "Die Machete" sein. Ich würde mich über eine einfache etwas robustere Machete freuen.

Was haltet ihr eigentlich von meinem Beispiel?

Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe.
Ich hoffe, dass sich in meiner Preisspanne überhaupt etwas finden lässt.
 
Schau dir mal die Macheten von Cold Steel an.

Die kosten nur die Hälfte der Gerber Machete und sind besser designt, sprich mit einem ausgeprägteren "Haken" am Griffende und ohne die sinnfreie Säge.

Rostfrei ist bei Macheten eher von Nachteil. Das Warum kannst du im Forum nachlesen.

Diese hier wäre mein Favorit: http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/97AM18


Ookami
 
Machete ist genau mein Thema. Angefangen habe ich mit der:

http://www3.westfalia.de/shops/gart..._/7347-machete_m_scheide_schw_kunsts_heft.htm

für die 5€ konnte ich nichts falsch machen. Mit der bin ich sehr zufrieden. Ich hab zumindest den Vorgänger von dieser, das einzige Manko bisher ist halt der Griff. Da ich mir dachte, ok, wenn das 5 Euro Teil schon so gut ist, investier halt mehr.

Ich habe mir noch auf Empfehlung ein Schweizer Gertel gekauft, das ist ok, kommt aber bei weitem nicht den Praxiswert so einer Machete ran, es ist halt wirklich wie der Name schon sagt, eine Kultursichel. Da ich damit unzufrieden war hab ich gedacht, ok, noch ein Versuch... ich hab mir jetzt die Cold Steel Kukri gekauft und naja, ob mans glaubt oder nicht, sie kommt definitiv nicht an die Arbeitsleistung von dieser Billigmachete ran. Als Allzweckoutdoor/survival tool ist sie jedoch wirklich sehr gut und sie ersetzt für mich Messer/Axt und ist dabei leichter als diese Kombination.

Kurz, eine Machete muss meinen Augen "flexen" und die klassische Form haben, falls die Cold Steel Latin Machete flext wäre dsa meine erste Wahl.
 
hi,

ich würde mal sagen cold steel barong machete mit 30cm klinge.groß genug für fast alles,schön führig,recht guter stahl,praxistaugliche form um auch mal was zu schneiden. und für 25,- absolut top.


grüße...
 
Machete ist genau mein Thema. ....

Moin.

Ich habe eine Bitte an Dich.

Wenn Macheten genau Dein Thema sind, dann arbeite doch noch ein bißchen daran bevor Du hier mit völlig wirren Beiträgen ein Fachforum vollspammst.

...sie kommt definitiv nicht an die Arbeitsleistung von dieser Billigmachete ran. Als Allzweckoutdoor/survival tool ist sie jedoch wirklich sehr gut...

Wer denn nun? Die Cold Steel oder das Billigteil?

Kurz, eine Machete muss meinen Augen "flexen" und die klassische Form haben, falls die Cold Steel Latin Machete flext wäre dsa meine erste Wahl.

Was in den unergründlichen Tiefen aller Wittgensteinschen Sprachebenen möchtest Du uns damit sagen?

"Flexen" ist der umgangssprachliche Ausdruck für das Arbeiten mit einem Winkelschleifer (Flex halt).
Ergo kann eine Machete Deinen Augen nicht flexen:glgl:

@Phijo

Die Gerber habe ich noch nicht in der Hand gehalten, daher kann ich da auch nichts zu sagen.

Anständige Macheten für schmales Geld gibt es von Martindale (schwer zu bekommen),
Ontario http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=31
und Cold Steel http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/10

Wer mehr Geld ausgeben möchte, der kann bei Condor nachsehen.
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=179

Gruß
chamenos
 
Zitat:
...sie kommt definitiv nicht an die Arbeitsleistung von dieser Billigmachete ran. Als Allzweckoutdoor/survival tool ist sie jedoch wirklich sehr gut...
Wer denn nun? Die Cold Steel oder das Billigteil?

-edit-
//Das Schweizer Gertel, es ist konstruktionsbedingt so einer Machete unterlegen.
Jetzt bin ich auch schon ganz irre, ich meinte damit die Cold Steel Kukri.
-edit-


Was in den unergründlichen Tiefen aller Wittgensteinschen Sprachebenen möchtest Du uns damit sagen?

