http://www.rickert-werkzeug.de/
https://mygoodknife.com/de/

Rattermarken an Belgischem Brocken

L

Lagerfeuer1971

Mitglied
Beiträge
23
Servus !

Ich habe u.a. 2 gelbe Belgische Brocken.Bei einem Brocken habe ich beim Schleifen ständig Rattermarken im Schleifschlamm.Auch vom Schleifgefühl merke ich das die Klingen über den Stein "hoppeln".Der Abstand der einzelnen Marken liegt etwa zwischen 1 und 2 mm .Mit "Samtigem" Schleifen hat das leider nix zu tuen.Egal wie ich schleife,längs,quer,viel oder wenig Druck,steilerer oder stumpferer Winkel immer hoppelt die Klinge über den Brocken.Ausprobiert habe ich bis jetzt mehrere rostfreie Klingen sowie ein rostendes Rasiermesser und ein Tadafusa Hocho (Blauer Papierstahl). Auf dem zweiten Brocken habe ich keinerlei solche Probleme und auch nicht auf Cerax oder Arkansas ...
ich habe den Problembrocken auch schon auf 100-Schmirgelpapier abgerichtet,keine Besserung.

Hat hier jemand eine Idee zu Ursache oder Abhilfe ?

Grüssle
Lagerfeuer
 
Hast du evtl. ein Bild davon?
Ich habe einen gelben Belgier, der einfach ein paar Einschlüsse im Gestein hat.
Die habe ich punktuell mit dem Dremel etwas bearbeitet.
 
Da müssten die Einschlüsse aber über die gesamte Oberfläche vorhanden sein.Mit einem kleinen Skalpell habe ich gerade jede Ecke ausprobiert : Es hoppelt überall .Leider lassen sich die Rattermarken kaum fotografieren da sie sich im Schlamm/ Wasser abbilden und innerhalb Sekunden wieder verlaufen.
 
Ich würde nochmal probieren ihn deutlich ausgiebiger abzurichten und die Oberfläche mit einem anderen Schleistein danach zu glätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann da zwar auch nicht weiterhelfen, aber ich kenne das Problem auch. Habe das bis dato immer auf meine Schleiferei oder auf den Messerstahl geschoben denn der Stein fühlt sich absolut glatt an. Bin mal gespannt ob es hier zu einer Erleuchtung kommt.
 
Ich habe eine riesige Belgier Sammlung, nutze diese auch regelmäßig, und kann mit dem Begriff rattern nur bedingt was anfangen, Bilder währen sehr hilfreich, eventuell ein Video mit Geräuschkullise.

Ich kenne sehr wohl Belgier die ein eigenartiges, meinetwegen kratziges Gefühl beim schärfen hinterlassen, oder sich irgendwie (obwohl perfekt Plan) wellig anfühlen beim schärfen, dennoch kann ich nicht nachvollziehen dass die Ergebnisse darunter leiden.

Grüße Wastl.
 
Videos und Bilder kann ich hier leider nicht anhängen (nur registriertes Mitglied).
Den Stein habe ich mal unter ein Binokular gelegt und viele grosse Körner gesehen (ca. 0,15 mm).
Diese Brechen auch aus dem Steingefüge aus und hinterlassen auf Stahloberflächen relativ grobe Kratzer.
Vom Schleifton her ist kaum was zu hören.Ich habe das Problem mal dem Verkäufer geschrieben ...
 
Kenne das Problem auch; es scheint sich um kleine Quarzeinschlüsse (Körnchen) zu handeln, die stellenweise auftreten. Bei einem meiner BB war ca 1/5 der Fläche betroffen, der Rest war ok., und ein weiterer Stein hat über die gesamte Länge auf einem Viertel der Breite solche Einschlüsse. Die fallen optisch nicht weiter auf, aber beim Schleifen hat man halt dieses Rattergefühl an den betroffenen Stellen, die wirken dann fast wie grobes Schleifleinen, und durch den schwarzen Abrieb sind die Problemstellen auch sofort zu erkennen. Habe die Stellen mit einem 600 DMT bearbeitet, das hat das Problem etwas reduziert, aber ich werde keine weiteren BB bei *bay kaufen; das Risiko ist einfach zu hoch; nur noch mit Rückgaberecht oder nach vorherigem Ausprobieren.

