Preiswerter Japaner für Unterwegs

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frederik157

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Hallo zusammen!

Demnächst fahr ich in Urlaub (muss auch mal sein:)) und möchte da nicht unbedingt meine teureren japanischen Kochmesser mitnehmen.
Daher schau ich gerade nach was preiswertem in der Art, das nicht so weh tut wenns der Zoll behalten möchte oder sonstwie verschütt geht.

Kriterien: Nicht zu teuer, nicht zu empfindlich, rostträge, Holzgriff, Japanischer Stil

In engerer Auswahl Auswahl sind bis jetzt:

Haiku Chroma O D E R Kai Seki Magoroku.

Frage an alle, die diese Serien vergleichen können:

Welche sind empfehlenswerter von der Stahlqualität her gesehen (Härte, Schnitthaltigkeit)?
Sind die Haiku ihren höheren Preis wert?

Oder gibts andere Empfehlungen in der Art?

Danke schon mal für Eure Antworten.


Unnnd nochwas:
Vor einigen Monaten wurde hier im Forum ein Klappmesser-Santoku :staun: angeboten.... Das fände ich auch gaaaanz nett!
Leider find ichs nicht mehr.
Kennt jemand das Ding (oder was Ähnliches) und wo könnt man so was kriegen?


Und Tschüss, frederik
 
Meinst Du mit "Santoku"-Klappmesser evtl. die Wilkins/Cherusker-Messer Kooperation "Ryback" ?

Grüße,

COPPI
 
Hallo COPPY,

nee, das mein ich leider nicht... Danke trotzdem für den Hinweis.
Das welches ich meine hatte tatsächlich eine Klinge in Santoku-Form, hatte kein ''Loch'' und war komlett aus Metall (auch die 'Backen' (?))

Upps, grade kommt Arbeit rein, bin also erst mal weg. Freu mich heute Abend auf Eure Antworten.

Bis denne!
 
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A.G. Russell hatte auch mal ein folding kitchen knife in Santokuform. Auch von Herbertz gibt es sowas.

Von Dick-Gmbh.de gibt es auch ein paar Reisemesser.

Hoffe das hilft dir weiter.

Ookami
 
Jau, Danke für die Tips.

Der ''Böker'' ist ganz nett, triffts aber nicht ganz und ist mir auch etwas zu klein. Klingenlänge um/über die 14 cm sollte es schon sein...
Mir gehts ja nicht um ein großes ''Taschenmesser'', sondern um ein --- Mittelgroßes Klappbares (Japanisches) Kochmesser.---

(Ähem.. möchte mich gleich bei den Profis entschuldigen, dass ich mich mit den entsprechenden Fachbegriffen ((Klappmesser/Taschenmesser/Folder???)) betreffend nicht so auskenne...)

Meine PRIMÄRE Frage (Haiku/KaiSeki) kann bis jetzt wohl niemand so recht beantworten...
Ich tendiere inzwischen selbst eher zu den Kai- Messern. Kosten weniger und da gibts Holzscheiden dafür.

Gruss, frederik
 
Die Kai und die Haiku schenken einander imho wenig, beide sind ganz gute (in der Preisklasse) Messer. Die Kai sind preislich besser, wobei auch die Knallbunte Serie Pure Komanchi einen Blick wert ist - die Klingen sind ebenso gut wie bei den Seki.

Jedenfalls besser finde ich die - vom Griff her einfacheren, aber mit sehr guten Klingen bestücketen - Tojiro DP 3 Lagen. Die liegen zudem preislich noch besser. Die DP HQ sind etwas teurer, den Preis aber sicher wert.
Auch die Einsteigerserie der MAC Messer mag ich sehr (darf es gerade testen, Such mal MAC, da gibts einen tollen Bericht von Pitter).

lg Woz
 
Hallo Jeo!

:lechz:Genau, das Russell Hocho wars. Hat hier im Forum mal Jemand gebraucht für 30 Euro angeboten, ist wohl sicher weg inzwischen.
Ookami hat das wohl auch gemeint, ich habs aber nicht gefunden.
Danke auch.
Sehr schönes Ding, wenns nur etwas größer wär....
Kommt auf die Liste für den '''Einkauf nach der Änderungen der Einfuhrzollbestimmungen''' diesen Dezember :Vorfreudegrinz:

Vieleicht kennt jemand hier mehr in der Art???

