Review zum Schanz Passaround #5 - Minutia X

schwartzbunt

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Nun zum Minutia X, dem kleinem Bruder vom Dimidia X.

Von den 160 mm Gesamtlänge gehen 65 mm auf die 2mm starke Klinge. 60 Gramm bringt der Lütte auf die Waage, 100 Gramm mit der Kydexscheide.

Die Verarbeitung ist wie beim großem Bruder sehr ordentlich.
Es packt sich gut an, die Daumenrampe ist optimal positioniert.
Das Minutia trägt sich sehr leicht und unauffällig, am Gürtel, wie auch als Neckie oder auch in der Hosentasche (hier merkt man allerdings manchmal das "spitze" Griffende).
Ist sehr schnittig, für viele Alltagaufgaben reicht die Klinge, aber ab und an darf halt etwas mehr sein.

Die Kydexscheide war nicht ganz so stramm wie beim Dimidia, aber hielt das Messer bombig fest.

Obwohl ich an dem Minutia nix auszusetzen habe, bin ich irgendwie mit dem Kleinen nicht so ganz warm geworden, das Dimidia war öfter im Einsatz.
 

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Review zum Minutia

Das Messer hat mir auf den Bildern von der Form her sehr zugesagt. Die Handlage ist super, einzig das Spitze Ende hat mich sehr gestört, vorallem beim tragen am Gürtel. Da ich etwas breiter gebaut bin hab ich einfach keine Position gefunden mit dem Tek Lock, wo mich das Griffende nicht irgendwo reingedrückt hat. Mit abmontiertem Tek Lock kann man es aber gut in der Hosentasche tragen. Man kann damit super arbeiten, durch den langen Griff hat man ein sehr sicheres Gefühl beim schneiden. Das Finish ist praxisorientiert, keine scharfen Kanten, alles schön abgerundet. Das Griffmaterial hat mir auch sehr zugesagt.

Von der Schnitthaltigkeit war ich etwas enttäuscht. Als das Messer ankam rasierte es noch leicht Armhaare. Nach etwa 20 Stück Kunsstoffsäcken die ich aufgeschnitten hatte rupfte es nur noch durch die Säcke. Messer ist jetzt aber wieder schön scharf.

Die Kydexscheide gefällt mir ebenfalls sehr gut, auch wenn das sonst nicht so mein Ding ist. Sie ist sehr sauber verarbietet. Das Messer hat zwar etwas Spiel, unbeabsichtig kommt es aber nicht aus der Scheide. Beim einführen muss man sehr aufpassen das man nicht in das Kydex hineinschneidet, da die Klinge direkt dadruch geführt wird.

Fazit: Ein schönes kleines User Messer, das für den Alltag völlig ausreicht für alles anfallenden Arbeiten. Bestimmt bald meines ;-)

Danke für`s testen.

Beste Grüße

Moritz
 
Dann schreib ich auch noch etwas dazu, da ich es auch ein paar Tage hatte :)

Mir gefiehl das kleine sehr gut. Sogar noch besser als auf den Skizzen/Fotos.
Ich kann größtenteils Moritz zustimmen. Was mir aber noch gefallen hat, war, dass die dünne Klinge auch ebenfalls noch recht dünn ausgeschliffen war- hat mir gefallen :haemisch:
Das Messer liegt trotz des schmalen Griffes sehr sicher in der Hand und man kann es sicher führen. Hier hat mich auch die Spitze etwas überrascht, da sie nicht danach aussah, dass man fein mit ihr arbeiten kann- stimmt aber nicht!
Zur Kydex-Scheide kann ich Moritz nur zustimmen. Es war kaum möglich das Messer in die Scheide (z.B. am Gürtel hängend) zu führen, ohne das man sich seitlich verkanntete. Ich habe die innenseite der Scheide etwas angefast, was aber auch nicht viel half. Somit habe ich das Messer auch immer Tec-Lock frei in der Zollstocktasche oder Hosentasche getragen. Da konnte man das Messer dann beidhängig einstecken.

Fazit: Hat mir sehr gefallen und positiv überrascht. An der Scheide müsste noch etwas gearbeitet werden.

beste Grüße und vielen Dank, dass ich es auch mal etwas damit spielen durfte :D,
Markus
 
Nachdem sich mein „Vortester“ noch nicht geäußert hat, möchte ich nicht länger warten. Auch mir hat das kleine Messerchen gut gefallen. Die Verarbeitung war – wie nicht anders zu erwarten –einwandfrei. Es wurde mir scharf übergeben und hat die Schärfe die zwei Wochen gut gehalten. Die Form ist gefällig, das spitze Ende am Erl gewöhnungsbedürftig, hat mich aber nicht weiter gestört.

Sehr ansprechend fand ich die Klinge, die dünn ausgeschliffen war und für die anfallenden Arbeiten (was es eben so zu schneiden gibt) gut geeignet. Als Jäger hätte ich sie gerne auch einmal in diesem Bereich eingesetzt, aber leider haben sich die Wildtiere nicht kooperativ gezeigt.

Eine Kydex-Scheide war für mich neu, bisher war ich nur Lederscheiden gewöhnt. Mit dem Tec-Lock ist das eine feine Sache, schnell anzubringen ohne das lästige Gefummel mit dem Gürtel durch die Hosenschlaufen. Einzig das auch von den Vortestern schon erwähnte Verkanten und die damit verbundenen Probleme beim in die Scheide stecken hatte ich auch. Alles in allem ein gut brauchbares Messer für den Alltag, um welches ich ggf. auch mal meine Sammlung bereichern werde.

Es hat Spaß gemacht, am Testen teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank.

Gruß jaeger
 
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Hallo zusammen,

auch ich würde das Messer als "alltagstauglich für leichtere Schneidaufgaben" bezeichnen. Gute "Schanz-Quali".
Liegt gut und leicht in der Hand.
Bei uns lag das Messer zwischen Küche und Esszimmer und hat da seine Schneidaufgaben gut bewältigt.
Getragen habe ich es nicht.
Meiner Meinung sollte die Scheide nochmals überarbeitet werden. Irgendwie hatte ich kein sicheres Gefühl.
Das Messer wackelt etwas umher, wobei ich nicht denke, dass es rausfallen würde.
Das Einführen mit dem Verkanten des Messers ist ein Problem und hier sieht man auch schon Spuren. Die Scheide sollte vorne etwas aufgeformt werden um das Messer besser zu fangen.
Aber ich denke diese Punkte kann man einfach in der Griff bekommen.

Auch ich würde das Messer gerne haben wollen :haemisch:.

Grüsse an die reslichen Tester
und danke für das Organisieren das Passarounds
Ottmar
 
Nun verspätet auch mein Testbericht.

Ich habe das Messer im Alltag als auch bei einer mehrtägigen Wanderung ausgiebig getestet.
Der erste Eindruck ist sehr ansprechend gewesen, wurde jedoch von einer gewissen Skepsis begleitet, was sich im Lauf des Testes leider bestätigen sollte.
Die Griffform hat mich sehr überrascht, trotz des sehr dünnen Griffes lag das Messer sehr gut in der Hand. Auch die Länge des Griffes fand ich sehr passend. Auch die Daumenrampe trägt zu einer Sehr guten Handhabung bei, genau wie der Runde Klingenrücken auf dem man für feine Arbeiten sehr gut den Zeigefinger platzieren kann für feine arbeiten. Hätte mir nur eine Riffelung oder ähnliches an der Dauemrampe gewünscht.

Das Griffmaterial erschien mir sehr glatt und rutschig, kannte bisher nur angerautes (Gestrahltes) G10. Im Test zeigte sich das im nassen zustand die Hand keinen idealen halt findet, und so bin ich mehrmals abgerutscht. Zweimal auch in Richtung Schneide, was durch die Klingenform und zu geringem Fingerschutz begünstigt wurde.

Die Klingenform ist sehr vielseitig und der Schneidenbereich ist voll nutzbar. Das Messer ist dadurch sehr gebrauchsorientiert. Die Spitze ist sehr dünn und fein ausgeschliffen, auch aufgrund der Klingenform, was für feine arbeiten ideal ist mich persönlich zu großer Sorgfalt und Vorsicht trieb. Jedoch wie ich schnell merkte unbegründet.
Großes Manko ist jedoch der Fingerschutz gewesen, der nach meiner Erfahrung einfach etwas zu gering ausfiel. Wie bereits beschrieben brachte mich dies, in Verbindung mit dem glatten Griff, in einige Bedrängnis.
Die Schleifkerbe fand ich jedoch sehr gut, da es zum einen das nachschärfen erleichtert als auch den nutzbaren Schneidenbereich erhöht, und man so denn vollen Bereich nutzen kann. Zusätzlich erhöht es die Sicherheit im Bereich des Fingerschutzes durch den Versatz der Schneide.

Der Stahl hat mich überzeugt. Zum einen durch seine Flexibilität(Spitze) als auch die Schnitthaltigkeit. Am Ende meiner Testzeit schnitt das Messer immer noch ausgezeichnet. Ich teste mit einer sehr weichen Tomate (fast matschig). Es ließen sich hauchdünne, saubere Scheiben abschneiden, ohne die Tomate zu zerdrücken.

Mit der Scheide hatte ich so meine Schwierigkeiten, was das einführen des Messers in die Scheide betraff. Es stellte sich als sehr problematisch heraus, dies ohne zu verkannten zu vollbringen. Beim Tragen hinten am Rücken gänzlich unmöglich.
Das Messer klapperte etwas in der Scheide, saß aber sicher, selbst bei Trageweise mit Griff nach unten am Rücksackgurt.

Das Messer erledigte alle Anforderungen mit Bravuhr. Ob im Alltag, Büro, Küche aber auch im Outdoorbereich hat das Messer vom Einsatzbereich voll überzeugt. Das Messer ist ein treuer Begleiter gewesen und die Klingenform hat mich voll überzeugt. Auch oder vor allem wegen des voll nutzbaren Schneidenbereiches und der weitreichenden Haltemöglichkeiten und Griffoptionen.
Nach meinem Empfinden mit kleinen Änderungen an Griffstruktur, etwas vergrößertem Fingerschutz und leicht überarbeiteter Scheide ein perfektes Messer.


Danke das dieser Test ermöglicht wurde und ich teilnehmen konnte.

Gruß Andreas
 
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So, hier mein Bericht zum Minutia und Dimidia:

Zuerst herzlichen Dank an Jürgen und Lars, die den Passaround ermöglich haben.

Da ich beide Messer zeitgleich testen konnte, mache ich nur einen Bericht, in dem ich die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede aus meiner Sicht, aufzeigen möchte.

Das kleinere Minutia ist 160mm lang (Klinge 65mm), hat eine Klingenstärke von ca. 2 mm und wiegt nur 60 Gramm.
Das Dimidia ist insgesamt 3 cm länger (Klinge 80mm) und hat eine 1 mm stärkere Klinge. Allerdings wiegt es mit 120 Gramm auch doppelt so viel.
Die Verarbeitung bei beiden Messern war für Gebrauchsmesser gut bis sehr gut.

Die Klingenform ist für schneidende Aufgaben optimal und optisch sehr ansprechend. Das relativ matte Klingenfinish finde ich sehr gelungen. Da macht sich wenigsten nicht jeder Fingerabdruck oder Kratzer bemerkbar. Die Klingenlänge des Minutia war für meine Aufgaben (überwiegend im Büro oder beim Essen) immer ausreichend. Mit dem größeren Dimidia kann natürlich wesentlich mehr Druck auf das Schnittgut ausgeübt werden.