"Flexen" ist der umgangssprachliche Ausdruck für das Arbeiten mit einem Winkelschleifer (Flex halt).
Ergo kann eine Machete Deinen Augen nicht flexen

Unter "flexen" versteht man im Radrahmenbau das nachgeben/federn eines Rahmens, damit wollte ich zum Ausdruck bringen das eine FLEXible Machete einen höheren Gebrauchswert hat als eine starre wie zum Beispiel die Cold Steel oder das Schweizer Gertel. Man kann damit nicht nur prima entasten sondern auch Rinde sehr schnell abziehen und es etwickelt sich beim schlagen mehr Energie (warum auch immer) als im Vergleich mit den anderen beiden Modellen. Einen Fichtenast mit Durchmesser 8-10cm teile ich mit der Westfaliemachete mit einem Hieb, mit der Cold Steel Kukri oder dem Schweizer Gertel mindestens 2.

Nur kurz zum sprachlichen Aspekt: "Flex" ist Gossensprache für einen Winnkelschleifer und so etwas sagen nur Menschen die zu einem Bohrhammer "Hilti" und zu einem Geländewagen "Jeep" sagen. Da du ja scheinbar nicht dazugehörst hast du Winkelschleifer gesagt, wieso assoziierst du dann sofort bei einem flexiblen Verhalten eines Gegenstandes das Arbeiten mit einem Winkelschleifer?

Zu guter letzt etwas persönliches, ich lese hier schon länger mit und ich weiss das Du Ahnung hast und ich fast alles was du empfiehlst und rätst genauso für mich als praktikabel empfunden habe. Dennoch war dieser Post von Dir sehr überheblich. Ich arbeite fast täglich mit meinen Werkzeugen da wir eine Holzheizung haben und direkt am Wald wohnen. Du wohnst in Berlin und fährst am Wochenende in einen Garten um deine Werkzeuge zu streicheln. Du stellst solche Dinge her deshalb hast du was Materialien und Wissen angeht mir jede Menge voraus. Ich konnte mir schon durchaus denken das es nicht gut ankommt eine "billigmachete" von Westfalia zu posten aber wenn die sich bei mir im fast täglichen Einsatz als "best practice" herausgestellt hat kann man so etwas auch empfehlen und sich an einem aus anderen Bereichen entliehenen Sprachgebrauch aufzugeilen empfinde ich als kleinbürgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

damit wollte ich zum Ausdruck bringen das eine FLEXible Machete einen höheren Gebrauchswert hat als eine starre

Hast Du aber nicht.
Du hast gestammelt. Das hier ist ein Fachforum.

Wer Erfahrungen gesammelt hat ist eingeladen diese weiterzugeben.
Das Mittel erster Wahl sind aussagekräftige Bilder und verständliche Texte.

Nur kurz zum sprachlichen Aspekt: "Flex" ist Gossensprache für einen Winnkelschleifer und so etwas sagen nur Menschen .....wieso assoziierst du dann sofort bei einem flexiblen Verhalten eines Gegenstandes das Arbeiten mit einem Winkelschleifer?

Noch einmal: Das hier ist ein Fachforum mit dem Schwerpunkt Messer!
Ergo liegt es nahe umgangssprachliche Eigenheiten aus dem Bereich der Metallverarbeitung zu assoziieren.
Flex ist übrigens ganz sicher keine "Gossensprache" sondern ein Markenname der als Synonym für eine Produktgattung benutzt wird.
Genau wie beim "Tesafilm", dem "Tempo", dem "Micarta" und dem "Kevlar".

Ich konnte mir schon durchaus denken das es nicht gut ankommt eine "billigmachete" von Westfalia zu posten aber wenn die sich bei mir im fast täglichen Einsatz als "best practice" herausgestellt hat

Selbst wenn Du da bei Dir die "beste" Machete der Welt liegen hast ist Dein Beitrag völlig wertfrei für den Fragesteller.
Du sagts, dass Du den Vorgänger der abgebildeten Machete hast.
D.h. zu dem aktuellen Modell kannst Du gar nichts sagen.
Das wäre aber dann das, was jemand gelifert bekommt der Deinem Rat folgt.
Ich hatte auch mal eine Machete von Westfalia. Sie hat damals 12,-DM gekostet. Das der Griff nicht entgratet war stellte kein Problem dar. Dass der Stahl nicht gehärtet war dann allerdings schon.
Man konnte das Ding mit bloßen Händen zu einem Halbkreis biegen und es blieb dann so.