Tosa-Hochos kenn ich, hab ein paar Zuhause (von unterschiedlichen Schmieden, sind in Japan ja sozusagen die traditionellen Haushaltsmesser auf dem Land), :super:: unterwegs ich persönlich lieber rostfrei.

Hallo Woz!
Tojiro: das Tojiro DP 3 Lagen- Petty Knife, Klingenlänge 14 cm unter 40 Euro....:super:ja, das klingt schon mal ganz ganz gut. (und jetzt noch vieleicht nen schöneren Griff....Geschmackssache, klar.)
Na, vieleicht leg ich da lieber noch was drauf und leg mir das Tojiro SIPPU, Petty Knife 130mm:lechz:. Dann ists mir aber wieder zu schade für unterwegs. Grunz....

Und, wie siehts aus mit der Frage Haiku Chroma/KaiSeki. Mal abgesehen vom Preisunterschied, kann jemand was zu den verwendeten Stählen sagen? Schnitthaltigkeit, Schleifbarkeit?

Gruß, frederik
 
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Schärfe Off-Box gewinnt Chroma

Schnitthaltigkeit Kai

Erreichbare Schärfe: Das Chroma nimmt Schärfe williger, aus dem Kai lässt sich, subjektiv, etwas mehr rauskitzeln (sinnlos, rasieren tun beide problemlos)

Image: Chroma

Preis: Kai

Preis/Leistung: liegt im Auge des Betrachters, ich war mit meinem Chroma zufrieden, ich mochte das Kai, und hab beide verschenkt wegen Tojiros ;)

Woz
 
Ja, das ist mal ein Wort!

Da entscheide ich mich für Preis und Schnitthaltigkeit. (Unterweg hab ich nicht so die Muse zum ausgiebig schleifen) (Und das SIPPU zum Geburtstag?).
 
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Schau mal an, grade gefünden:

Herbertz Camping-Kochmesser, Stahl 440 A, Tagayasan-Holz
Klingenlänge 12,3 cm
Art.-Nr. 314814
http://www.herbertz-messerclub.de/shop.php?Article=5846
oder das Spitze Art.-Nr. 253113#

je für 20 Euro::staun: :lechz: :hehe:

Ich glaube, das muss ich haben!!!
Ist zwar nix mit Japan, und bedeutet vieleicht mittelfristig eine ruinöse Ausweitung meiner Messsersammelleidenschaft in eine zusätzliche Kategorie ..... (Der-Herr-steh-mir-bei)
 
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Schau mal an, grade gefünden:....

Moin,

das sind die Messer, die Big-Bear und schwartzbunt schon verlinkt haben.
Die sind hier im Forum vor Kurzem nicht so gut beurteilt worden. Ich hatte 3 davon in einem Geschäft in der Hand. Ziemlich wackelig die Dinger und schlecht verarbeitet.

Kauf Dir lieber ein großes Opinel. Nur meine Meinung.

Gruß
Olli
 
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Ok,

das Kai Seki Magoroku ist da. Bin vom ersten Eindruck ganz zufrieden.

Da es auch von meiner Süßen benutzt werden will, ist es das beidseitig geschliffene 15 cm Messer aus der Magoroku Reihe geworden. Passende Scheiden gibts anscheinend aber nur für die Serie der einseitig geschliffenen......:hmpf: bastel ich mir halt was.

Rassieren geht schon, aber nur mit Nachdruck (da wird aber hoffentlich noch was mehr raus zu holen sein).

Die Beschriftung auf der Klinge ist eingestanzt (zum Glück nicht nur aufgedruckt).
Die Form der Klinge erschien mir beim Betrachten auf den Internetseiten der Händler nicht ganz gelungen, eher etwas hausbacken, in ''echt'' gefällt sie mir richtig gut: leicht geschwungene Gyuto-Form eben.
Der Griff sieht ganz gut aus, Redwood, gewachst, nicht lackiert. (Schöner Kontrast in meinem Messerblock :super:)
Leider wie so oft bei Kunststoffzwingen gibts eine spürbaren Absatz (knapp 1 mm) zum Holzgriff :(

Und noch viel schlimmer: Die Zwinge hat an der Kante zur Klinge hin sogar eine sehr scharfe Kante. Fühlt sich richtig fies an. Da eine kleine Abrundung, und das Messer könnte richtig angenehm in der Hand liegen. Ich habe die Kante mit einem Teppichmesser rundgeschnitzt (abfeilen und pollieren war mir zu mühsam...) und das Handgefühl ist gut. So was sollte meiner Meinung nach bei einem Messer um die 40 Euro nicht vorkommen.

Mit 12 cm ist der Griff vergleichsweise groß für diese Klingenlänge (15,5 cm), da freut sich meine Pranke. Extraanfertigung für den europäischen Markt??

Zwischen Klinge und Zwinge ist kein Holz zu sehen, die Klinge steckt sozusagen in schwarzem Kunststoff (wie mans oft bei manchen auf japanisch getrimmten Billigmessern sieht). Soll vieleicht hygienische Vorteile haben, wenn da das Holz abgedeckt ist... - wenn da man kein schmaler Spalt wäre. Wer also Angst vor Salmonellen hat, kann da ja Zweikomponentenkleber rein tröpfeln, dann ists in einem Guss ohne Schmuddelecke :steirer:

Klingenrücken gleichmäßig ca. 2,5 mm (wird erst die letzten 3 cm vor der Spitze dünner.
Gewicht 100 g.

Unter der Lupe (30 x) sieht die Schneide wie eine ganz feine Mikrosäge aus -sieht man mit blosem Auge nicht. Der Schliff ab Werk ist nicht besonders.... Ok, für Tomaten ist das ideal.
Nach 1 Minute über einen 1000er Wasserstein: es bildet sich recht schnell ein deutlich spürbarer Grad, der in feinsten Spähnchen abbröselt. Ob das ein gutes Zeichen ist, weiß ich nicht, meine anderen Japaner aus Shirogami oder Vg10 z.B. machen das nicht...bzw nicht so deutlich.
Das Messer ist für mein Gefühl vergleichsweise leicht und schnell ausreichend scharf zu bekommen.
Kurz über den 3000er Stein: das Messer schneidet Tomaten auch ohne 'Zähnchen' tadellos. Warum nicht gleich so. Mal schaun wie lange das so bleibt.
(Klar,alle Vergleiche hinken, aber : ...) Im Vergleich zwischen einen halb so teuren Billigmesser aus dem Asia-Shop (Sekizo) und einem doppelt so teuren Messer mit Shirogami-Stahl-Mittellage, da liegt die (subjektiv) erreichbare Schärfe des KaiSeki eher näher am Billigmesser.
Mal schaun, wie es sich im Alltag bewährt.

Fazit: Heb ich mir für später auf, wenn ich das Messer eine Weile in Betrieb habe.....

NACHTRAG, Fazit:
So, das Messer ist seit einiger Zeit in Benutzung und ich nehms gerne und oft. Einfach deshalb, weil es ein preiswertes, robustes, handliches Teil ist, mit dem ich auch mal einen Tetrapack aufschlitze ohne schlechtes Gewissen. Oder wenn ich schnell mal eine Zwiebel grob geschnitten brauche, oder die Jungs eine Scheibe Salami wollen. Oder für Unterwegs in der Campingkiste. Dafür ist es eine gute Wahl.
Wenn ich das Schneiden zelebrieren möchte, nehm ich andere Messer....


Und für die Zukunft werd ich mich mal in diese Richtung umsehen:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=19285

@ olli 16: Ein größeres Opinel kann ich auch gebrauchen, ist sicher eine gute Wahl für Unterwegs, wenns kein Japaner sein soll
(@ frederik157: kurier mal deinen Fetischismus:glgl:)

Und zu Weihnachten das Russel Hocho...:lechz: falls ich bis dahin nix größeres in der Art gefunden habe:

>>> (bin weiterhin aufgeschlossen für Hinweise zu ''Klappmesser'' mit japanischen KOCHmesserklingenformen und -stählen)

Danke auch, frederik
 
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