Der Griff ist sicherlich das besondere Etwas an den Messern: relativ glatt und vor allem sehr spitz.
Selbst der Griff des kleineren Minutia lässt mir (eher kleine Hände) Platz für vier Finger.
Bei den leichten Schneidearbeiten, die ich durchgeführt habe, bin ich nie am Griff abgerutscht. Für den hoffentlich nie eintretenden Kampfeinsatz würde ich aber ein anderes Messer wählen.
Das spitze Ende des Griffs hat mich nicht wirklich gestört und gehört meiner Meinung nach zum stimmigen Design der Messer.

Ich habe beide Messer mit dem Teklok am Gürtel getragen. Diese Tragweise (verdeckt durch Hemd oder T-Shirt) ist sehr dezent und „umgebungsfreundlich“. Die Messer sitzen aber relativ hoch. Das macht sich vor allem beim Ziehen und Zurückstecken bemerkbar.
Wider Erwarten trugen sich beide Messer aber nicht unangenehm. Das Dimidia war etwas aufdringlicher.
Die Messer hinten quer am Gürtel zu tragen ist beim Stehen oder Gehen sicherlich auch sehr angenehm, bei sitzender Tätigkeit aber doch leicht schmerzhaft. Außerdem wird die bereits angesprochene Gefahr das Verkantens beim Zurückstecken sicherlich verstärkt.
Die Scheide das Minutia hat etwas zuviel Spiel, lässt sich aber sehr leicht ziehen, das Dimidia saß zwar wesentlich fester, war mir aber sympathischer. Beide Messer mussten sehr kontrolliert zurückgesteckt werden, um ein Verkanten zu vermeiden. Bei beiden Scheiden fehlte mir eine kleine „Daumenauflage“, die das Ziehen wesentlich erleichtert hätte.
Eine schlichte, schwarze Lederhose wäre sicherlich auch nicht schlecht.

Fazit:
Die Messer sind ein sehr gut gelungener Kompromiss zwischen Funktionalität und Design.
Das Minutia wäre für meine Belange ausreichend, geschenkt nehme ich aber beide.

Heinz
 
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Dimidia/Minutia

Nach dem Motto „lieber spät als nie“ hier nun auch meine Eindrücke.
Da ich beide Modelle parallel hatte und sie sich ja auch konzeptionell sehr ähneln, fasse ich Beide in einem Bericht zusammen.

Mir gefielen beide Modelle Dimidia und Minutia von den Bildern her recht gut, das hat mich auch bewogen an den Passarounds teilzunehmen.
Ich hatte beide Modelle gleichzeitig und stellte schnell fest, dass ich das Minutia ein wenig mehr bevorzuge, ich fand es einfach „knuffiger“.

Die Verarbeitung fand ich bei Beiden gut, aber nicht perfekt, ich hätte mir gewünscht, dass am G10 des Griffendes die Kanten etwas stärker gerundet worden wären. Der Übergang vom Griff zur Schneide war mir etwas zu abrupt, gerade wenn man von oben auf den Klingenrücken schaut, dann endet das G10 in einem rechten Winkel, das passt meiner Ansicht nicht so ganz zu den harmonischen Rundungen, die das Messer sonst aufweist.

Das ist die einzige Kritik an den Messern, die eher optische Gründe hat.
Beide Messer erlauben verschiedene Griffpositionen und können sehr vielfältig eingesetzt werden, das hat mich positiv überrascht, gerade auch was feinere Arbeiten mit der Klingenspitze angeht.
Der Griff bietet ausreichend Halt, auch im nassen Zustand, ich hatte nie ein unsicheres Gefühl.
Die Schneidaufgaben die die Beiden zu bewältigen hatten waren Kartons zerteilen, Verpackungen öffnen und was in der Küche so anfällt.
Leichte Vorteile konnte sich das Minutia erarbeiten, es ist eine Idee schnittfreudiger (die dünnere Klinge). Die längere Klinge des Dimidia habe ich eigentlich nie als Vorteil empfunden, mir hat die Größe des Minutia gereicht.