Du schreibst dass der Griff ein Manko darstellen würde.
Warum denn bitte?

Und jetzt schreibst Du das sie sich im täglichen Einsatz als "best practice" herausgestellt hat. Solange Du nicht verrätst was der "tägliche Einsatz" ist, ist auch diese Aussage leer.

Meine Kritik hat nichts mit Kleinbürgerlichkeit zu tun sondern mit dem Anspruch in einem Fachforum Informationen zu sammeln und nicht in den Raum gerufene Meinungen.

hier im Forum hat auch niemand ein Problem mit günstigen Lösungen. Mit "billigen" Lösungen ist aber tatsächlich in der Regel niemandem geholfen.
Und ich persönlich habe ein großes Problem mit Tips zu den Anbietern wie Lidl, Aldi und Westfalia. Aus dem einfachen Grund, dass diese Tips nicht wirklich reproduzierbar sind

Die wechseln ihre Lieferanten wie wir die Unterhosen und das Schleifpapier dass es heute bei Westfalia gibt muss nicht vom selben Hersteller sein wie das, das man vor einem halben Jahr dort bestellt hat.

Und um zum Abschluß noch etwas zur allgemeinen Diskussion beizutragen: Die Latin Machete von CS ist deutlich flexibler als die Kukri-Machete. Der verwendete Stahl ist nämlich fast einen Millimeter dünner.

Gruß
chamenos
 
Moin

Zitat:
Zitat von dreckspatz Beitrag anzeigen
damit wollte ich zum Ausdruck bringen das eine FLEXible Machete einen höheren Gebrauchswert hat als eine starre
Hast Du aber nicht.
Du hast gestammelt. Das hier ist ein Fachforum.

Ich glaube schon das ein Mensch durchschnittlicher Intelligenz in diesem Kontext etwas mit "flexen" anfangen kann und sich nicht vorstellt die Machete an die Steckdose anzuschliessen. ^^

Selbst wenn Du da bei Dir die "beste" Machete der Welt liegen hast ist Dein Beitrag völlig wertfrei für den Fragesteller.
Du sagts, dass Du den Vorgänger der abgebildeten Machete hast.
D.h. zu dem aktuellen Modell kannst Du gar nichts sagen.
Das wäre aber dann das, was jemand gelifert bekommt der Deinem Rat folgt.
Ich hatte auch mal eine Machete von Westfalia. Sie hat damals 12,-DM gekostet. Das der Griff nicht entgratet war stellte kein Problem dar. Dass der Stahl nicht gehärtet war dann allerdings schon.
Man konnte das Ding mit bloßen Händen zu einem Halbkreis biegen und es blieb dann so.

Das wäre eine Antwort gewesen mit der auch der TO etwas hätte anfangen können. Einzig und allein die Grifffarbe unterscheidet sich bei meinem Modell von dem abgebildeteten. Die Form als auch die Größe sind identisch. Dein Hinweis macht deutlich das es dort scheinbar Qualitätsschwankungen gibt. Ich habe auch nie behauptet das es die beste Machete der Welt ist, so etwas sage ich von keinem Produkt. Ein Top-Messer der Marke xyz bekommst du auch nicht immer aus der gleichen Charge, es ist also ebenso Schwankungen unterlegen, genauso wie mit "Vorgängern"/"Nachfolgern", in diesem Fall ist die Charakteristik des Produkts, Maße, Gewicht, Form identisch. Ich sehe also keinen Grund darin beide nicht zu vergleichen nur weil mein Griff andersfarbig ist als der Abgebildete. Es handelt sich hierbei um ein 5 Euro Produkt, es tut also absolut nicht weh und wenn man Glück hat erwischt man halt eine taugliche. Meine wird jedenfalls immer wieder gerade und sie verbiegt/flext toll.

