RECHARGEABLE CR123A 3.0v und 18650 3.7v

BHW

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Hallo,

die o.g. Accu's habe ich in den dafür vorgesehenen Ladegeräten geladen. Nach Ladeende nahm ich die Accu's heraus und maß ich die Spannung. Beide Accu's hatten eine Spannung von ca.4,2 Volt.

Kann mir bitte jemand den Zusammenhang erklären? Die Nennspannungen liegen doch 0,7 Volt auseinander.

Danke

Grüsse
 
Hallo BHW:)

Eine Nennspannung ist ein Mittelwert, der von verschiedenen Faktoren abhängig ist.
Wenn eine Zelle aus dem Lader kommt, zeigt Dein DMM die Spannung ohne Last. Diese bricht dann unter Last(auch wieder Faktorenabhängig) in etwa auf das Niveau der Nennspannung ein.
Diese 3.0V RCR123-Zellen sind eigentlich "nachträglich modifizierte" 3,7V-Zellen, also mit der gleichen Zellenchemie.
Mich wundert aber ebenso wie Dich, daß der Wert bei den "kleinen" so hoch ausfällt.
Ich hole meine 3.0V-Zellen mit 3,7V aus dem Lader.
Bist Du sicher, den richtigen Lader verwendet zu haben?
In welcher Lampe benutzt Du die Zellen, und wie sehen Deine Beobachtungen bezüglich der Helligkeit aus?

Grüße

_____
Tom
 
Hi,

hört sich an, als würden da 3,0 Volt Li-Ion's in einem Lader für 3,7 Volt Li-Ion's geladen...

Der DSD kann angeblich beide (3,0 + 3,7 Volt) laden, aber es wird nicht empfohlen.

Compatible batteries
- 3.6V CR123A rechargeable batteries
- 3.6V 18650 rechargeable batteries
- 3.0V CR123A rechargeable batteries is chargeable but it is not recommended. There is a special charger for 3.0V CR123A batteries available...


Gruss
BLIZZARD
 
Danke Tom und Bizzard!

Die cr 123 lade ich mit einem www.pearl.de Best.-Nr.: PE-1486-903 (direkten Link bekomme ich nicht hin). Wie zu sehen gehörte ein geschützter CR 123 3.0 Volt dazu. Der kommt allerdings auch auf die gemessenen 4,2 Volt.

Angeregt durch die beschriebenen Maglite-Basteleien habe ich mir mehrere ungeschützte CR 123 3,0 Volt bestellt und 3x CR 123 3,0 Volt mit einer Mag 6 Xenon/Krypton Birne betrieben. Klasse Licht und beide Birnchen sind bis jetzt heil. Mehr habe ich noch nicht ausprobiert.

Auf den CR123 steht: FL 17335 1000 mAH
3,0 V P024F12121

Ob ich die ungeschützten CR 123 in meiner Fenix P1D CE benutzen kann?


Habe noch mal in der BDA geblättert und festgestellt, es steht nirgendwo ein konkreter Hinweis über die Accuspannung des geschützten CR123. Auf dem Accu steht 3 Volt und in der BDA steht zur Ladezeit: .....für einen Accu vom Typ123 mit einer Spannung von 3,7 V ...... Produktberatung bei Pearl leider wieder erst ab Montag fragbar.

Da die Fenix noch in allen 5 Modi zu betreiben ist, vermute ich mal, dass der Accu seine 3,0 Volt hat. Nur aus dem Ladegerät werde ich nicht schlau. Die ungeschützten Accu's werden beim Laden jedenfalls nicht mal warm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi BHW,

f**k, die dumme perl-site unterstütz keine Deeplinks...

OK, dann muß ein Sreenshot herhalten, damit nicht jeder das Teil bei Pearl suchen muß.

pearlladergz6.jpg


Den Lader hab' ich noch nie gesehen, ich befasse mich aber auch erst seit sehr kurzer Zeit mit Li-Ion-Akkus... eigentlich erst, seit ich meine Luma M1 habe...:super:

Seltsam finde ich aber:
Konstantspannungs-Ladung sowie automatischer Umschaltung auf Erhaltungsladung.

Soweit ich weiß, werden Li-Ion's mit der CC/CV-Methode geladen. Also bis ca. 90% der Kapazität mit einem konstanten Strom (CC = constant
current) und dann bis sie 100% erreicht haben mit einer konstanten Spannung (CV = constant voltage).

Mal sehen was die Profis (Long John und Hiltihome) dazu sagen...

Die Fenix P1D CE kannst Du mit den unprotected Akkus (3,0Volt) betreiben, nur solltest Du beim Betrieb darauf achten, daß die
Spannung des Akku nicht unter 2,5Volt fällt.

Edit:
1. Direkt Link geht doch...
CR123 Akku-Ladegerät
2. Kannst Du evtl. die BDA einscannen?

Gruss
BLIZZARD
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe eben mit der Produktberatung von Pearl gesprochen. Die hatten auch nicht mehr Informationen als ich, boten mir jedoch sofort einen Rücklieferschein für die Artikel an.

Aber noch eine Verständnisfrage: geschützter Accu bedeutet doch auch, dass dieser bei Überladung selbst abschaltet. Dann hätte der geschützte 3,0 Volt Accu trotz falschem Ladegerät im Leerlauf nicht 4,2 Volt erreichen dürfen:confused:

Die ungeschützten 3,0 Volt Accu's habe ich nun einmal mit dem falschen Ladegerät geladen. Muss ich nun davon ausgehen, dass diese nun einen Schaden abbekommen haben? Die Temperatur ist auf jeden Fall beim Laden kaum angestiegen.

Grüsse!
 
Hallo BHW:)

Ich kann Dir nicht definitiv sagen, was mit Deinen Akkus geschehen ist.
Die Ladegeräte für die 3.0V Zellen unterscheiden sich von den 3.7V-Geräten.
Es ist möglich, daß durch den Ladevorgang im falschen Gerät die Überladesschutzschaltung Schaden genommen hat.
Das würde die 4,2V erklären, da dort das Ladegerät (für die 3,7V-Zellen) abschaltet.
Daß die Zellen nicht heiß wurden, ist ein gutes Zeichen. Das läßt vermuten, daß eine Oxidation an der Kathode nicht stattgefunden hat.
Du kannst folgendes Versuchen:
Zellen benutzen und beobachten, ob die Zelle bei ca. 2,5V abschaltet. Dann im richtigen Ladegerät laden und Leerlaufspannung messen. Ist diese dann bei ca.3,7V und die Zelle schaltet bei ca. 2,5V bei Benutzung ab, ist scheinbar alles ok.

Zu einer Benutzung von ungeschützten Zellen rate ich sowieso nicht. Deshalb meine Vermutung: ja, gehe davon aus, daß sie Schaden genommen haben;)

Grüße

_____
Tom
 
Hallo BHW,

Vermutlich sind deine 3,0V Lion Akkus völlig in Ordnung.

Die Zellen selbst haben eine Leerlaufspannung von 4,2V.

Je nach verwendeter Schaltung für die Spannungsreduzierung, wird diese erst wirksam, wenn eine Mindeststrom fließt; dieser liegt bei etwa 25mA.

Du kannst es leicht nachprüfren:

Verbinde einen Widerstand von 100Ohm mit dem plus und minus Pol und messe die Spannung, die dabei an dem Akku anliegt. Sie sollte bei etwa 3,2V oder etwas darunter liegen.

Falls dem so ist sind die Akkus ok.


Heinz
 
Vielen Dank für die Hilfe!

Habe mir zunächst ein anderes Ladegerät bestellt und werde eure Ratschläge dann ausführen.

Grüsse
 
Hallo BHW,

vielleicht kann ich die bestehenden Klarheiten restlos beseitigen. :hmpf:

Ich habe ein CR123-Ladegerät, dass ich vor einigen Monaten bei Conrad gekauft habe. Das Teil sieht genauso aus wie Dein Lader von Pearl.
Der Verkaufer im Conrad-Shop (gibts wirklich:haemisch: ) konnte mir allerdings nicht verraten, ob das ein 3,0 oder ein 3,7-Volt-Akkus ist. Auch ob das Teil mit Schutzelektronik ausgestattet ist, konnte er mir nicht verraten.

Zuhause habe ich festgestellt, dass es um einen geschützten 3,0-Volt-Akku mit dem entsprechenden Ladegerät handelt.
Nach meinem Kenntnisstand schaltet NICHT das Ladegerät, sondern normalerweise die Elektronik des Akkus ab.
Der Akku schaltet bei mir bei einer Leerlaufspannung von 3,56 Volt ab.

Unter Umstanden verkauft Pearl das gleiche Ladegerät mit 3,7-Volt-Akkus, was ja auch funktionieren müsste.

Einen Unterschied zwischen den 3,0-Volt-Akkus und den 3,7-Volt-Akkus erkennt man bei bei meiner Fenix P1D CE relativ deutlisch:
Bei dem 3,7-Volt-Akku schalten die ersten drei Modis auf Durchzug (nennt sich, glaube ich, DirektDrive), d. h. die Helligkeit ist (fast) immer gleich.
Beim 3,0-Volt-Akku sind deutliche Helligkeitsunterschiede erkennbar.

Aber da ja schon die Experten sich zu diesem Thema geäußert haben, halte ich jetzt lieber die Klappe.

Gruß

Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heinz!

