Schmiedeglut
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Leider habe ich über die SuFu nichts brauchbares gefunden, daher meine Frage:
Ich habe eine Klinge aus 1.2842 geschmiedet, mehrfach normalisiert, mehrfach scharf normalisiert und dann gehärtet.
(wie in anderen Beiträgen angedroht, wollte ich testen ob es einen Unterschied ausmacht wenn ich das Weichglühen weglasse und gleich härte)
Nach dem härten habe ich Depp aber den Glasritztest vergessen und gleich angelassen (2x1Std. bei ca. 190 Grad) Aber meine Metallsäge hat nicht gegriffen... tut sie aber auch sonst kaum
Die Klinge ist wunderschön geworden. Eine andere welche ich parallel zu der besagten geschmiedet habe, ist leider beim Richten am Übergang zum Spitzerl gebrochen, aber hier konnte ich dann wenigstens sehen, dass kein sichtbares Gefüge zu erkennen war (Der Stahl sah etwas aus wie Alu (Matt und Grau, aber schööön glatt und nicht so rauh wie früher als ich noch nicht normalisiert habe
So... ich habe die Klinge auf einem Wasserstein geschliffen und anschließend mit dem gatco weiter geschärft. Der Winkel ist relativ spitz und ich tippe mal auf 30 Grad
Ergebnis: Die Klinge ist gut scharf geworden, schnitzt problemlos Palmholz (das soll schon was bedeuten
) und schneidet leichtgängig Papier und wenn ich mit dem Rücken auf den Rücken einer gehärteten ck45 Klinge klopfe/haue, dann bekommt die ck45 scharten,aber die 1.2842 nicht!
Jetzt wurde ich wohl übermütig und habe die geschärfte Schneide auf den Rücken der ck45 gehackt und natürlich jetzt eine kleine Scharte in der Schneide
irre: zwar nicht ausgebrochen, aber ca. 0,2mm umgelegt.
So... was meinen die Profis ? Ist das normal, dass die Schneide den Ck45 Klopfer nicht aushält (ich denke schon, zumindest kann das keins meiner Messer ohne Schaden bei dem Schleifwinkel)
Wie könnte ich die Härte oder die Qualität der Klinge im Nachhinein ohne Profiausrüstung überprüfen ? Gibt es einen Weg HRC, Feinheit des Gefüges, Karbidmenge usw. zu testen ?
Liebe Grüße
Xzenon
Ich habe eine Klinge aus 1.2842 geschmiedet, mehrfach normalisiert, mehrfach scharf normalisiert und dann gehärtet.
(wie in anderen Beiträgen angedroht, wollte ich testen ob es einen Unterschied ausmacht wenn ich das Weichglühen weglasse und gleich härte)
Nach dem härten habe ich Depp aber den Glasritztest vergessen und gleich angelassen (2x1Std. bei ca. 190 Grad) Aber meine Metallsäge hat nicht gegriffen... tut sie aber auch sonst kaum

Die Klinge ist wunderschön geworden. Eine andere welche ich parallel zu der besagten geschmiedet habe, ist leider beim Richten am Übergang zum Spitzerl gebrochen, aber hier konnte ich dann wenigstens sehen, dass kein sichtbares Gefüge zu erkennen war (Der Stahl sah etwas aus wie Alu (Matt und Grau, aber schööön glatt und nicht so rauh wie früher als ich noch nicht normalisiert habe
So... ich habe die Klinge auf einem Wasserstein geschliffen und anschließend mit dem gatco weiter geschärft. Der Winkel ist relativ spitz und ich tippe mal auf 30 Grad
Ergebnis: Die Klinge ist gut scharf geworden, schnitzt problemlos Palmholz (das soll schon was bedeuten

Jetzt wurde ich wohl übermütig und habe die geschärfte Schneide auf den Rücken der ck45 gehackt und natürlich jetzt eine kleine Scharte in der Schneide
So... was meinen die Profis ? Ist das normal, dass die Schneide den Ck45 Klopfer nicht aushält (ich denke schon, zumindest kann das keins meiner Messer ohne Schaden bei dem Schleifwinkel)
Wie könnte ich die Härte oder die Qualität der Klinge im Nachhinein ohne Profiausrüstung überprüfen ? Gibt es einen Weg HRC, Feinheit des Gefüges, Karbidmenge usw. zu testen ?
Liebe Grüße
Xzenon