Gruß Knaster
 
Knasterbart schrieb:
Kenne das Problem auch; es scheint sich um kleine Quarzeinschlüsse (Körnchen) zu handeln, die stellenweise auftreten. Bei einem meiner BB war ca 1/5 der Fläche betroffen, der Rest war ok., und ein weiterer Stein hat über die gesamte Länge auf einem Viertel der Breite solche Einschlüsse. Die fallen optisch nicht weiter auf, aber beim Schleifen hat man halt dieses Rattergefühl an den betroffenen Stellen, die wirken dann fast wie grobes Schleifleinen, und durch den schwarzen Abrieb sind die Problemstellen auch sofort zu erkennen. Habe die Stellen mit einem 600 DMT bearbeitet, das hat das Problem etwas reduziert, aber ich werde keine weiteren BB bei *bay kaufen; das Risiko ist einfach zu hoch; nur noch mit Rückgaberecht oder nach vorherigem Ausprobieren.

Gruß Knaster
Zum Vergrößern anklicken....

schwarzer Abrieb ist eigentlich ein Qualitätsmerkmal von wirklich guten Brocken, meine besten liefern diesen schon nach wenigen schüben selbst ohne Druck mit Rasiermessern....:argw:

Grüße Wastl.
 
gast schrieb:
schwarzer Abrieb ist eigentlich ein Qualitätsmerkmal von wirklich guten Brocken, meine besten liefern diesen schon nach wenigen schüben selbst ohne Druck mit Rasiermessern....:argw:
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, der Stein ist ja auch gut, ich wollte damit sagen, dass der schwarze Abtrag, der sonst gleichmäßig über die Fläche auftritt, an den harten Stellen sozusagen punktuell erscheint. Schwer zu beschreiben, aber einmal mit dem Messer drüber, und man weiss, was gemeint ist. Ich staune, dass Dir solche Steine anscheinend noch nicht untergekommen sind; bei mir dagegen ist der Eindruck entstanden, dass es Glückssache ist, einen guten zu erwischen. Hatte bisher sechs BB, einer davon ist akzeptabel, zwei richtig gut, die anderen zT. inhomogen mit harten Stellen, die kaum was abtragen und auch eben mit den oben beschriebenen Körnchen. Von den Blauen BB, von dene ich auch einige habe, kenne ich diese Probleme nicht.

Gruß Knaster
 
Ich hab`den Brocken an den Verkäufer geschickt,er wird kulanterweise umgetauscht.Gelegentlich sollen solche Einschlusse von grossen Spessartinen vorkommen.
Falls jemand mal ein ähnliches Problem hat : Eine polierte,plane Stahlfläche über die Schleiffläche ziehen und schon sieht man die Einschlusse auch mit dem freien Auge.auf den Fotos sieht man sie hervorragend Leider bin ich erst ziemlich spät auf die Idee gekommen...
 
Ich probiere es mal :

pict00133s0c8li5ox_thumb.jpg
[/url][/IMG]

[video][/video]

Der Strich ist ein Haar (ca. 0,06 mm) als Grössenvergleich
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde sagen, dass es sich wie von mir vermutet um Einschlüsse handelt.
Entweder schleifst du die punktuell weg oder richtest den ganzen Stein solange ab, bis die weg sind...
 
Einzekn ausschleifen ist kaum möglich,es sind mehrere Dutzend Einschlüsse.Abrichten scheint auch nicht zu klappen da auch seitlich am Stein Einschlüsse zu sehen sind und so sicherlich der Stein komplett durchsetzt ist.
Habe das "Gute" Stück an den Verkäufer zurück zum Umtausch gesendet .
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück