porcupine
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Optisch gefiel mir dieses Knubbelchen (Design Bill Coye) auf den ersten Blick. Als ich es kürzlich erstmals in der Hand halten und begutachten durfte, brauchte ich keine allzu lange Bedenkzeit, um es zu erwerben.
Länge, Breite, Höhe usw:
Gesamtlänge 17,1 cm.
Klingenlänge 8,6 cm.
Klingenstärke 3,6 mm.
Klingenstahl 440 C, mattgestrahlt.
Griff G10 in 2 Farben, gegrooved und mit Torxschrauben befestigt.
Griffstärke knapp 2 cm.
Scheide aus Kydex.
Gürtelbefestigung mittels Clip, breitenverstellbar bis zu einer maximalen Gürtelbreite von 7,3 cm (!)
(Teklok groß und klein würden auch passen)
Gewicht 150 g.
Erste Eindrücke:
Die Verarbeitung ist sauber. Der Griff liegt gut. Die Scheide passt genau. Feine Sache.
Fangen wir mit dem Griff an:
Es ist längenmäßg ein Dreieinhalbfingergriff, ich bekomme aber durchaus 4 Finger an den Griff, habe schlanke Hände, 8,5. Das Griffgefühl ist durch die fast 2 cm Stärke plus der Zeigefingermulde aber so, dass man den Griff sicher in der Hand hat und kräftig zupacken kann. Im Fechtgriff liegt er am Besten, alle anderen Griffweisen sind aber kaum schlechter.
Das gegroovte G-10 in einem angenehmen Grünoliv ist mit schwarzen Zwischenlagen unterlegt und sagt mir optisch sehr zu.
(die tatsächliche Farbe weicht etwas von der Böker-Katalogabbildung ab, mehr in Richtung grün)
Von der Balance her ist das Messer grifflastig, d.h. es fällt in die Hand, was den sicherheitsaspekt erhöht.
Leider fehlt dem Griff eine Fangriemenöse. Auf einem Boot oder an sonstwie exponierten Orten wäre das sicher noch ein Extravorteil.
Gucken wir uns die Klinge an:
Sie hat eine Clip-Point-Form mit angeschrägtem Rücken (daher vielleicht der Name Ridgeback) und ist angenehm mattgestrahlt, d.h. samtig im Gefühl und nicht zu rau. Der Flachschliff ist zur Schneide hin recht dünn ausgeführt, so dass die eigentliche Schneide nur rund 0,5 mm breit ist. Das verspricht gute Schneidergebnisse. Zur Spitze hin ist die Klinge stärker belassen, die Scheidfase breiter.
Die Klingenspitze ist nicht besonders spitz ausgeführt. Das erleichtert zunächst mal das Einstecken in die Kydex, weil sie sich nicht verhakt. Ob ich das mal nachbessere, mal sehen...
Sehr edel wirkt, dass die Stahlbezeichnung in der Fingermulde und die Seriennummer oben auf den Griffrücken eingelasert sind.
Die Angel ist wie die Klinge allseitig mattiert und leicht gerundet. Die Griffschalen sind sehr genau auf Maß geschliffen, aber man kann an ein paar Stellen eine Abweichung von viellecht 0,2 mm entdecken (wenn man die Brille aufsetzt).
Die Kydex ist passgenau gearbeitet, und es gibt oben am Scheidenmund eine eingearbeitete Daumenmulde, mittels derer man das Messer leicht und leise aus der Scheide drücken kann. Sehr gut, darauf verzichten nämlich die allermeisten Scheidenhersteller!
Das Messer klappert nicht in der Scheide, und es schleift nirgends beim Einstecken. Konnte jedenfalls bisher nichts spüren.
Ein Wasserablaufloch hat sie auch.
Der mitgelieferte Clip für die Gürtelbefestigung ist ziemlich elastisch. Das erleichtert das Anbringen am Gürtel, könnte aber bei Trageweise außen am Gürtel dazu führen, dass er sich weit aufbiegt. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, weil das Messer sehr kurz ist, man wird kaum irgendwo hängenbleiben. Man kann das Messer mit dem Clip auch IWB tragen, er ist nicht so dick und kantig wie ein Teklok.
Ich werde es aber testweise auch mal mit Tekloks spazierentragen. Einen kleinen Teklok oben an der Scheide anzubringen wird aber wohl schwierig sein, weil da bereits die Ausformung für den Griff im Weg ist. Evtl. ist da eine zusätzliche Bohrung nötig.
Vorläufiges Fazit: Das Ridgeback ist ein prima gemachtes edc-Fixed. Es sieht gut aus, ist kompakt, stark, vermittelt keinen Brecheisen-Charme und kostet nicht die Welt.