Die beiden Messer kamen auch in meinem Freundeskreis sehr gut an, die Meisten tendierten erst zum Dimidia, da ihnen das Minutia zu klein erschien, aber wenn sie das Minutia dann in der Hand hielten waren sie sehr angetan (besonders das weibliche Geschlecht).

Zu den Scheiden
Ich finde Kydex-Scheiden zwar praktisch, aber so richtig gefallen tun sie mir einfach nicht. Das Minutia saß mir ein wenig zu locker, ich hatte immer ein wenig Angst es zu verlieren, dafür fand ich die Scheide des Dimidia eine Idee zu streng sitzend, das Zurückstecken erforderte mir etwas zu viel Aufmerksamkeit.
Ich habe beide Messer horizontal am Gürtel getragen, das funktionierte sehr gut, ich war nie behindert aber die Messer waren gleich zur Hand.

Normalerweise bevorzuge ich Klappmesser, aber das Minutia hat mir sehr gefallen und hat das Zeug dazu mich zu einem kleinen Feststehenden zu bewegen. Ich würde dann allerdings eher zu einer Lederscheide tendieren, die Leder-Lösung von Lacis finde ich sehr ansprechend, auch wenn das Messer dann etwas weniger schnell zur Hand ist.
Leider bekam die Kydex-Scheide des Minutia einen Schnitt ab, das passierte nach einem Kochabend nach dem Abwasch, ich habe das erst nicht bemerkt. Als ich die Messer weiterschicken wollte und sie noch schnell kontrollierte sah ich die Bescherung, mich wunderte allerdings wie das ausgerechnet beim Minutia mit der eher lockeren Scheide passieren konnte und ärgerlich/schade fand ich, dass der/die Verursacher(in) dies mit keinem Wort erwähnte. Ich möchte Lacis noch einmal danken, dass er so nett war und seine Lederscheide für den Passaround zur Verfügung stellte.

Vielen Dank für die Teilnahme an dem Passaround, beide Modelle haben mir viel Spaß gemacht, das Minutia einen Tick mehr.

Claus
 
Also Das Minutia hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Die Optik fand ich ansprechend und die Verarbeitung war auch recht gut.
Perfekt wäre es gewesen wenn der Griff hinten nicht ganz so aggresiv gewesen wäre. Hier hätte ich mir ein wenig rundere Kanten gewünscht.

Das Messer war wirklich ein Allrounder. Zum einen war es durch die Größe immer gut zu tragen, zum anderen war es wirklich angenehm schneidfreudig.
Es kam zwar nicht rasiermesserscharf bei mir an und ich habe mich auch wieder nicht getraut es zu schärfen; aber es hat durchaus für alle von mir gestellten Aufgaben im Haushalt gereicht.
Die Klingenform empfand ich auch als sehr angenehm! Die ganze Schneide konnte genutzt werden, was bei manchen verspielten Klingenformen ja leider nicht immer der Fall ist.

Ich bin wirklich froh das an dem Passaround teilnehmen konnte und wage zu bezweifeln das Dimidia mich mehr überzeugen kann.
 
