Rexlight 2.0

naturelle

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Moin!

Meine Rexlight 2.0 ist gestern angekommen. Meine ersten Eindrücke:

Die Rexlight 2.0 kam in einem gewöhnlichen Luftpolsterumschlag, wie viele Lampen von dort. Innen ist sie in einem rechteckigen, schwarzen Karton mit quadratischem Querschnitt verpackt, in dessen Mitte die Lampe steckt. Eine pfiffige Lösung, ansprechend gestaltet.

Mitgeliefert wurden noch vier Ersatz O-Ringe und eine Ersatz-Tailcap, ausserdem noch eine "federnd verbogene" dünne Unterlegscheibe.

Die Lampe ist sehr gut verarbeitet! Es gibt keinerlei Rauhigkeiten im Gewinde, auch ist kein Dreck von der Produktion mehr vorhanden, das Gewinde ist einen Hauch geschmiert. Die O-Ringe wurden leider nicht geschmiert, aber das kann man ja schnell nachholen. Ansonsten kann ich die hier und da mal beschriebenen Probleme mit zu strammen oder zu lockeren O-Ringen nicht nachvollziehen, diesbezüglich ist die Lampe absolut perfekt.
Die Anodisierung scheint mir ein wenig dünn, aber da kann der Schein auch trügen - nachgemessen habe ich sie jedenfalls nicht ;)
In meinen Augen nachteilig ist der glatte Plus-Pol, aber er funktioniert erstaunlicherweise sogar mit meinen AW 14500ern. Damit kommen wir auch gleich zum Betrieb:
ich habe die Lampe probehalber mal mit Primärzellen, NiMH und Lithium-Akkus (besagte AW 14500) befeuert - sie funktioniert mit allen tadellos, auch die Speicherung des letzten Modus funktioniert mit jeder Zelle.

Verglichen mit Jetbeam C-LE, einer Mk2 und einer Mk2X schneidet sie sehr gut ab, ich würde sagen, sie liegt direkt hinter bzw. neben der Mk2X!
Bei der Rex ist, im Gegensatz zur C-LE, die mir mittlerweile sehr stark auffällt, zum Glück kein PWM-Flimmern für mich sichtbar. Die Helligkeit (getestet mit AW 14500) ist in allen drei Modi vergleichbar mit der Mk2X (im Standard-mode, nicht bei den 100% des advanced mode, den nutze ich nicht, weil dort der Strom zu hoch ist!), sowohl was den center-beam als auch was den spillbeam angeht. Die Mk2 fällt da leider ab (hauptsächlich im spillbeam), und die C-LE kann nicht mithalten, weil sie ja nur mit 1,5V befeuert wird.
Farblich liegt sie ungefähr bei der Mk2X, vielleicht nicht ganz ein so starker Blaustich. Stromverbrauch im hellsten Modus knapp 0,84A, also im zulässigen Bereich. Die Mk2X zieht mehr Strom, das dadurch resultierende Mehr an Helligkeit ist aber verschwindend gering bis gar nicht vorhanden.

Die Rex kann man sehr gut zerlegen, alles ist leichtgängig und die Löcher für den Zangenansatz sind einigermassen exakt gefertigt (was man bei Jet nicht wirklich sagen kann). Ich habe sie auch schon zerlegt, weil auf der Innenseite des Reflektors leider ein Fingerabdruck war, der liess sich aber mit einem Mikrofasertuch und Anhauchen gut entfernen.

Zumindest die tailcaps sind gewindemässig übrigens alle untereinander austauschbar, bei den heads habe ich das noch nicht probiert, man kann also z.B. durchaus eine Jetbeam-tailcap an der Rex betreiben und umgekehrt - wenn einen der Farbunterschied nicht stört.

Insgesamt betrachtet ist die Rexlight für ihren Preis eine absolut geile Lampe und aufgrund des besseren UI jederzeit der Mk2X vorzuziehen (jeder Fenix sowieso :D ).






Halt, Stop!
Das war noch nicht alles, einen Nachteil gibts auch:
Die Rex kann so gut wie nicht vernünftig auf der Endkappe stehen! Leider haben die Chinesen die Innenkante zu weit ausgefräst, so dass die Endkappe etwas übersteht. Die Lampe "eiert" also sozusagen auf dem Gummi herum. Das lässt sich beheben, in dem man innen eine Unterlegscheibe zwischenlegt (oder einen O-Ring oder sowas), aber die muss man erstmal in passender Grösse finden. Ich jedenfalls bin noch auf der Suche...
 
Hallo,

heute konnte ich meine beiden Rexlight von der Post holen. Gedauert hat die Bestellung 2,5 Monate, was aber dabei als normal gelten darf, weil es eine Preorder war, also die Lampen zum Bestellzeitpunkt noch nicht hergestellt waren.

Ich füge ein paar Bilder an, damit es etwas bunter wird und die ominöse Verpackung besser vorstellbar ist.:ahaa:

Eine Ersatz Tailcap war übrigens nicht dabei, sondern eine Ersatz Gummikappe für den Schalter; ich glaube das hat naturelle auch gemeint...