Einzig eine Fangriemenöse, vorzugsweise eine hinten im Griffende versteckte, hätte noch zur Vollkommenheit gefehlt.
edit: fast vergessen ... scharf ist es auch. Rasiert Armhaare ohne Druck.
Länge, Breite, Höhe usw:
Gesamtlänge 17,1 cm.
Klingenlänge 8,6 cm.
Klingenstärke 3,6 mm.
Klingenstahl 440 C, mattgestrahlt.
Griff G10 in 2 Farben, gegrooved und mit Torxschrauben befestigt.
Griffstärke knapp 2 cm.
Scheide aus Kydex.
Gürtelbefestigung mittels Clip, breitenverstellbar bis zu einer maximalen Gürtelbreite von 7,3 cm (!)
(Teklok groß und klein würden auch passen)
Gewicht 150 g.
Erste Eindrücke:
Die Verarbeitung ist sauber. Der Griff liegt gut. Die Scheide passt genau. Feine Sache.
Fangen wir mit dem Griff an:
Es ist längenmäßg ein Dreieinhalbfingergriff, ich bekomme aber durchaus 4 Finger an den Griff, habe schlanke Hände, 8,5. Das Griffgefühl ist durch die fast 2 cm Stärke plus der Zeigefingermulde aber so, dass man den Griff sicher in der Hand hat und kräftig zupacken kann. Im Fechtgriff liegt er am Besten, alle anderen Griffweisen sind aber kaum schlechter.
Das gegroovte G-10 in einem angenehmen Grünoliv ist mit schwarzen Zwischenlagen unterlegt und sagt mir optisch sehr zu.
(die tatsächliche Farbe weicht etwas von der Böker-Katalogabbildung ab, mehr in Richtung grün)
Von der Balance her ist das Messer grifflastig, d.h. es fällt in die Hand, was den sicherheitsaspekt erhöht.
Leider fehlt dem Griff eine Fangriemenöse. Auf einem Boot oder an sonstwie exponierten Orten wäre das sicher noch ein Extravorteil.
Gucken wir uns die Klinge an:
Sie hat eine Clip-Point-Form mit angeschrägtem Rücken (daher vielleicht der Name Ridgeback) und ist angenehm mattgestrahlt, d.h. samtig im Gefühl und nicht zu rau. Der Flachschliff ist zur Schneide hin recht dünn ausgeführt, so dass die eigentliche Schneide nur rund 0,5 mm breit ist. Das verspricht gute Schneidergebnisse. Zur Spitze hin ist die Klinge stärker belassen, die Scheidfase breiter.
Die Klingenspitze ist nicht besonders spitz ausgeführt. Das erleichtert zunächst mal das Einstecken in die Kydex, weil sie sich nicht verhakt. Ob ich das mal nachbessere, mal sehen...
Sehr edel wirkt, dass die Stahlbezeichnung in der Fingermulde und die Seriennummer oben auf den Griffrücken eingelasert sind.
Die Angel ist wie die Klinge allseitig mattiert und leicht gerundet. Die Griffschalen sind sehr genau auf Maß geschliffen, aber man kann an ein paar Stellen eine Abweichung von viellecht 0,2 mm entdecken (wenn man die Brille aufsetzt).
Die Kydex ist passgenau gearbeitet, und es gibt oben am Scheidenmund eine eingearbeitete Daumenmulde, mittels derer man das Messer leicht und leise aus der Scheide drücken kann. Sehr gut, darauf verzichten nämlich die allermeisten Scheidenhersteller!
Das Messer klappert nicht in der Scheide, und es schleift nirgends beim Einstecken. Konnte jedenfalls bisher nichts spüren.
Ein Wasserablaufloch hat sie auch.
Der mitgelieferte Clip für die Gürtelbefestigung ist ziemlich elastisch. Das erleichtert das Anbringen am Gürtel, könnte aber bei Trageweise außen am Gürtel dazu führen, dass er sich weit aufbiegt. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, weil das Messer sehr kurz ist, man wird kaum irgendwo hängenbleiben. Man kann das Messer mit dem Clip auch IWB tragen, er ist nicht so dick und kantig wie ein Teklok.
Ich werde es aber testweise auch mal mit Tekloks spazierentragen. Einen kleinen Teklok oben an der Scheide anzubringen wird aber wohl schwierig sein, weil da bereits die Ausformung für den Griff im Weg ist. Evtl. ist da eine zusätzliche Bohrung nötig.
Vorläufiges Fazit: Das Ridgeback ist ein prima gemachtes edc-Fixed. Es sieht gut aus, ist kompakt, stark, vermittelt keinen Brecheisen-Charme und kostet nicht die Welt.
Einzig eine Fangriemenöse, vorzugsweise eine hinten im Griffende versteckte, hätte noch zur Vollkommenheit gefehlt.
edit: fast vergessen ... scharf ist es auch. Rasiert Armhaare ohne Druck.
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