Qualität Laguioles [war: www.laguiole-messer.de ist TOP!]

ekke. braas

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laguiolemesser

:) würde mich freuen, wenn sie mir erklären könnten, warum die anderen laguiolemesser besser sein sollen, als die der "forge de laguiole". ich besitze natürlich auch das eine oder andere "fremdfabrikat" und kann ihre beurteilung deshalb nicht nachvollziehen.

beste grüsse
ekke. braas
 
ekke. braas schrieb:
:) würde mich freuen, wenn sie mir erklären könnten, warum die anderen laguiolemesser besser sein sollen, als die der "forge de laguiole". ich besitze natürlich auch das eine oder andere "fremdfabrikat" und kann ihre beurteilung deshalb nicht nachvollziehen.

beste grüsse
ekke. braas


Nun wir wissen alle, das Forge de Laguiole keine lange Schmiedentradition hat, sondern lediglich ein hervorrangendes Marketing. Dafür aller Achtung, weniger aber für die Messer. Die Laguiole-Messer sind gut, aber eben nur guter Durchschnitt. Ich weiß nicht welche Fremdfabrikate du hast, vielleicht welche aus Fernost. Aber kaufe doch mal Laguiole Messer von << Laguiole Fontenille Pataud, Laguiole en aubrac oder Le Fidele>>. Dann wirst du verstehen, was ich mit Qualität meine. :steirer:
 
Auf welche Qualität beziehst Du Dich bei dem Vergleich? Gibt es dabei irgendwelche "inneren Werte", die man nicht sofort erkennt?
Ich besitze selbst einige Forge de Laguiole, Laguiole Fontenille Pataud und Laguiole en aubrac (Le Fidele kenn ich leider nicht). Bei den 3 Marken läßt sich von der Fertigungsqualität kein Unterschied feststellen. "Macken" haben die Messer aller 3 Hersteller (z.B. Spalt zwischen Holz und Backen, unsymetrischer Anschliff der Schneide). Einen gravierenden Qualitätsunterschied kann ich da wirklich nicht feststellen.
 
Ja Joy, Hosen runter, was ist an den FdL schlechter als bei den anderen? Sag nicht, ich müßte erst alle kaufen, dann wüßte ich es. Fakten bitte.

Was sollen Bemerkungen wie: "Übrigens sollte man zu erkennen geben, wenn man einen Beitrag als Anbieter schreibt.." ?

Kannst Du belegen, das Carrot als Anbieter auftritt?
 
laguiolemesser

...nun, ich habe:
"en aubrac"-helles horn (miel), mit mitres aus messing, 12cm
"c. dozorme"-olive, mit mitres aus messing, 12cm
"g. david"-eiche (chene) mit mitres aus messing, 9cm
alle drei mit klingen aus 12C27.
im direkten vergleich mit der fdl serie "edelholz" bzw. "prestige" finde ich die materialqualität spez. beim holz und den t-12 klingenstahl einfach besser.
meine persönlichen favoriten sind die messer der fdl "serie luxe" -
vielleicht überzeugen diese messer dich dann. kannst sie dir ja mal auf meiner homepage anschauen. aber - bitte nichts für ungut, ich glaube das hat alles auch etwas mit dem eigenen persönlichen geschmack zu tun, ich finde z.b. die edelsteinbestückung "de fidele" einfach "overdone", aber wie schon gesagt: jeder nach seiner facon.
beste grüsse
ekke. braas ;)
 
Joy-15 schrieb:
Nun wir wissen alle, das Forge de Laguiole keine lange Schmiedentradition hat, sondern lediglich ein hervorrangendes Marketing. Dafür aller Achtung, weniger aber für die Messer. Die Laguiole-Messer sind gut, aber eben nur guter Durchschnitt. Ich weiß nicht welche Fremdfabrikate du hast, vielleicht welche aus Fernost. Aber kaufe doch mal Laguiole Messer von << Laguiole Fontenille Pataud, Laguiole en aubrac oder Le Fidele>>. Dann wirst du verstehen, was ich mit Qualität meine. :steirer:

Andere Anbieter herunterziehen wollen, dann auch noch Mitglieder hier [Carrot] fälschlicherweise beschuldigen, hier Schleichwerbung zu machen; und als i-Tüpfelchen bietest du auch noch selber die Marken an, die du auf €bay verkaufst. Toller Einstieg hier, viel Erfolg.
thumbdn.gif