Ach und einen Test gibt es auch schon.
Und Laufzeit Diagramme

Heinz


p1000799xo6.jpg


p1000803zr4.jpg
p1000802ca9.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ... meine kam noch in einer Box ähnlich der Lumapower Schachteln an ... und ich musste mir die kleineren Dichtungsringe von Kai nachbestellen weil die mitgelieferten einfach zu groß waren ... :argw:

gibt es eigentlich Boards mit einfacherer (Low/High) UI die man in die Rexlight bauen könnte?
 
Ein kleiner Nachtrag noch:

manchmal ist die Lampe beim Einschalten nicht in der Stufe, in der ich sie ausgeschaltet habe, sondern eine weiter (also z.B. anstatt in "low" in "medium").
Ausserdem flackert sie manchmal leicht. Mein Eindruck ist, dass der Schalter in der Endkappe nur von durchschnittlicher Qualität ist und für diese Ausfallerscheinungen verantwortlich ist.
 
Hallo naturelle,

ich glaube nicht, das der beschriebene Effekt etwas mit der Qualität des Schalters zu tun hat; auf mich macht dieser einen guten Eindruck.

Vielleicht gibt es ein Schalterprellen, weil die Gummikappe etwas zu viel Leerweg hat. Die beigefügte rote Gummikappe hat dieses Spiel nicht, ist aber wesentlich steifer und muss deshalb sehr kräftig gedrückt werden..


Ich habe bei meinen Lampen die Reservekappe der Jetbeam MKII montiert und gleich noch einen dünnen O-Ring, damit die Gummikappe tiefer in der Tailcap liegt.

Jetzt ist das Druckgefühl perfekt und die Lampe kann Tailstand, ohne zu wackeln.


Heinz
 
...gibt es eigentlich Boards mit einfacherer (Low/High) UI die man in die Rexlight bauen könnte?


Hallo,

leider kenne ich keinen elektronisch gesteuerten Treiber, der nur zwei Leuchtstufen hat; schade :hmpf:

Sobald eine elektronische Steuerung vorliegt, glauben die Hersteller reinpacken zu müssen, was geht :(
Der Gipfel dieses Wahns ist die Jetbeam MKII-X, mit ihren 15 Modi :argw:

Ich würde auch liebend gerne auf Strobe und SOS verzichten, wobei das SOS bei der Rexlight genau genommen ein slow-Strobe oder Blinken ist.


Eine Lösung könnte ein custom-programmed-Flupic sein, aber der Macher dieser Boards ist erstmal weg :glgl:


Heinz
 
Moin,

Vielleicht gibt es ein Schalterprellen, weil die Gummikappe etwas zu viel Leerweg hat. Die beigefügte rote Gummikappe hat dieses Spiel nicht, ist aber wesentlich steifer und muss deshalb sehr kräftig gedrückt werden..
Aber ein Schalterprellen dürfte auch dann eigentlich nicht sein. Ich sehe aber schon ein leichtes Flackern, wenn ich den Schalter minimal eindrücke, und das ist bei keiner Jet der Fall. BTW war bei mir eine rotorange Kappe montiert und eine rote Gummikappe als Ersatz mitgeliefert. Nix mit schwarz.

Ich habe bei meinen Lampen die Reservekappe der Jetbeam MKII montiert und gleich noch einen dünnen O-Ring, damit die Gummikappe tiefer in der Tailcap liegt.
O-Ring hatte ich nicht (die Ersatz-Ringe der Lampen will ich für sowas nicht verwenden). Ich habe mir stattdessen einer dieser roten Papp-Dichtungen, wie sie bei Wasseranschlüssen verwendet werden, zurechtgeschnitzt. Innen und aussen minimal was weggenommen, leider musste ich sie dann auch noch etwas flacher schneiden, was das Schwierigste an der Sache war. Aber ansonsten ist die Dichtung als Unterlegscheibe perfekt, auch meine Rex steht jetzt tadellos. So liegt die mitgelieferte Gummikappe einen Millimeterbruchteil tiefer als bei meinen zwei Jet.

Eine Lösung könnte ein custom-programmed-Flupic sein, aber der Macher dieser Boards ist erstmal weg
Wie "weg"?!?
 
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So, ich habe jetzt noch ein wenig ausprobiert, die ideale Kombination ist die rote Rexlight-Kappe mit dem zweiten Federring als Abstandhalter zwischen Endkappe und Gummikappe. Da stimmt auch innen der Abstand zur Schalterspitze (die rote Kappe ist innen mit einem "Hubbel" versehen). Da hier das Gummi ein wenig am Schalter klebte, habe ich es von innen mit Teflon-Spray als Trennmittel eingesprüht, bis jetzt funktioniert das. Allerdings existiert immer noch das Problem, das die Lampe manchmal eine Stufe höher einschaltet, als ich sie ausgeschaltet habe (ich schalte meist in low aus). Das passiert, obwohl ich mMn die 5s abwarte, bevor ich sie in low abschalte, und egal, ob die Endkappe aufgeschraubt ist oder nicht. Scheint mir ein Designfehler in der Programmierung zu sein. Oder es ist doch ein Bedienerfehler und 5s sind doch länger, als ich meine, obwohl ich jetzt sogar auf den Sekundenzeiger schaue...:hehe:
 
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