Es stand noch ein Absatz von Dir da wo du gefragt hast was ich damit tue damit sich der TO auch ein Bild davon machen kann. Wenn ich einen Baum fälle schlage ich damit die Äste vom Stamm und/oder entaste damit große Fichtenäste. "Großes" Holz also Stämme mache ich nur ca alle 2 Jahre. Normale Äste von Forstfällungen darf man bei uns umsonst mitnehmen, das heisst ich mache im Sommer immer ca pro Woche 1-2 Kubik an reinem "Astholz" und das früher mit einer Axt von Wetterlings und seitdem ich mal die Machete ausprobiert habe immer mit der Machete. Der Arbeitsschritt ist immer der das alle dünnen Äste vom Aststamm abgeschlagen werden, möglichst mit einem Rutsch. Habe ich dann alle "Ruten" bei mir auf dem Holzplatz halbiere ich sie, aus faulheit auch mit der Machete. Bei solchen Arbeiten ist es gut das die Machete flext, ich baue aber auch ganz gerne mal einen Bogen, nicht professionell mit lagern sondern "einfache" Bögen, mit einer "flexenden" Machete kann man kontrollierter und schneller den Rohling entrinden als mit einem Messer. Zudem hilft es ungemein beim abtragen kontrolliert mit beiden Händen eine genau passende "Rundung" zu erhalten da man die Machete biegen kann.

Du schreibst dass der Griff ein Manko darstellen würde.
Warum denn bitte?

Der Griff stellt in seiner Form bei der Westfalia-Machete ein Problem dar, der "Knubbel" am Ende des Griffes. (Entschuldige bitte die nicht Fachforumsgerechte Bezeichnung des Knubbels.) ist viel zu klein, das ist ein grundsätzliches Problem bei Macheten auf das man immer achten sollte. Der Griff sollte sich Richtung Schneide "verjüngen" so das man vorn den Griff locker fassen aber dieser nach hinten nicht herausgleiten kann. Dies ist bei dem Schweizer Gertel von Stihl als auch bei dem Cold Steel Kukri sehr gut gelöst. Auf beide Griffe (Cold Steel/Westfalia) muss man aber, falls man wirklich oft damit arbeitet, Lenkerband oder ähnliches auftragen. Das Schweizer Gertel ist hier besser, das hat einen schonenden Ledergriff.

Meine Kritik hat nichts mit Kleinbürgerlichkeit zu tun sondern mit dem Anspruch in einem Fachforum Informationen zu sammeln und nicht in den Raum gerufene Meinungen.

Sind wir nicht alle ein bisschen nutnfancy?!? Ich finde es hat nichts mit einem Fachforum zu tun ständig Psalme herunterzubeten warum man etwas macht/empfiehlt/tut. All diese Informationen über Macheten stehen schon hier, auf outdoorseiten, auf youtube, überall und für eine Kaufberatung reicht es meiner Ansicht nach aus darauf hinzuweisen das sie der eigenen Meinung nach "flexen" sollte. Ich weiss, hier wird gern dokumentiert und sich in der Schönheit von Messern verliebt, Fotos beim Zwiebelschneiden oder beim töten eines lebenden Baumes mit entsprechend blumiger Beschreibung zelebriert, für mich hat das aber weniger etwas mit Fachforum als wie mit Fetisch und Trend zu tun. Falls jetzt das Gefühl aufkommt das ich das nicht gut finde oder lächerlich mache, das ist nicht so, ich war dankbar für jedes Bild und jede Beschreibung die ich gesehen habe aber ich habe nicht die NEUEN tätigkeiten und auch nicht die NEUEN innovationen, alles wurde schon zigmal durchgekaut und wenn man die Diskussionen um/über Macheten kennt weiss man dass das polarisiert und darauf habe ich keine Lust.

hier im Forum hat auch niemand ein Problem mit günstigen Lösungen. Mit "billigen" Lösungen ist aber tatsächlich in der Regel niemandem geholfen.
Und ich persönlich habe ein großes Problem mit Tips zu den Anbietern wie Lidl, Aldi und Westfalia. Aus dem einfachen Grund, dass diese Tips nicht wirklich reproduzierbar sind

Die wechseln ihre Lieferanten wie wir die Unterhosen und das Schleifpapier dass es heute bei Westfalia gibt muss nicht vom selben Hersteller sein wie das, das man vor einem halben Jahr dort bestellt hat.