Keno
 
ekke. braas schrieb:
...nun, ich habe:
"en aubrac"-helles horn (miel), mit mitres aus messing, 12cm
"c. dozorme"-olive, mit mitres aus messing, 12cm
"g. david"-eiche (chene) mit mitres aus messing, 9cm
alle drei mit klingen aus 12C27.
im direkten vergleich mit der fdl serie "edelholz" bzw. "prestige" finde ich die materialqualität spez. beim holz und den t-12 klingenstahl einfach besser.
meine persönlichen favoriten sind die messer der fdl "serie luxe" -
vielleicht überzeugen diese messer dich dann. kannst sie dir ja mal auf meiner homepage anschauen. aber - bitte nichts für ungut, ich glaube das hat alles auch etwas mit dem eigenen persönlichen geschmack zu tun, ich finde z.b. die edelsteinbestückung "de fidele" einfach "overdone", aber wie schon gesagt: jeder nach seiner facon.
beste grüsse
ekke. braas ;)

Ja, da hast du recht.
Überhaupt sind Messer eine Geschmacksache.
Vielleicht habe ich zu emotionall regiert. Es tut mir leid.
Ich besitze auch ein Forge und die Qualität ist wirklich nicht schlecht. Nur ein Fontanille Patoud ist in den Details etwas besser verarbeitet und macht eben ein etwas höheren Qualitätseindruck. Aber auch hier spielt meine eigene Emotion sicherlich die wichtigere Rolle. Tatsache ist das FdL in Deutschland Marktführer bei Laguiole-Messer ist und sicherlich nicht zu unrecht. Die anderen Messer sind ja auch Teilweise doppelt so teuer. Man kann ja auch nicht ein Mercedes mit einem Golf vergleichen, selbst wenn die Qualität ähnlich ist. :hmpf:
 
cheez schrieb:
Andere Anbieter herunterziehen wollen, dann auch noch Mitglieder hier [Carrot] fälschlicherweise beschuldigen, hier Schleichwerbung zu machen;
Keno

Zu einen habe ich gesagt, dass es so aussieht als wenn Carrot Schleichwerbung macht - Du solltest meine Beiträge genauer lesen. Wenn du den Beitrag von Carrot lesen würdest, dann würdest du mir recht geben. Trotzdem kann ich mich irren, daher sagte ich, dass es eben so aussieht als wenn,..
 
Wenn du den Beitrag von Carrot lesen würdest, dann würdest du mir recht geben.
Habe ich und gebe Dir in keiner Weise Recht!

Und nur weil Du Deinen Vermutungen ein "vielleicht" beifügst, heisst das noch lange nicht, dass Du hier alles laut vermuten darfst und entschuldigt bist.

Ich halte es da mit cheez.

Willkommen hier und viel Erfolg.
 
Qualitätskriterien

Es gibt da schon ein paar Qualitätskriterien, woran man gute von schlechten Laguioles unterscheiden kann.

- saubere Passungen am Griff? oder Spalten?
- offene Klinge fest? oder wackelig?
- steht die Schneide frei, wenn zusammengeklappt? oder liegt sie auf?
- Federdruck "richtig"? oder zu wenig, zu viel?
- samtig weiches Handling? oder scharfe Kanten am Griff?
- Schneide symmetrisch? oder schief?
- gerade Klinge? oder krumm geschliffen?

Und noch zwei, die den Gebrauchswert zwar nicht viel heraufsetzen,
aber ein gutes Gefühl von "handmade" geben:
- Biene geschmiedet? oder gestanzt und aufgesetzt?
- Guillochen (Feilmuster) wirklich gefeilt? oder geprägt?

Die Marken, die ich persönlich begutachten konnte:
R.David: Sichtbar Handarbeit, aber unsauber und etwas schlampig gearbeitet. Scharfe Kanten am Griff. Für 100 euro inakzeptabel.
China-Import von Linder: Für das Geld (unter 20 Euro) völlig akzeptabel, aber nicht mein Fall. Schneide liegt auf.
Rossignol: Unter 10 begutachteten Messern nur eines gefunden, wo die Schneide nicht auf der Feder auflag (!) Preise dafür zu hoch (über 100 Euro)
S.Tradition: Wacklige Klingen, Schneide liegt auf. Dafür preiswert.
Forge de Laguiole: Nichts zu beanstanden, alles passte. Saubere Arbeit. Federdruck genau richtig. Preis ok, je nach Qualitätsstufe.
Fontenille Pataud /Gilles: Davon habe ich selbst drei, ich mag sie am liebsten, obwohl bei einem von den dreien der Federdruck ein wenig lasch ist, aber unbedeutend. Sonst passt alles. Auch der Preis. Und man bekommt grundsätzlich die geschmiedete Biene sowie gefeilte Guillochen.
arno
 
Zuletzt bearbeitet:
porcupine schrieb:
Rossignol: Unter 10 begutachteten Messern nur eines gefunden, wo die Schneide nicht auf der Feder auflag (!)