Schön, dass Du die Klappe nicht gehalten hast:super:

Pearl hat gestern via Email das Rücknahmeangebot mit der Aussage "Das Ladegerät ist definitiv für "3V Akkus" geeignet" zurückgezogen. Um eine genaue Erklärung, wird es noch einige Mühen kosten.

Das Gerät bei Conrad ist mir auch aufgefallen und hat auch, soweit vergleichbar, die geleichen Daten. Deine Beobachtungen an der Fenix P1D CE habe ich auch gemacht, nur die Hohe Leerlaufspannung nach dem Laden macht mich stutzig. Wenn die Schutzelekronik des Akkus bei 3,6/3,7 Volt automatisch abschaltet, warum liegt der Meßwert bei 4,2 Volt? Vielleicht haben die Experten hier im Forum ja eine Erklärung.

Eine andere Sorge ist, wie gehen andere Verbraucher mit dieser Überspannung um? Die Fenix scheint damit keine Probleme zu haben aber wenn man seinen Fotoapparat schrottet ist das mehr als ärgerlich.

Grüsse
 
BHW, Du hast meinen letzten Post schon gelesen?

Beim Laden der Zellen beendet das Ladegerät den Vorgang, nicht die Zelle.
Sonst würde das nämlich im Umkehrschluß bedeuten, daß eine ungeschützte Zelle "Totgeladen" wird.

Dann ist es nicht unwichtig, daß man seine Zellen und Ladegeräte bei einem Händler seines Vertrauens kauft. Das schreibe ich hier wertfrei, ohne Anspielung auf Deine/Eure Zellen und Lader.
Aber wie schon in anderen Threads erwähnt, wird sehr viel "Schrott" verkauft, mit falschen Labels ........, siehe das E-mail von "Pearl".

Die Leerlaufspannung einer 3.0V RCR123-Zelle beträgt ca.3,7Volt.
Wie gesagt, ich kenne Deine Zellen nicht und kann keine definitive Aussage treffen.
Neben den Aussagen in meinem letzten Post halte ich es aber auch durchaus für möglich, daß Deine geschützten Zellen gar keine sind und nur als solche verkauft wurden.

Viel Glück und Grüße

_____
Tom
 
Hi Tom,

sicher habe ich Deinen letzten Post gelesen.

Das der Ladevorgang vom Ladegerät unterbrochen wird habe ich verstanden. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte die Schutzelektonic im geschützten Akku vor Überladung schützen und somit bei 3,6/3,7 Volt aktiviert werden und die Restladespannung bis zum Abschalten des Ladegerätes vom Akku fernhalten. Klär mich bitte auf, wenn ich hier einen Denkfehler mache.

Bei einem Kaufpreis von 15 € kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Der 3,0 Volt Akku aus dem Pearl Set wird mittlerweile auch in einem Store angeboten, der hier im Forum als vertrauenswürdig beschrieben wird. Wenn die Artikel kostspieliger werden halte ich es auch so wie Du.

Zu Deinem Rat: ich habe den Akku bis zur Selbstabschaltung benutzt und eine Spannung von 2,8-2,9 Volt im Leerlauf messen können. Den Ladevorgang in einem 3,0 Volt Ladegerät kann ich erst nach Erhalt durchführen.

Grüsse
 
BHW, da die Zellen bei ca. 2,8V abgeschaltet haben, scheinen es ja doch geschützte zu sein:super:

Interessant wäre zu wissen, ob sie bei Verwendung in der P1D-CE alle Stufen zugelassen haben.
Wenn Du dann den 3.0V-Lader bekommst hoffe ich, daß Du sie mit ca.3,7V Leerlaufspannung aus diesem holst.

PS: ich schreibe noch Wissenswertes in diesem Thread:

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=41415

Viele Grüße

_____
Tom
 
Tom, der von Dir beschriebene Thread ist ja schon fast Pflichtlektür:super:

Die Fenix arbeitet in allen 5 Stufen oder Modi korrekt.

Stufe 1 ca 90 min
Stufe 2 ca 30 min
stufe 3 hab ich nach mehreren Stunden abgebrochen

Strobo und SOS gehen auch.


Wenn ich das alles richtig einordne, müsste man geschützte 3,0 Volt Akkus aufgrund ihrer Zusatzelektronik auch in 3,6/3,7 Vlt Ladegeräten laden können.
 
also den ultrafire-lader den ich habe kann ich zwischen 3V und 3,6V umschalten.
3,6V nutze ich für alle geschützten CR123-LiIon-akkus
3,0V ist ausschließlich für LiFePO4-akkus der größe cr123 vorgesehen.

für meine 18650er akkus habe ich auch einen lader von ultra-fire mit 4,2V.
bin mit beiden ladern von ultra-fire sehr zufrieden. (getrennte ladeschächte)
 
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