Nur kurz: ich habe bis jetzt das "Cold Steel Pocket Bushman" als auch das "Cold Steel GI Tanto", beides Billigmesser ABER sie haben mich voll überzeugt, vor allem das Pocket Bushman. Infolgedessen habe ich mir noch die Machete für immerhin 26 Euro bestellt und ich bin was die Qualität angeht unzufrieden. Während die anderen beiden Produkte rasiermesserscharf ankamen war die Kukri vollkommen stumpf, ok, es ist eine Machete, aber so stumpf... Die Schneidwinkel waren völlig unsymetrisch und schwankend, auf der einen seite ging es zwischen ca 20 Grad und 35 Grad in wellenform, die andere seite war durchgängig ca. 30 Grad exakt. Die Westfalia kam scharf und mit einem exakten durchgängigen Winkel von 30 Grad bei mir an.

Zurück zum Thema, wenn die Latin Machete von CS flexibel ist dann ist doch alles gut. =) Mir ging es auch eher darum für diese "klassische" Macheteform zu plädieren als dem TO eine Westfalia nahe zu legen.
 
Ich bin auch schon sehr lange hier im Forum und lese noch länger mit aber die Besserwisserei nervt doch bei einigen erheblich und ist wenig zielführend. Noch ärgerlicher ist es, wenn auch noch Beiträge zugemüllt werden.

Zu den Macheten: Ich habe mir kürzlich eine Ontario Econo Machete mit 18 Zoll Klinge zugelegt. Wenn man halbwegs hacken kann sind die 1,8mm Klingestärke mehr als ausreichend. Wenn Du kein erfahrener Hacker bist, nimm nicht die Economodelle, sondern die normalen Modelle mit 3mm Stärke. Die Griffe sind ok, aber verbesserungswürdig. Der Radius der Griffschalen ist nicht optimal im unteren Bereich. Das kann man in 10 Minuten mit Feile, Raspel und Schleifpapier beheben. Das Griffmaterial ist an dieser Stelle 5mm dick. Im oberen Bereich ist die Rundung der Schalen gut.

Martindale Macheten sind fast nicht aufzutreiben in Deutschland. Sie sind auch relativ weich, genau wie die Macheten von Cold Steel. Relativ weich zu Ontario (ca. 53 HRC).

Meine Empfehlung ist Ontario. Vernünftig schärfen muß man allerdings alle Macheten, da sie im Auslieferungszustand meist relativ stumpf sind.
Auf rostfreie Macheten würde ich ganz verzichten.
 
kauf martindale!

odrrrr cold steel
beide tu es und sind recht duenn, ueber 3mm wirst du kaum was finden
 
...
1,8mm Klingestärke mehr als ausreichend. .
Nur 1,8mm auf 18" ~450mm ? :irre:
Und ich dachte, dass nur knapp über 2mm schon etwas "gewagt" ist, weil man mir deswegen schon fast ein schlechtes Gewissen eingeredet hätte... Obwohl im Gebrauch ist es sehr angenehm und genauso wirksam, wenn nicht sogar wirksamer.

Ist das nicht etwas wabbelig ? Wie hoch und wie (selektiv/normal) ist die schätzungsweise im Verhältnis zu CS/Martindale gehärtet, ist es eher im Gebrauch oder eher beim Nachschärfen spürbar ?

Gruß Andreas
 
Ich hab so ein "Ding" mit Krokodil als Marke und errätselbarem Made in England.
Das ist wohl von Martindale?
Die Buchenholzgriffschalen sind mit drei drahtstiften und Unterlegscheiben vernietet (habe ich noch nach geklopft weil die nur flach gestaucht waren ohne einen richtigen Kopf und so schön scharfe Kanten bildeten.
Das Holz stand fast überall über den Erl über.
Die Dicke liegt wohl so bei 2mm, ich habe sie schon länger nicht in der Hand gehabt.
Ist bei mir „unschärfbar“. Die Klinge war furchtbar stumpf und nach dem sie einer Feile recht viel Wiederstand leistet habe ich es mit Schleifen versucht. Das Material ist furchtbar zäh aber als sie endlich so einen leicht balligen Schliff wie ein Beil hatte, war sie nicht wirklich scharf zu bekommen.
Vielleicht sollte ich es nun noch mal versuchen, meine Steinmengen sind inzwischen gewachsen:hmpf:.
 
