Abu
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Seit einigen Jahren liegt dieser Jagdnicker/-dolch schon in meiner Sammlung böhmischer Messer, richtig warm geworden bin ich damit nicht. Einer kräftigen, gewichtigen Klinge steht ein leichter, gar hohler Griff gegenüber. Optisch reizvoll, aber ob er für die Jagd tauglich war? Zweifellos alles Original, denn ich fand ein gleiches Modell im Katalog eines anderen böhmischen Herstellers.
Eine Erklärung fand ich kürzlich in einem Bericht über die Anwendung von Zelluloid an Messergriffen, wie es anscheinend um 1900 bereits eingesetzt wurde. Thermoplastisch formbar, optisch dem Elfenbein ähnelnd, wie es sich an diesem Nicker sehr exemplarisch zeigt. Ich denke, das ist es, ein Test mit Flamme würde das sehr schnell bestätigen, leicht brennbar und leider auch zerstörend.
Die Sinnfrage in der Materialkombi für schweres Weidwerk stelle ich mir schon. Vermutlich war es aber auch eine Huldigung an die Moderne, neue Materialien.
Mal schauen, ob ich ihn in der Vitrine sichtbar den leuchtenden Augen meiner Enkel präsentiere, oder auf die Reise schicke.
Abu
Eine Erklärung fand ich kürzlich in einem Bericht über die Anwendung von Zelluloid an Messergriffen, wie es anscheinend um 1900 bereits eingesetzt wurde. Thermoplastisch formbar, optisch dem Elfenbein ähnelnd, wie es sich an diesem Nicker sehr exemplarisch zeigt. Ich denke, das ist es, ein Test mit Flamme würde das sehr schnell bestätigen, leicht brennbar und leider auch zerstörend.
Die Sinnfrage in der Materialkombi für schweres Weidwerk stelle ich mir schon. Vermutlich war es aber auch eine Huldigung an die Moderne, neue Materialien.
Mal schauen, ob ich ihn in der Vitrine sichtbar den leuchtenden Augen meiner Enkel präsentiere, oder auf die Reise schicke.
Abu