porcupine
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Ich möchte euch das Federal vorstellen. Design von Gustavo Cecchini. Ausführung in Serie von Böker Plus.
Die Daten:
Griff Titan und Carbon.
Klinge 440 C,
Maße: 202 mm Gesamt, Klinge 83 mm ab vorderer Griffecke, 5 mm stark, 27 mm breit.
Ganz sanfter Hohlschliff, geht praktisch als Flachschliff durch. Längs satiniert.
154 Gramm
Fett.
Ich hatte zwar die Maße im Katalog gesehen, mir das Messer allerdings irgendwie kleiner und zierlicher vorgestellt. Aber nein, es ist ein Brummer, das macht vor allem die schwere, 5 mm starke Klinge. So die Minos-Liga, aber länger halt.
Eckig.
Das ist vor allem der Griff. Alle Kanten sind jedoch schön angefast, der Griff liegt daher unerwartet gut in der Hand. Links besser noch als rechts, dafür ist der Clip verantwortlich - das einizige etwas kantige Element am Griff. In der linken Hand kommt der Clip von der Hand weg zu liegen. Endlich hab ich als Leftie mal einen Vorteil bei einem Rechtshändermesser.
Edel
Der Griff wie erwähnt aus Titan, 3 mm stark, mit sauber und spaltfrei eingepasssten Carboneinlagen. Sehr edel. Klinge und Griff bilden offen wie geschlossen durchgehende Linien. Kein herausstehender Klingenfuß, keine unnötigen Choils, an denen eventuelles Schnittgut sich verheddert. Schnörkellos. Die Einschnitte für den Framelock und den Clip sind schmal und ohne irgendwelche runden Löcher an den Ecken.
Schräg.
Nicht nur die äußere Gestaltung des Griffs hat viele "Schrägen". Alle Linien, die duch Fräsmuster, Schnitte und Durchbrüche gebildet werden, wiederholen diese Schrägheit. Auch die Carboneinlagen sind so gelegt, daß die Linien der Fasern in 45° verlaufen. Als i-Tüpfelchen sind dann noch der Flipper mit einer schräg verlaufenden Riffelung und die Daumenrampe mit einer Art Kreuzhieb versehen.
Kugelig.
Die Klinge ist kugelgelagert. Der Anfangswiederstand beim Öffnen ist zwar recht markant, aber dann flippt die Klinge auf wie ein assisted Opener. Der Klingenanschlag ist in den Klingenfuß integriert: ein in der Klinge sitzender Bolzen läuft in einer halbkreisförmigen Ausfräsung in der Titanschale. Nur auf einer Seite zwar, aber so massiv, das macht einen sicheren Eindruck.
Seeehr spielfreudig, das Ganze.
Verrückt.
Damit meine ich den Clip. Er ist wie ein Framelock angelegt und in der Hand nicht weiter spürbar. Zum Einclippen drückt man ihn zur Seite und clippt das Messer an. Soweit die Theorie.
Ich konnte das bisher noch nicht mal ansatzweise bewerkstelligen. Zum Einen vermutlich, weil ich Linkshänder bin, zum Andern, weil man dazu eigentlich drei Hände braucht (auf jeden Fall mindestens zwei, das Messer einfach einclippen geht schlicht nicht.) Dazu kommt, dass die Öffnungsweite des Clips, selbst wenn man fest drückt, nicht mehr als 2 mm beträgt. Es fehlt die sonst bei Messerclips übliche vordere "Einschuböffnung", d.h. der hochgebogene Vorderteil des Clips.
Mit etwas Mühe und viel Übung werde ich das Messer vielleicht mal in eine Hemdentasche stecken können, für die es aber viel zu wuchtig und schwer ist.
Vergessen wir den Clip, das Messer kommt zum Schutz sowieso in eine Tasche und fertig.
Sauber.
Die Verarbeitung ist wirklich einwandfrei. Was ich bisher übrigens bei allen meinen (10 oder so?) Messern von Böker plus feststellen durfte.
Schnittig.
...ist das Design schon irgendwie. Erinnert mich mit den schrägen Fräsungen an ein Rallye-Fahrzeug. Das Kürzel GTC soll zwar was anderes aussagen, weckt bei mir aber Assoziationen von Gran Tourismo oder so. Klar schneidet das Messer. Stabil ist es auch. aber es ist auch irgendwie Selbstzweck. Schön; irgendwie anders, cool.
Angemerkt.
Der Anschliff der Schneide ist an sich gut, die Schärfe rasiertauglich, bloss am Klingenfuß ist der Schliffansatz ein wenig asymetrisch. Aber nur da.
Dass ich mit dem Clip nicht zurechtkomme, siehe oben. Davon abgesehen ist er nicht an der Kante gebrochen wie der Rest der Titanschalen. Das könnte Rechtshänder etwas unangenehm in der Hand sein.
Die Achsenschrauben sitzen ganz leicht exzentrisch in ihren Bohrungen. Seh ich aber nur mit der Lesebrille.