Das gehört aber traditionell so. Ja, wirklich. Nein, ich mag das auch nicht.

Fontenille Pataud /Gilles: Davon habe ich selbst drei, ich mag sie am liebsten, obwohl bei einem von den dreien der Federdruck ein wenig lasch ist, aber unbedeutend. Sonst passt alles. Auch der Preis.
arno

Stimmt. Gilles baut die auch so, dass die Klinge einen Anschlag auf der Feder hat und nicht aufliegt. Ist zwar nicht traditionell, will ich aber haben. Und Gilles baut die Teile auch als Backlock. Traditionell ist da dann gar nichts mehr, technisch hats mir gefallen. Ein Bild davon ist bei meinen IWA Bildern zu sehen.

Grüße
Pitter
 
Joy-15 schrieb:
Zu einen habe ich gesagt, dass es so aussieht als wenn Carrot Schleichwerbung macht - Du solltest meine Beiträge genauer lesen. Wenn du den Beitrag von Carrot lesen würdest, dann würdest du mir recht geben. Trotzdem kann ich mich irren, daher sagte ich, dass es eben so aussieht als wenn,..


ich kenne carrot persönlich und kann nur sagen, dass er nicht mit laguioles handelt........ schade.....denn ich würde mit ihm sofort einen saarländer-sonderpreis aushandeln ;)
aber wie gesagt..... er ist leider kein laguiole-händler :(
 
@Andreas, exilant, cheez, Fenrir, J.A.G.: Dankeschön an Euch, dass Ihr mich vor diesen Unterstellungen in Schutz genommen habt :)

Ich selbst verfüge -leider- nicht über Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Herstellern als FdL; habe aber die Information, dass die Forge der einzige Hersteller sein soll, der die Klingen selbst schmiedet. Andere, selbst Fontenille Pataud oder Aubrac, sollen bereits von anderen gefertigte Stähle für ihre Klingen verwenden. Gut, das allein muss noch keinen Qualitätsunterschied ausmachen. Aber es spricht mich mehr an, zu wissen, dass die komplette Fertigung in einer Hand liegt.

carrot
 
Zuletzt bearbeitet:
- saubere Passungen am Griff? oder Spalten?
- offene Klinge fest? oder wackelig?
- steht die Schneide frei, wenn zusammengeklappt? oder liegt sie auf?
- Federdruck "richtig"? oder zu wenig, zu viel?
- samtig weiches Handling? oder scharfe Kanten am Griff?
- Schneide symmetrisch? oder schief?
- gerade Klinge? oder krumm geschliffen?

Nach diesen Kriterien gibts an meinem FDL absolut nix auszusetzen.
Dazu kommt noch ein Finish, daß es einem die Hand schmeichelt.
Kleine oder kleinste Verarbeitungsfehler stören mich bei meinem FDL überhaupt nicht.

Mich würden andererseits aber schon die Werbefotos einiger anderer Laguiole-Hersteller davon abhalten, so ein Messer im www zu bestellen, ohne sie vorher wenigstens mal in die Hand genommen und genau begutachtet zu haben.
Sieht man sich einige mal genauer an, rollen sich zumindest mir die Nägel hoch. Da blitzen Spaltmaße und unsauber eingepasste Griffschalen auf, daß man sich fragt, wie wohl erst die Messer aussehen, die normal über den Ladentisch gehen, Handarbeit und geschmiedete Biene hin oder her.
 
Nach langer, langer Suche habe ich mich für ein - FdL! - entschieden. Habe diverse andere Hersteller in der Hand gehabt, z.B. L. en Aubrac, da liegen wirklich Welten zwischen, was die Qualität und das Finish anbelangt und zwar zugunsten des FdL! Es handelt sich um ein Messer aus der "de Luxe" Serie, pleine Manche, Horn hell aus der Spitze, 12 cm. Verarbeitung und Handlage sind traumhaft!!!Hier ein Bild:


Ist übrigens nicht von Herrn Braas....


Shot at 2007-06-29
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach langer, langer Suche habe ich mich für ein - FdL! - entschieden. Habe diverse andere Hersteller in der Hand gehabt, z.B. L. en Aubrac, da liegen wirklich Welten zwischen, was die Qualität und das Finish anbelangt und zwar zugunsten des FdL!

schönes Messer!
Aber die Aussage bezüglich der Qualität kann ich nicht nach vollziehen. Ich habe auch FdL und L en Aubrac. Da sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied in Qualität und Finish. Eher im Gegenteil, wenn man ganz genau sein möchte, kann ich mit viel Mühe beim FdL einen Recurve in der Klinge sehen, der da nicht hingehört.
 
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