Am Samstag kam bei mir das Minutia X an und so hatte ich die Möglichkeit es das ganze Wochenende für meine Bedürfnisse ausgiebig zu testen.
Das Messer mit dem sehr gut angepassten Griff liegt bei einer kleineren Handschuhgröße super in der Hand.
Ich habe das Messer das ganze Wochenende beim Wandern und zu Hause am Gürtel getragen und bin begeistert.
Mit der Kydexscheide und seinen geringen Messergewicht merkt man das Messer gar nicht und es stört am Gürtel kein bisschen.
Das Messer sitzt aber etwas locker in der Scheide.
Die relativ kurze Klinge reicht für mich vollkommen aus und lässt sich für alle meine Schneidarbeiten sehr gut nutzen.
Besonders gut hat mir die Daumenrampe auf dem Klingenrücken gefallen.
Es wurde Karton, Obst, Stricke und Äste zur vollen Zufriedenheit geschnitten.
Zum Abschluss ist zu sagen:

Ein sehr schöner kleiner User!:super:
 
So, abschließend noch meine Meinung zu dem Messer.
Es ist ein Messer mit ungewöhnlichem Design und das hat mich
letztlich auch dazu bewogen, an dem Passaround teilzunehmen.

Das Messer (chen) ist sehr handlich und leicht, lässt sich mit der
Kydex-Scheide (noch komentierungswürdig).
bequem in der Hosentasche tragen und ist angenehm unauffällig.

Der Stahl ist gut gewählt und sehr scharf. Ich habe das Messer scharf
erhalten und nie nachgeschärft. Das Messerchen rasiert noch immer.
Das ist Klasse.

Am meisten aber überrascht, hat mich die Form der Klinge.
Ich habe selten so eine taugliche Klinge geführt.
Die Schneide ist, wohl aufgrund, Ihrer leicht bauchigen Form sehr schnittig
und die Spitze ist genau da, wo man Sie braucht.

Da die Klinge sehr dünn ist, eignet sich das Messer sowohl zum
schälen und schneiden von Viktualien, wie auch zum schnitzen und ritzen.

Eine wahre Freude ist es z.B. Kartons zu zerlegen. Die „relativ“ tief gelegene
Spitze führt hier zu einer sehr entspannten Handgelenkshaltung und
trotzdem ist die Klingenform universeller als die Schafsfuss-Form.

Also ganz klasse gemacht!

Kommen wir noch kurz zum Griff.
Der passt sehr harmonisch zur Klingenform und liegt auch gut in der Hand.
allerdings wäre es angenehmer, wenn das Ende des Griffs etwas weniger
„aggressiv“ wäre. Das wäre, vom Design her, zwar nicht so schön,
aber praktischer.

So noch ein Wort zu der Kydex-Scheide.
Ich hoffe, das Teil ist eine Bonus-Zugabe zur Kaufversion
und hat nichts mit der Preisgestaltung zu tun.
Das Teil ist einfach nur Grottenschlecht.
Eine Schneidenführung gibt es nicht (was zu einschitten am Scheidenhals führt)
und einen vernunftihen Sitz hat das Messer in der Kydex-Scheide auch nicht. das Messer lässt sich innerhalb der Scheide um 5mm
hin und her bewegen.

Die Lederscheide passt nicht zu dem Messer, ist aber sehr schön gemacht.

Alles in allem, ein gutes Messer, das ich nur ungern aus der Hand lege.
Im Nachhinein bin ich auch traurig, beim Dimidia nicht auch mitgemacht zu haben.

Allen Teilnehmern wünsche ich viel Glück bei der Verlosung.
 
Hier meine Eindrücke zum Minutia X.
Ich fasse mich kurz, man findet wirklich alles in den anderen Besprechungen.

Die Optik fand ich erstmal gewöhnungsbedürftig. Der Griff ist hinten so spitz wie ein Zäpfchen. ;)
Praktisch ist es aber allemal, gerade durch die hintere Form bekommt man alle Finger am doch recht kurzen Griff noch gut unter.
Auch die Daumenrampe fand ich am Anfang seltsam, durch die Praxis rechtfertigt sich die Höhe allerdings schnell. Der Druckaufbau gelingt sicher.
Die Größe ist wunderbar und für meine Zwecke sehr gut geeignet.
Büro, Kleinarbeiten in der Küche und das ganze Alltagsgeschnippel lassen sich durch den Flachschliff, die Klingenhöhe und -stärke sehr gut erledigen.