Ach ja: ich habe u.a. einen Volvo.
Die Daten:
Griff Titan und Carbon.
Klinge 440 C,
Maße: 202 mm Gesamt, Klinge 83 mm ab vorderer Griffecke, 5 mm stark, 27 mm breit.
Ganz sanfter Hohlschliff, geht praktisch als Flachschliff durch. Längs satiniert.
154 Gramm
Fett.
Ich hatte zwar die Maße im Katalog gesehen, mir das Messer allerdings irgendwie kleiner und zierlicher vorgestellt. Aber nein, es ist ein Brummer, das macht vor allem die schwere, 5 mm starke Klinge. So die Minos-Liga, aber länger halt.
Eckig.
Das ist vor allem der Griff. Alle Kanten sind jedoch schön angefast, der Griff liegt daher unerwartet gut in der Hand. Links besser noch als rechts, dafür ist der Clip verantwortlich - das einizige etwas kantige Element am Griff. In der linken Hand kommt der Clip von der Hand weg zu liegen. Endlich hab ich als Leftie mal einen Vorteil bei einem Rechtshändermesser.
Edel
Der Griff wie erwähnt aus Titan, 3 mm stark, mit sauber und spaltfrei eingepasssten Carboneinlagen. Sehr edel. Klinge und Griff bilden offen wie geschlossen durchgehende Linien. Kein herausstehender Klingenfuß, keine unnötigen Choils, an denen eventuelles Schnittgut sich verheddert. Schnörkellos. Die Einschnitte für den Framelock und den Clip sind schmal und ohne irgendwelche runden Löcher an den Ecken.
Schräg.
Nicht nur die äußere Gestaltung des Griffs hat viele "Schrägen". Alle Linien, die duch Fräsmuster, Schnitte und Durchbrüche gebildet werden, wiederholen diese Schrägheit. Auch die Carboneinlagen sind so gelegt, daß die Linien der Fasern in 45° verlaufen. Als i-Tüpfelchen sind dann noch der Flipper mit einer schräg verlaufenden Riffelung und die Daumenrampe mit einer Art Kreuzhieb versehen.
Kugelig.
Die Klinge ist kugelgelagert. Der Anfangswiederstand beim Öffnen ist zwar recht markant, aber dann flippt die Klinge auf wie ein assisted Opener. Der Klingenanschlag ist in den Klingenfuß integriert: ein in der Klinge sitzender Bolzen läuft in einer halbkreisförmigen Ausfräsung in der Titanschale. Nur auf einer Seite zwar, aber so massiv, das macht einen sicheren Eindruck.
Seeehr spielfreudig, das Ganze.
Verrückt.
Damit meine ich den Clip. Er ist wie ein Framelock angelegt und in der Hand nicht weiter spürbar. Zum Einclippen drückt man ihn zur Seite und clippt das Messer an. Soweit die Theorie.
Ich konnte das bisher noch nicht mal ansatzweise bewerkstelligen. Zum Einen vermutlich, weil ich Linkshänder bin, zum Andern, weil man dazu eigentlich drei Hände braucht (auf jeden Fall mindestens zwei, das Messer einfach einclippen geht schlicht nicht.) Dazu kommt, dass die Öffnungsweite des Clips, selbst wenn man fest drückt, nicht mehr als 2 mm beträgt. Es fehlt die sonst bei Messerclips übliche vordere "Einschuböffnung", d.h. der hochgebogene Vorderteil des Clips.
Mit etwas Mühe und viel Übung werde ich das Messer vielleicht mal in eine Hemdentasche stecken können, für die es aber viel zu wuchtig und schwer ist.
Vergessen wir den Clip, das Messer kommt zum Schutz sowieso in eine Tasche und fertig.
Sauber.
Die Verarbeitung ist wirklich einwandfrei. Was ich bisher übrigens bei allen meinen (10 oder so?) Messern von Böker plus feststellen durfte.
Schnittig.
...ist das Design schon irgendwie. Erinnert mich mit den schrägen Fräsungen an ein Rallye-Fahrzeug. Das Kürzel GTC soll zwar was anderes aussagen, weckt bei mir aber Assoziationen von Gran Tourismo oder so. Klar schneidet das Messer. Stabil ist es auch. aber es ist auch irgendwie Selbstzweck. Schön; irgendwie anders, cool.
Angemerkt.
Der Anschliff der Schneide ist an sich gut, die Schärfe rasiertauglich, bloss am Klingenfuß ist der Schliffansatz ein wenig asymetrisch. Aber nur da.
Dass ich mit dem Clip nicht zurechtkomme, siehe oben. Davon abgesehen ist er nicht an der Kante gebrochen wie der Rest der Titanschalen. Das könnte Rechtshänder etwas unangenehm in der Hand sein.
Die Achsenschrauben sitzen ganz leicht exzentrisch in ihren Bohrungen. Seh ich aber nur mit der Lesebrille.
Ach ja: ich habe u.a. einen Volvo.
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