Puma

Hannibal 8

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Wer kennt das Puma Expeditions Messer?
Wie findet ihr es ?
Und wie ist die stabilität und die schärfe?
Habe bis jetzt nur ein Puma und zwar das White Hunter II mit Kratongriff: Das wahr vielleicht stumpf :mad:
 
Habe zwar keine Ahnung von dem Expeditionsmesser, aber ich hatte auch mal ein White Huter 2 (bis es mir geklaut wurde):boes: Aber es war recht leicht scharf zu kriegen und blieb auch lange scharf... Hat noch jemand Erfahrungen damit? Ich überleg mir zur Zeit ob ich es mit wieder kaufen soll (wurde vor ca. 6 Wochen gestohlen...)

MFG Tiborius
 
Hallo,
das White Hunter II mit Kratongriff habe ich auch. Das war viel zu dick. Ich habe es insgesammt dünner geschliffen und den Schneidwinkel der Schneide verkleinert. Jetzt gefällt es mir gut. Ist noch nicht zu gross zum mitnehmen, man kann aber schon mal ein paar Äste damit abmachen. Läst sich auch wieder schnell schärfen.
Gruss
Roland
 
Das Expeditions Messer ist ein gutes, nicht aufregendes Werkzeug das man gut nachschärfen kann, bei längeren "Baumfällarbeiten" sollte man Handschuhe tragen sonst hat man leicht Blasen an den Fingern.
Inzwischen hat dieses Messer mein 12jähriger Sohn
der es sehr intensiv nutzt, das Finish ist nicht mehr das beste aber kaputt hat er es noch nicht bekommen. Als Fazit kann man sagen, wer nicht unbedingt für seinn Ego ein handgefertigtes Messer aus RWL 34 mit Elfenbeingriff braucht, kann bei diesem Messer nichts falschmachen. Als Gebrauchsmesser hat alle mal seine Berechtigung.


Ralf
 
Jetzt gehe ich einmal davon aus,daß mit dem expeditions messer das vollstahlmesser von puma gemeint ist.
Wenn ja so finde ich es gut denn man kann in den zwischenräumen am griff einiges unterbringen (angelhacken und schnur,gut verpackte wachszündhölzer usw.)zum schluß den griff mit powerband umwickeln dann ist es auch nicht mehr so kalt anzufassen.Eigentlich unkaputtbar.
 
hi!
Ja, ich habe auch ein solches Stück im Gebrauch, etwa seit 8-9 Jahren. Es ist grundsolide, hat ein paar gute features, wie die Schlagfläche am Griffende, keine Fehlschärfe, daher maximale Schneidenlänge. Man kann gut damit hacken, stechen, schneiden, in jeder Griffhaltung.
Der Griff war mir ab Werk zu kantig, ich habe die Kanten rundgefeilt, sowie in Griffober- und unterseite und den Klingenrücken eine Riffelung angebracht. (2 Stunden am Schraubstock!) Jetzt ist es mit bloßen Händen recht rutschfest. Man kann den Griff aber auch mit Nylonschnur, Lederband, Fahrradlenkerband oder sogar einem Stück Fahrradschlauch griffiger gestalten. Ich habe alles nacheinander ausprobiert und bin dann dazu übergegangen, den blanken Griff zu belassen und ggf. Handschuhe zu tragen.
Zum Stahl: Es soll sich um WN 1.4116 handeln, der etwa 440-A entspricht. Laut Herrn Lennartz, dem Designer, beläßt man die Härte bei ca. 55 HRC, um im Feld besser nachschärfen zu können. Ich finde, er läßt sich ganz gut schärfen, und auch bei versehentlichen Treffern auf Steine oder Beton gab es keine schlimmen Macken. Man soll das Messer durchaus mit einem Hammer bearbeiten können, um die Schlagwucht zu erhöhen. (Ich habe das bisher nur mit einem Gummihammer oder Schlagholz getan)
Die Scheide: Was Puma da mitliefert, ist für ein Messer dieser Kategorie zu dünn, beim Sturz kann die Spitze schnell mal durch die Scheide gehen. Ich habe mir eine sehr steife Scheide aus 4-mm-Sattelleder selbst genäht.
Mein Fazit: Sehr gutes Gebrauchsmesser, läßt sich hart rannehmen. Mit besserer Scheide und vielleicht einem hochwertigeren Stahl ließe es sich durchaus noch aufwerten.
 
Was für ein Stahl ist denn jetzt besser ? 440 A 440 B 440 C?
Und 440 C ist für ein großes Messer doch schon zu weich oder nicht :confused:
 
Bei Stählen gibt es kein allgemeingültiges "Besser"!

Es kommt immer auf die genaue Anwendung an!
440C wird auf jeden Fall härter als 440A oder 440B. Meist wird 440A und 440B als billiger Ersatz für 440C genommen und nur als 440 bezeichnet.
Für grosse Messer haben sie aber wegen ihrer höheren Zähigkeit durchaus ihre Berechtigung.
1.4116 wird auch für gute Kochmesser benutzt.

Zorro
 
@ Hannibal:

Puma benutzt für die Mehrzahl ihrer Messer 1.4110. Das entspricht in etwa 440 A! Nichtsdestotrotz gibt es keinen Grund, die Nase zu rümpfen, denn die Wärmebehandlung ist sehr gut bei Puma, kein Messer, das nicht zumindest 57 HRC hat kommt durch die Qualitätskontrolle. Ich hab selbst einige Messer von Puma und um der Wahrheit die Ehre zu geben,....... ich hatte noch nie wirklich Grund, mich zu beklagen! Sicher,.... heutzutage gibt es Stähle, die wesentlich leistungsfähiger sind, aber für die tägliche Praxis reicht das was Puma zu bieten hat allemal. Und ich persönlich muss sagen, ich fühle mich recht wohl bei dem Gedanken, mit einem Puma ein Messer zu haben, das den Beanspruchungen im Jagdbetrieb zum Beispiel oder beim "herumhirschen" im Wald und allen möglichen damit verbundenen Anforderungen im Hinblick auf Bruchgefahr standhält! Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Lieber sind mir natürlich die Fällkniven (A1, S1, F1, H1, und WM1), aber Puma ist besser als es der Stahl, den sie verwenden vermuten lässt! Einzige Kritik an Puma ist der hohe Preis, der mir heutzutage nicht mehr ganz adäquat erscheint, aber das geht sicher auch zurüch auf ihren ehemals legendären Ruf innerhalb der Jägerschaft und auf eine gute Qualitätskontrolle. Nochmals: Nicht schlecht, aber teuer!

Grüße
Gerry
 
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