Verarbeitung: Schanz eben. :super:
Die Kydexscheide ist ja schon angesprochen worden, dazu sag ich nix. ;)
Glücklich war ich über den Tec-Lock, der horizontales Tragen erlaubt - fast meine einzige Chance, Fixed im Alltag zu tragen.
Big-Bear stimme ich bei der Lederscheide zu: für ein anderes Messer prima, für dieses nicht. Aber hübsch.

Insgesamt haben mich Klingenform und Griffform voll überzeugt.
Das Griffmaterial ist mir zu rutschig, Holz hätte mir besser gefallen, aber meine diesbezüglichen Ansichten sind da recht monoton. ;)

Insgesamt jedenfalls ein sehr durchdachtes, absolut gebrauchstaugliches Messer.
Glückwunsch an den Konstrukteur und den Macher. Hut ab!
Ich würde mich freuen, in Zukunft weitere Burning-Schanz-Projekte bewundern zu dürfen.

Vielen Dank für die Möglichkeit, mitzumachen. :super:

Ich wäre keineswegs unglücklich, wenn es zu mir zurück käme. :D
Euch und mir viel Glück bei der Verlosung.

Grüße,
Steffen
 
Hallo Jungs (und Mädels?),

ich will Euch nur kurz zeigen, was Stefan alias exitus acta pro für mich bzw. das Minutia gebastelt hat.
Mir gefällts :hehe:

Gruß

Heinz
 

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Danke für's Zeigen. Das sieht echt gut aus, gefällt mir sogar noch besser, als meine eigene. Gibt's auf der Rückseite noch eine Befestigungsmöglichkeit oder ist die Scheide wie meine aussschließlich für die Hosentasche?

Eine Frage hätte ich in diesem Zusammenhang noch:

Die Lederscheide passt nicht zu dem Messer, ist aber sehr schön gemacht.

Big-Bear stimme ich bei der Lederscheide zu: für ein anderes Messer prima, für dieses nicht. Aber hübsch.

Warum genau fandet ihr die Scheide unpassend? Hier kommt sie für alle anderen noch mal zum Kucken

minutia_04.jpg


minutia_03.jpg


(Ich bin nicht beleidigt oder so, mich interessieren Eure Argumente wirklich.)
 
Warum genau fandet ihr die Scheide unpassend?
Erstmal war der Messergriff beim PA grün. ;)

Insgesamt ist das für mich ein eher sachliches Messer und die Scheide dafür zu verziert, fast barock.
Mit Holzgriff oder mit orange-rötlichen Griffschalen wie auf deinem letzten Bild sieht das schon wieder anders aus.
Messer und Scheide kommen/kamen einfach aus verschiedenen Welten.

Farbgebung und Machart liegen für mich zu weit auseinander.
Neutraleres Schwarz und weniger Verzierung der Scheide hätten mir besser gefallen.

Grüße,
Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt ist das für mich ein eher sachliches Messer und die Scheide dafür zu verziert, fast barock. [...] Messer und Scheide kommen/kamen einfach aus verschiedenen Welten.

Ok - das kann ich nachvollziehen. Aber vielleicht sollte ich mein Minutia noch mal zeigen ;) Ich glaube, da ist die Differenz immer noch da, aber nicht mehr ganz so groß.

Danke für's Feedback!

minutia_07.jpg
 
Hallo,

meine (schwarze) Lederscheide hat hinten eine Gürtelschlaufe.
Da ich eine überwiegend sitzende Tätigkeit habe, stören mich Messer in der Hosentasche immer sehr (Ausnahme: kleinere Folder hinten rechts).

Vielleicht hänge ich in den nächsten Tagen noch ein Bilder der Rückseite dran.

Gruß

Heinz
 
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Hallo,

ich habe oben noch ein Bild von der Seite hinzugefügt, damit man die Gürtelschlaufe auch erkennen kann.

Gruß

Heinz
 
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