Fiscars bietet eine Machete mit Hippen-Klinge an, die günstig und sehr paraxistauglich ist.

http://www.gartenpaul.de/_py_FISKARS-aexte-FISKARS-Machete-Hippe-Axt-Holzspalter/a-200-26-0-0-0-0/

Vorteile: Sehr guter Griff, schneidfeudige Klinge, günstig, ziemlich unkaputbar

Nachteile: keine Scheide für den Gürteln, nur dieser Fiscars-Plastikclip, absoluter Werkzeugcharakter, non-tactical :D:D

Das wäre meine Wahl, um den Sträuchern und Ästen in meiner Umgebung paroli zu bieten.

#marc
 
Also ich kann dir die Macheten von Ontario vorbehaltlos empfehlen. Ob du dir jetzt die 12" oder 18" Variante zulegst, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Die Originalschärfe ist zwar recht mau, aber erstens muss ne Machete ja nicht unbedingt Haare spalten und zweitens kann man die Schärfe im Bedarfsfall schnell optimieren. Wie Jens25 richtig schreibt, ist der Griff nicht sooooo toll. Aber ne Lage selbstverschweißendes Isolierband wirkt da Wunder.

Viel Spaß beim Hacken

Daniel
 
Die Fragen die sich Luftauge stellt, habe ich mir zugegebener Maßen auch gestellt. Aber für 18,- EUR habe ich es gewagt, mal die 1,8mm zu probieren. Die Klinge ist überhaupt nicht wabbelig. Die Klinge habe ich mit der Feile grob geschliffen und dann immer feiner. Im Prinzip ist eine Machete ein Stück Flachstahl. Ich habe die Originalanschliffbreite von 1cm belassen und sehr ballig auf null runtergeschliffen. Letzter Schliff mit 1000 er Körnung. Ausreichend scharf war sie danach. Vom reinen Schleifgefühl und bei genauer Betrachtung, ist die Wärmebehandlung i. O., d.h Rasiermesserschärfe ist drin, wenn auch nicht erforderlich. So und nun nehmt mal hübsch den Meßschieber und vermesst eure Jagdmesserchen bei 1cm Höhe über der Schneide :steirer:. Na, 1,8 mm ist was für eine Machete, was?

Durch die dünne Klinge kann ich sehr lange ermüdungsfrei arbeiten und ich erreiche hohe Geschwindigkeiten, was bei Gräsern ein unheimlicher Vorteil ist. 5cm dickes, mittelhartes, frisches Holz hackt sie mit wenig Mühe, verkraftet aber auch mal ein Verkanten. Ich denke, wenn man wie ein Ochse hackt, schafft man auch 7-8 cm mit einem Schlag. Um ehrlich zu sein, ich war erschrocken, welche Hackleistung möglich ist, bei vergleichsweise wenig Kraft, das schafft das Fiskars Gertel nicht (ca. 2,5mm Klingenstärke). Durch ihr geringes Gewicht kann man sie lange tragen, ohne das sie nervt. Ich habe mir eine Scheide aus Pappelsperrholz gemacht, die auch sehr leicht ist.


Und weil ich so begeistert war, habe ich mir noch eine bestellt und eine in 3mm nur mal um zu vergleichen :D.

Zur Härte: Cold Steel bewegt sich so um die 45 HRC, genau wie Martindale. Diese Werte habe ich im Netz erfahren. Das Schärfen der Ontario mit einer neuen Feile ging gut. Die Feile war nach dem Schärfen spürbar stumpfer aber noch gut, das macht die 53 HRC schon glaubwürdig. Ist aber alles relativ. Die Fiskars ist vom Gefühl her etwas härter aber auch nicht so zäh wie die Ontario, was nicht nur an der Härte sondern auch an der WB liegen kann.

Ich hoffe hoffe geholfen zu haben.

Jens
 
Das mit dem schnellen, leichten Arbeiten deckt sich mit meinen Beobachtungen und Eindrücken mit der knapp über 2mm dicken Klinge, nur meine KL ist ca. 10cm kürzer.
Nicht nur Gräser, Disteln, Schachtelhalme auch fingerdicke Haselruten sind damit kein Problem - allerdings sind meine von Peter Abel/Claymore auf meinen speziellen Wunsch auf ca. 56-57HRC angelassen.

Gruß Andreas
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück